Gestürzt, auf die Seite mit dem operierten Bein gefallen

  • wir waren am donnerstag mit änni bei unserer tierärztin hier "um die ecke".... zum analdrüse leeren.

    wir kennen die ärztin schon viele viele jahre und bis vor einiger zeit war dort auch alles ok... dann kam es immer wieder mal zu unstimmigkeiten so das wir inzwischen mit fast allem bei der anderen ärztin(kennen wir auch schon lange,ist aber weiter weg )sind.

    da dort aber immer eine woche vorlaufzeit ist mit termin und das analdrüsenthema bei änni nicht planbar .... gehen wir damit noch zu der ersten ärztin(sie weiß das wir noch woanders sind,sie ist ja für vieles garnicht ausgerichtet u. man kennt sich)


    zurück zu donnerstag;

    änni läuft in die praxis,holt sich ein paar streicheleinheiten zur begrüßung ab und wir menschen begrüßen uns ,in diesem moment,das waren nur sekunden,versucht änni auf den behandlungstisch(zwar runter gestellt,aber immer noch ca 1m hoch) zu springen,rutscht ab und fällt heftig auf die seite mit dem operierten knie,das ging alles so schnell..... steht verwirrt auf,die ärztin hebt sie am geschirr auf den tisch ... änni am ganzen körper am zittern,nimmt den kopf ganz runter und kriecht mir unter den arm.... ich hab sie einfach nur gehalten um ihr zu zeigen "ich bin da"......bekomme ich einen anraunzer,ich solle sie nicht so bemitleiden... nimmt den hund am geschirr,dreht sie zu sich um und raunzt auch die kleine an ,sie solle stillhalten und sich nicht so anstellen.......drüse geleert ..... ich hab dann das knie abgetastet ............kommt die frage was ich suche ,ich antworte das ich das knie nachsehe......

    das könne man nicht fühlen ob die kniescheibe am platz ist(doch kann man).......sie hebt änni vom tisch und bemerkt dann das das operierte bein dick ist und sie lahmt..........ich solle das nicht überbewerten....

    ich war so erschrocken,traurig,wütend ..... wie kann man als mensch/tierarzt so verrohen(wie mein mann sagt)...... es scheint als sei unsere zeit der zusammenarbeit jetzt wirklich am ende...... obwohl es ihr hinterher wieder alles leid tat......


    die ganze heimfahrt hab ich im auto geweint..... zuhause dann sofort in der anderen praxis angerufen.man hat mich erst einmal beruhigt .... änni schmerzmittel verordnet.......freitag morgen haben wir erneut telefoniert ,sie soll übers wochenende weiter schmerzmittel bekommen, für dienstag haben wir einen termin ....

    sie läuft weitgehend normal,lahmt aber zwischendrin immer mal und mag nicht am hinteren rücken angefaßt werden..... verhält sich so wie eine zeit nach der op..... brummt immer mal im schlaf,und beim lagewechseln und sie ist wieder total verspannt.

    zur physio morgen können wir,aber wasserlaufband muß ausfallen.



    mußte mal raus...


    lg

  • Ach mensch, das tut mir so leid für deine Änni. Finde ich auch total unempathisch, so mit dir und Änni zu reden. Echt, doofe Kuh, musste ich grad denken. Hoffentlich geht es Änni bald besser.

  • Ach je, das ist ja richtig scheiße gelaufen. Die TÄin ist wirklich absolut unempathisch und die hätte mich das letzte mal gesehen. Egal ob es ihr danach leid tut oder nicht. Sowas geht gar nicht. Vor allem den Hund noch anraunzen.

  • Wie schecklich, es tut mir leid, dass ihr das erleben musstet.


    Da hat dich dein Gefühl bzgl. des Tierarztwechsels ja nicht getrogen. Ich habe mit Elvis auch gewechselt, nach er ungeduldig rumgezerrt wurde, anstatt mir eine halbe Minute zu geben, ihn zu positionieren - bei völlig leerem Wartezimmer.


    Bezüglich Ännis Bein: ich drücke fest die Daumen, dass es sich schnell wieder gibt. Sie und ihr Körper haben bestimmt einen leichten Schock erlitten. Du kannst die Physio ja fragen, ob du Änni zusätzlich mit Infrarot und Kirschkernkissen unterstützen kannst (falls du das nicht schon tust, du bist ja eine sehr umaichtige, engagierte Halterin)

  • Helfstyna

    Hat den Titel des Themas von „gestürzt, auf die seite mit dem operierten bein gefallen“ zu „Gestürzt, auf die Seite mit dem operierten Bein gefallen“ geändert.
  • Ok, ich bin mal wieder der Spielverderber...

    Ja, die TA war jetzt nicht megaempathisch, aber das ist jetzt schon der wiederholte Vorfall, wo du nicht aufgepasst hast nach der OP und der Hund irgendwo hochgesprungen/runtergefallen ist und jedes Mal bist du auf außenstehende Personen wütend (beim letzten Mal die Nachbarin, die geklingelt hat), anstelle da mal den Umgang mit dem hund zu überdenken, um solche Zwischenfälle, die die Heilung zurückwirft und behindert, endlich mal komplett zu vermeiden.


    Dem Hund viel Glück auf eine schnelle Genesung.

  • Helfstyna

    du kannst gerne denke was und wie du willst..........und wenn bei dir und deinen hunden immer alles super läuft und du alles in jeder situation im griff hast...,dann ist das schön


    nur kennst du weder mich,den hund oder meinen umgang mit den hunden...........ich finde daher deine aussage schon fast übergriffig.


    denke mal .jedem wird in der hundehaltung schon mal klar geworden sein das auch mal passieren kann wo mensch nicht schnell genug ist... und genau das war hier der fall,das ganze ging so rasend schnell da blieb keine zeit für handlung/verbot.


    ich reiß mir wirklich den a.... auf für meine beiden... viele hätten vermutlich längst aufgegeben....

    was die ärztin betrifft.... ich bin immer dafür dinge die nicht ok sind anzusprechen und dem gegenüber eine 2. chance zu geben......immer sofort bei der kleinsten unstimmigkeit ,was neues suchen ist auch nicht der richtige weg.....

    auch habe ich geschrieben warum wir ab und zu dort noch hingehen.


    ich sehe keinen grund mich hier zu rechtfertigen(hab ich schon fast wieder getan)


    wenn dir meine beiträge nicht passen,dann les sie einfach nicht.


    lg

  • Für mich ist das Verhalten der TÄ ein absolutes No-go.

    Sowohl menschlich als auch fachlich.


    Egal, ob dein Hund zum drölfzigsten Mal irgendwo raufspringt oder die Frau gerade einen richtig schlechten Tag hat - nichts rechtfertigt das Verhalten, die Falschaussagen und das Runterspielen eines offensichtlichen(!!!) gesundheitlichen Problems.

    Könnte sich dafür noch 5 Mal entschuldigen, das geht einfach gar nicht.


    Hatte das mit der ersten Kardiologin meines Seniors. Mein Rüde hatte einen Bandscheibenvorfall. Dabei fiel durch Zufall auf, dass er eine leichte Herzinsuffizienz hat.

    Der Bandscheibenvorfall war bekannt, darauf habe ich auch immer wieder hingewiesen. Ebenso wie darauf, dass er ausschließlich von mir gehoben, für den Herzultraschall in Position gebracht und fixiert wird. Kein Heben, kein Rücken und Schieben, kein Ziehen! Kann mir sagen, was sie braucht, ich mach das. Das lief auch dreimal gut. Und dann hatte sie einen schlechten Tag...


    Hat ihn rumgerissen und angeschnauzt, obwohl er vollkommen kooperativ war, aber nun einmal nicht so schnell, wie sie das durch ihre Kacklaune wollte. Ihn hat sie verzerrt, mir gesagt, ich solle nicht so ein Bohei machen, das sei nicht schlimm. Nach meiner Ansage hat sie sich entschuldigt, sie hätte einen schlechten Tag, blablabla - mein Hund und ich hatten dank ihr dann mehr als einen schlechten Tag. Und die Entschuldigung kann sie sich bis heute sonst wohin stecken. Wer das als erwachsener Mensch nicht gebacken kriegt, legt keine Hand an meine Tiere.

  • Alles gute für Änni, arme Maus


    Das Verhalten der TÄ geht gar nicht, die würde mich nicht mehr sehen und da geht es auch nicht um die Frage wer ist Schuld, bzw. ist wer Schuld.

  • Ich finde das auch völlig daneben. Ja, vllt hätte man den Sprungversuch verhindern können. Aber wenn es denn nun passiert ist, was bringt es da Hund und Halter anzuschnauzen?

    Die Seniorchefin meiner Praxis ist auch so der Zackzack-Typ. Zweimal hat es deshalb zwischen uns geknirscht. Ich halte meine Hunde selber normalerweise, da in der Praxis bin ich da etwas entspannter, meine Tochter ist da TFA und die ist für meine Hunde ja Familie.

    Ich hab dann halt bei Emil einmal drauf bestanden, dass ich ihn hochhebe und auf die Seite lege. Er hatte Schmerzen und ich wollte weder, dass er noch mehr Stress hat, noch dass er halt abschnappt, weil es ihm zu schnell geht. Hat er noch nie gemacht beim TA, soll auch so bleiben. Letztlich war es dann halt so, dass ich die TÄ quasi abgedrängt habe, um den Hund selber zu händeln. Nur sagen, dass ich es selber machen möchte, hätte nichts gebracht.

    Und einmal hatten wir die Diskussion, ob Lucifer nun auf den Tisch muss, oder nicht. Unten lässt er sich alles gefallen und friert halt ein, oben kämpft er panisch und fällt dann evtl vom eh zu kleinen Tisch.


    Das ist eine Gemeinschaftspraxis und ich sehe jetzt zu, dass ich bei der Juniorchefin lande, die lässt mich machen, wie ich will. Und ganz ehrlich, länger dauert das dann auch nicht.


    Also ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich hab mir früher echt viel gefallen lassen immer nach dem Motto "Oje, die haben keine Zeit und bestimmt bin ich nur im Weg und hab die schlecht erzogensten Tiere ever" .... Aber objektiv betrachtet hab ich halt keine unhändelbaren, oder beißenden Hunde, oder was auch immer. Meine Praxis hält mich für "speziell", da kann ich gut mit leben.


    Wenn Hunde zu mir in Behandlung kommen lasse ich denen auch Zeit anzukommen. Die dürfen sich umgucken, solange lasse ich mir vom Besitzer was erzählen. Und wenn ich denke wir können loslegen, sage ich immer dem Besitzer, wie ich den Hund gerne hätte. MEn klappt das so am stressfreiesten für den Hund (Ausnahme, Frauchen ist waaaaaahnsinnig aufgeregt, weil sie sowas noch nie gemacht haben und pusht den Hund)

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