Erziehungsmethode - sollte die des Züchters mit meiner übereinstimmen? (Rudelführer)
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Vieles klärt sich ja durch ehrliche Kommunikation. Kann also nur mit einer Kontaktaufnahme sich klären. Vielleicht ist das die Art des Züchters, um einen bestimmten Teil der Interessenten gleich mal abzuhalten.
Ich muss allerdings sagen, dass ich den Begriff „Rudelführer“ gar nicht so negativ empfinde. Ein fairer Rudelführer ist doch nicht gleich ein Dispot und Hunde müssen nunmal geführt werden. Draufhauen, unterdrücken oder brechen ist doch kein rudelführen. Mich würde da jetzt schon die Rasse interessieren, auch wenn du dich nicht äußern möchtest, denn ein 3kg Hund oder eine potenzielle 45kg Zeitbombe ist ja auch nochmal ein Unterschied.
Vielleicht hattest du mit deinem ersten Hund der Rasse einfach auch richtig Glück und bekommst dann jetzt einen Donnerschlag, da sind vor allem die ersten Monate bis Jahre ohne konsequente Führung nicht empfehlenswert.
Ich könnte keinen Welpen vom Züchter holen, bei dem es zwischenmenschlich nicht stimmt… Ich möchte Kontakt behalten, ehrlich sein können und auch den Kontakt zu Wurfgeschwistern.
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Hi
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Ich werde definitiv den Züchter besuchen, und die älteren Hunde und die Welpen kennenlernen und daraufhin entscheiden. Ich informiere mich immer so gut ich kann, lass aber auch immer mein Bauchgefühl entscheiden.
Allerdings gibt es keine Züchter in der näheren Umgebung, und so versuche ich schon im Voraus etwas zu filtern, wer in Frage kommen würde. Ich gebe gerne zu ich finde es schwierig von den ganzen Züchtern mir welche heraus zu suchen. Es gibt natürlich gewisse Kriterien z.B keine Linien die auf professionellen Sport, etc. gezüchtet werden.
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Wie wichtig ist dir das?
Gibt ja auch andere Möglichkeiten, sich auszutauschen. Muss es für dich unbedingt mit dem Züchter sein?Ich weiß es nicht, obwohl ich meinen vorherigen Hund nicht selbst vom Züchter gekauft hatte, war ich dort trotzdem beim Trimmen und bei uns im Ort gab es einen anderen Hund vom Züchter (anderer Wurf). Ich kenne es von Freunden, die andere Rassen haben, dass man sich trifft und austauscht.
Unbedingt brauche ich es wahrscheinlich nicht.Ich kann dir das nur von mir sagen:
Meine Seniorin ist vom Züchter. Züchterin hat mich durchlöchert mit Fragen. Es war ihr unter anderem ultimativ wichtig, dass ich keinerlei Näpfe aus Metall oder Plastik verwende! Und wir bleiben unbedingt in Kontakt. Ganz, ganz wichtig war das für sie. Der Kontakt ging reinweg von mir aus, Antworten waren sporadisch und blieben dann komplett aus. Da war mein Hund noch kein halbes Jahr alt, da war der Kontakt weg weg.
Also Pfff.
Meine Deckrüden:
Einer stammt aus der eigenen Zucht, Kontakt zu den Züchtern seiner Eltern ist regelmäßig und super. Aber wir haben auch unterschiedliche Ansichten. Funzt trotzdem.
Bei der anderen ist der Kontakt sporadisch, aber dennoch nett und ich weiß - egal was ist, an ihrem Hund liegt ihr nach wie vor etwas. Sollte da jemals irgendwas sein, sie ist da.
Im Endeffekt sieht es aber so aus: Du holst einen Hund in dein Leben. Nicht den Züchter. Das ist schon schön, wenn man sich versteht. Aber wenn nicht, ändert das nix am Hund.
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Ich gebe gerne zu ich finde es schwierig von den ganzen Züchtern mir welche heraus zu suchen.
das ist es auch 😊 und ich denke, dass es für die Züchter auch nicht einfach ist den richtigen Mensch für die Welpen zu wählen. Hör auf dein Bauchgefühl, dann wird das bestimmt!
Ne Bekannte von mir hat jetzt den 3. Welpe der gleichen Rasse und „Ja, also so waren die anderen nicht. Die Kleine ist die reinste Pest“ blöderweise hat die Dame total verkopft jetzt wieder einen Welpen haben wollen und ist meiner Meinung nach an den falschen Züchter geraten, der einer Ü60 Jährigen einen Hund aus der Arbeitslinie gegeben hat😕
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Ich muss allerdings sagen, dass ich den Begriff „Rudelführer“ gar nicht so negativ empfinde. Ein fairer Rudelführer ist doch nicht gleich ein Dispot und Hunde müssen nunmal geführt werden. Draufhauen, unterdrücken oder brechen ist doch kein rudelführen.
Ja, also konsequente Führung ist bei diesem Hund wichtig (weiss nicht ob du die Rasse in meinem Bild erkennst - meiner war 62cm hoch, knapp 30kg) da gibt es keine Frage.
Aber es gibt Unterschiede wie man es umsetzt, und ein paar der Regeln die unter Erziehung auf deren Webseite genannt wurden, allein um die eigenen Dominanz und Rudelposition zu verdeutlichen, erscheinen mir als zu weit. Aber mein Hund durfte zum Beispiel auch vorauslaufen (es sei denn jemand kommt uns entgegen oder wir sind in der Stadt unterwegs - dann bei Fuß) während ich andere kannte, bei denen das selbst wenn man über den Acker läuft nicht erlaubt ist).
Natürlich hat jeder auch andere Dinge die wichtig sind, die Lebenssituation ist natürlich bei mir auch anders, und ich möchte den Züchter gar nicht verteufeln.
Vielleicht hattest du mit deinem ersten Hund der Rasse einfach auch richtig Glück und bekommst dann jetzt einen Donnerschlag, da sind vor allem die ersten Monate bis Jahre ohne konsequente Führung nicht empfehlenswert.
Ich hatte sicherlich viel Glück, deswegen versuche ich auch bei der Welpenwahl das richtige zu finden.
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, z.B. Menschen essen zuerst, dann der Hund; niemals dem Hund hinterhergehen, niemals den Hund streicheln wenn er danach bettelt, etc. - also immer der "Ranghöchste" sein und "Dominanz" zeigen.
Also auf der Webseite wird von jeglicher Bestrafung inklusive Handgreiflichkeit explizit abgeraten.
Das beides widerspricht sich halt komplett, würde mir zu denken geben bzw ich würde zumindest nachhaken denn da hat jemand offenbar keinen Plan von der simpelsten Lerntherorie, geht mir bisschen in die Richtung "natürliche" Erziehung ohne Belohnung und ohne Bestrafung was halt defacto einfach nicht funktioniert (egal wie man es nennt), man konditioniert immer. Und was eine Strafe ist entscheidet ja der Hund und ignorieren ist für die meisten Hunde eine Strafe in dem Moment (was nicht wertend gemeint ist, aber man sollte es halt so benennen dürfen)
Ohne JEGLICHE Bestrafung funktioniert nicht (ohne absichtliche gesetzte Strafreize theoretisch schon, aber dazu passt das Rudelführer und Dominanzgebrabbel nicht)
Grundsätzlich ist es ja wurscht, das sind ja keine Hundetrainer aber MICH würd das hellhörig machen bzw ich würde auf jeden Fall im persönlichen Kontakt gucken inwieweit die da tatsächlich "so" drauf sind.
Wenn die Welpen gut aufwachsen ist der Großteil ja schonmal erfüllt, der Rest ist Kür (meine ich).
Solche Unstimmigkeiten erleb ich oft wenns um so Themen wie Futter geht. Auch Impfen usw hab ich manchmal das Gefühl tun viele Züchter eher "unfreiwillig" und lassen ihren Unmut darüber raus... Da bin ich dann raus.
Mich schrecken auch die unzähligen "wir sind so natürlich und nein ganz sicher ist das kein Schneeballsystem" Reico Züchter ab die dir bei Übergabe des Welpen gleich nen Jahresabo fürs Futter mit andrehen wollen und dich als Vertreter mit anwerben
Wenn jemand aber zb aufs Barfen schwört mich aber nicht übermäßig doof anmacht weil ich TroFu füttern möchte wäre das wiederum für mich total okay.
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Also grds. wäre mir das auch egal, ich würde aber glaube ich gerade bei diesem Thema nochmal genauer hinschauen, wie die Aufzucht der Welpen aussieht. Im Sinne von, inwiefern hat diese Ansicht Einfluss auf Welpies und Aufzucht. Wird etwas gemacht, was den Welpies schadet, würde ich Abstand nehmen. Ist es aber einfach nur ne "härtere" Ansicht über Erziehung, kann dir das eigentlich egal sein.
Gerade, wenn man eher im positiven Bereich ist, hat man schnell die Extreme im Kopf, wenn man Wörter wie Rudelführer hört (andersrum übrigens auch!) Vielleicht ist es aber gar nicht so wild, wie es klingt. Ich finde in den Aussagen, die du da geschrieben hast durchaus richtige Ansätze (bspw. nicht einfach aus der Tür rennen oder du regelst Kontakte, nicht der Hund. Das hat grds. erstmal nichts mit Boss sein zu tun, sondern mit normalem Management. Wenn du Besuch hast, hat nicht der Hund zu entscheiden, ob der rein darf oder nicht oder auch bei anderen Hunden draußen ist es entspannter, wenn Hund dich regeln lässt und nicht zu anderen Hunden einfach hinrennt/hinrennen will oder diese aus der Entfernung anpampt(bei dem Punkt spielt Rasse aber auch ne große Rolle))
Ich will damit sagen, vielleicht hat er "strenge" Ansichten oder strenger klingende Ansichten, die aber gar nicht so wild sind.
Und je nach Rasse macht es natürlich auch nochmal einen Unterschied. Zwischen meinem Shih Tzu hier und einem Schäferhund bspw. ist ja einfach faktisch ein großer Unterschied. Mit einem Schäferhund muss ich einfach anders umgehen, als mit meinem Shih Tzu (was nicht heißt, man muss härter sein!)
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Also, ich bin ja nun kein wirklicher Fachmann, aber das hört sich für mich zwar nach einem bestimmten Erziehungsstil an, aber nicht nach etwas, was einem Welpen nachhaltig schaden könnte.
Die Fütterungszeiten bei Welpen ist doch eh total unabhängig von den eigenen Mahlzeiten. Da wird doch keine reinen Wurf Welpen am Esstisch frei rumlaufen lassen, wenn gegessen wird. Die werden dann in der zeit doch in der Welpenkiste sein.
Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, wie z.B. dieses "wenn Hund nach Streicheleinheiten bettelt, ignoriere ich ihn" in einem Welpenrudel so funktioniert. Die kommen doch alle flott zu einem, wenn man in der Nähe ist. Und dann? Sitzt man da unbeweglich, bis die wieder von dannen ziehen?
Bei der individuellen Erziehung eines Junghundes kann ich mir sowas vorstellen, aber in einem Welpenrudel nicht so richtig.
Wir reden doch hier von den ersten 8-12 Wochen, je nachdem, wann der Hund abgeholt wird.
Ich glaube ich würde auch mal das Gespräch suchen und mir das mal genauer erklären lassen. Mir fehlt da etwas die Vorstellung.
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Das beides widerspricht sich halt komplett, würde mir zu denken geben bzw ich würde zumindest nachhaken denn da hat jemand offenbar keinen Plan von der simpelsten Lerntherorie, geht mir bisschen in die Richtung "natürliche" Erziehung ohne Belohnung und ohne Bestrafung was halt defacto einfach nicht funktioniert, man konditioniert immer. Und was eine Strafe ist entscheidet ja der Hund und ignorieren ist für die meisten Hunde eine Strafe in dem Moment (was nicht wertend gemeint ist, aber man sollte es halt so benennen dürfen)
Laut deren Webseite, sind Streicheleinheiten sowie Leckerlies Belohnung für richtiges Verhalten/ Gehorsam. Das heisst der Hund darf beides nicht selbstständig einfordern, bzw. man gibt dem Hund das nicht auf deren Wunsch, sondern nur als Belohnung. Man geht nicht hinter dem Hund her, sondern bleibt standhaft, denn der Hund kommt zum Rudelführer.
Wie gesagt, ich will den Züchter nicht schlecht reden, die haben Kinder und mehrere Hunde, also eine ganz andere Situation als bei mir, in der wir nur zu zweit sind. Und wie einige schon darauf hingewiesen haben, wie die Realität aussieht kann auch noch mal etwas anders, oder weniger streng sein.
Aber wie gesagt, so würde ich es nicht handhaben, aber ich habe natürlich auch nur einen Hund gehabt, und habe alles auch so angepasst wie ich das beste Resultat bekommen hatte.
Und manche Regeln machen für mich gar keinen Sinn, z.B. mein Hund hat immer nach dem Spaziergang sein Fressen bekommen. Er mochte Routine und feste Zeiten, also hat er die bekommen. Ich esse wenn ich Hunger habe, und das hätte gar nicht funktioniert, wenn er erst auf mich warten müsste. Und wenn er mal Streicheleinheiten wollte (die Rasse ist nicht besonders verschmust) dann hat er die bekommen. Für mich stellt dies nicht meine Autorität in Frage.
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Also, ich bin ja nun kein wirklicher Fachmann, aber das hört sich für mich zwar nach einem bestimmten Erziehungsstil an, aber nicht nach etwas, was einem Welpen nachhaltig schaden könnte.
Die Fütterungszeiten bei Welpen ist doch eh total unabhängig von den eigenen Mahlzeiten. Da wird doch keine reinen Wurf Welpen am Esstisch frei rumlaufen lassen, wenn gegessen wird. Die werden dann in der zeit doch in der Welpenkiste sein.
Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, wie z.B. dieses "wenn Hund nach Streicheleinheiten bettelt, ignoriere ich ihn" in einem Welpenrudel so funktioniert. Die kommen doch alle flott zu einem, wenn man in der Nähe ist. Und dann? Sitzt man da unbeweglich, bis die wieder von dannen ziehen?
Bei der individuellen Erziehung eines Junghundes kann ich mir sowas vorstellen, aber in einem Welpenrudel nicht so richtig.
Wir reden doch hier von den ersten 8-12 Wochen, je nachdem, wann der Hund abgeholt wird.
Ich glaube ich würde auch mal das Gespräch suchen und mir das mal genauer erklären lassen. Mir fehlt da etwas die Vorstellung.
So sehe ich es auch. Ich glaube diese "Härte" bezieht sich dabei weniger auf die Welpenaufzucht sondern ist eher das allgemeine Credo der Züchter als Hundehalter (sie werden ja sicher zumindest einen eigenen Hund haben, meistens ja eher mehr).
Stören könnte es eben vmtl "nur" wenn man tatsächlich in engem Kontakt bleiben möchte was ich(!) persl. total verstehen kann. Soll ja auch Züchter geben die bei Problemen mit dem Hund dann schnell die "ich habs dir doch gesagt, so wie du das machst machst du alles falsch" Keule schwingen. Darauf hätte ich einfach keine Lust als Käufer wenn man sich nur nett austauschen möchte und dann ständig bei den kleinsten Problemen auf meinem Erziehungsstil herumgegeschimpft wird. Aber so muss das bei diesen Leuten ja gar nicht sein! Könnte eben nur...
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Hallo
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