Wie der Herr, so's Gescherr - Vorurteile und wie ihr damit umgeht
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Wenn ich jetzt die Vorurteile aufzählen würde, die mir auf dieser Plattform entgegen gebracht werden ...
Naja, Urteile =/= Vorurteile. Eigentlich wurde dir hier von den meisten zunächst doch eher zurückhaltend und ergebnisoffen begegnet.
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Hi
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Ich höre eigentlich immer nur all die Mehrhundehalter-Kommentare:
- können sie die alle halten? (ja nun, wonach sieht es denn aus ? Immer wieder witzig, da es vor allem von Menschen kommt, die ihren einzelnen Hund nur bedingt im Griff haben...)
- züchten Sie? / Sind das alles Ihre? / Sind Sie Hundesitter?
- und die verstehen sich alle? (während alle 5 friedlich umeinander stehen)
früher war es anders, aber mit zunehmender Hundeanzahl habe ich immer weniger belehrende Kommentare gehört. Was ich damals mit dem jungen Grisu (Aussie) so alles zu hören bekam an Horrorgeschichten vom Hütehund der Schwester eines Bekannten der Schwiegermutter und wie ich das denn gedenke zu lösen und ob mir das überhaupt bewusst ist und Auslastung und überhaupt... Jetzt mit 5 Hütehunden habe ich das ewig nicht gehört .
Aber ich hab wohl das "Glück" (oder so ähnlich), weder zierlich, noch Model-mäßig, noch schick auszusehen, nichtmal mehr jung. Ich bin einfach nur die Outdoor-Frau mit vielen Hunden, das mag so etwas wie eine Katzen-Lady sein, die spricht man ja auch nicht freiwillig an
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Einfach mal mit Plüschhund rum laufen der nen OP-Body tragen muss, das härtet ab.
Weil so ein Ganzkörperkondom da einfach vollkommen bescheuert aussieht und da alle schief gucken die nicht wissen dass das ist weil frisch operiert.
Emma hat nach der Kastration auch Body getragen. Wir hatten einen blauen und einen im Zebra Look. Da hab ich nur mitbekommen, wie eine Nachbarin zur anderen sagte, dass mein Hund ja anscheinend auch nur ein Accessoire ist, das wie zur Handtasche zum Outfit passen muss. Vorne rum waren sie natürlich scheiß freundlich und fanden es ja soooo niedlich 🙄
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Murphy finden alle immer nur niedlich. Trotz Maulkorb und klarer Ansage, dass er weder zu Menschen noch Hunden Kontakt möchte und früher auch regelmäßigen Totalausrastern an der Leine. Aber er ist ja so klein (15kg?) und süß.
Enya fanden auch immer alle total entzückend und waren da auch sehr übergriffig mit Anfassen und Hunde in uns reinrennen lassen, sogar wenn sie Kenndecke trug.
Bei Lumi haben die Leute auf jeden Fall mehr Respekt und fassen ihn eher nicht einfach an. Andere Hundehalter halten mehr Abstand und zwingen uns nicht ständig Kontakt auf. Als wir zum ersten Mal zusammen im Krankenhaus waren, hatten die Mitarbeiter, die vorher Enya kannten, schon ziemlich Respekt vor ihm, auch wenn das schnell in Begeisterung gekippt ist.
Andererseits ist er ja hell und freundlich und gefällt den Leuten optisch immer sehr gut. Er wird schon immer sehr bewundert 😆
Ich kriege aber viel "das ist aber kein echter Husky" (weil keine blauen Augen, falsche Farbe, zu wenig plüschig) oder alternativ "so ein Husky braucht doch extrem viel Auslauf und Sport, schaffen Sie das denn überhaupt?". So als kleines Pummel geht das ja quasi gar nicht. Und Huskies sind ja bekanntlich auch völlig unerziehbar, deswegen kann er ja schon per se kein reinrassiger sein.
Oft ist er auch ein Wolfhund oder gar Wolf 😂 Ob ich den denn überhaupt halten kann kriege ich auch manchmal.
Aber insgesamt macht es das Leben mit Assistenzhund sehr viel einfacher, wenn die Leute rein vor der Erscheinung des Hundes ein bisschen mehr Respekt haben. Insofern bin ich sehr okay mit den Sprüchen.
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Oh wenn mich mal wer auf die Mäntelchen anspricht sag ich ihnen gerne dass sie nackt und mit 10 kg Untergewicht auch frieren würden.
Das kann dann doch jeder nachvollziehen 😁
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Ich habe irgendwann gehofft, dass mich jemand auf Elvis' Mäntel anspricht, damit ich endlich mal loswerden kann, dass ich diesbezüglich meine Vorlieben und mein Ego für diesen Hund STÄNDIG hintenanstellen muss. Denn wenn es rein nach meiner optischen Vorliebe gegangen wäre, wäre Elvis zeitlebens maximal mit Halsband gelaufen. Ich finde ihn in seinen Mänteln und Pullovern auch zuckersüß, aber am liebsten mag ich ihn pur.
Aber wenn man gute Antworten hat, scheinen die Leute das zu riechen und halten sich zurück, um lieber jemanden zu erwischen, den sie mit ihren dummen Sprüchen überrumpeln und sprachlos zurücklassen können.
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Einfach mal mit Plüschhund rum laufen der nen OP-Body tragen muss, das härtet ab.
Weil so ein Ganzkörperkondom da einfach vollkommen bescheuert aussieht und da alle schief gucken die nicht wissen dass das ist weil frisch operiert.
Emma hat nach der Kastration auch Body getragen. Wir hatten einen blauen und einen im Zebra Look. Da hab ich nur mitbekommen, wie eine Nachbarin zur anderen sagte, dass mein Hund ja anscheinend auch nur ein Accessoire ist, das wie zur Handtasche zum Outfit passen muss. Vorne rum waren sie natürlich scheiß freundlich und fanden es ja soooo niedlich 🙄
In Susis Fall war der knallrot
Ich glaub ulkiger is nurnoch ein Overall.
Da fällt mir ein dass ich mir irgendwann mal in den Kopf gesetzt hab : Keine Rasse kaufen die nen Overall tragen sollte.
Aber is halt so dumm - da is was medizinisch notwendig ( also der Body ) und man darf sich reinziehen man würde den Hund aus reiner Spaß an der Freude so unästhetisch einpacken.
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Ich hab jetzt eine Weile überlegt, wie ich die Überschrift beantworten würde, also wie gehe ich mit Vorurteilen um? Manchmal bin ich genervt von Vorurteilen, und dann bin ich noch mehr genervt von mir selber, dass ich genervt bin. In besseren Momenten bin ich mir dessen bewusst, dass ich selbst bestimmt mit vielen Vorurteilen herumlaufe, die mir gar nicht klar sind. Vor dem Hintergrund fällt es mir dann viel leichter, so ein Vorurteil von anderen mit schräg gelegtem Kopf zur Kenntnis zu nehmen und zu denken "ach kuck, so kann man die Welt auch sehen." Je nach Vorurteil belasse ich es dabei, oder setze ein Gegengewicht, wenn es mir wichtig genug ist. Ich erinnere mich z.B. an eine Friseurin, die mir beim Haare schneiden erzählte, dass Asylanten das Geld nur so in den Allerwertesten gestopft kriegen, das konnte ich dann nicht so stehen lassen. Aber wenn mich jemand als asozial betitelt, weil ich damals mit meinen drei Hunden unterwegs war? Das ist mir die Mühe echt nicht wert, und es tut auch niemandem weh, wenn der Mensch das weiterhin glaubt.
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Irgendwie habe ich noch nie so richtig Vorurteile mit den Hunden erlebt. Höchstens in grünen Klamotten mit Hut. Mit Laufhund an der Leine werde ich wohl als Försterin oder Jägerin einsortiert. Schwupps kommen dann alle Hunde an die Leine.
Oder im Training bei einem motiviert arbeitenden Hund die Frage , wer denn wohl mit wem spazieren geht. Aber eher mit einem Lächeln im Gesicht.
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Wenn ich jetzt die Vorurteile aufzählen würde, die mir auf dieser Plattform entgegen gebracht werden ...
Das würde ein Buch mit mehreren Bänden werden.
Wieso Vorurteile ?
Ich zum Beispiel habe extra nachgefragt, um dich besser zu verstehen, aber bekomme keine Antwort….
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