Erziehungsmethode - sollte die des Züchters mit meiner übereinstimmen? (Rudelführer)

  • So sehe ich es auch. Ich glaube diese "Härte" bezieht sich dabei weniger auf die Welpenaufzucht sondern ist eher das allgemeine Credo der Züchter als Hundehalter (sie werden ja sicher zumindest einen eigenen Hund haben, meistens ja eher mehr).


    Stören könnte es eben vmtl "nur" wenn man tatsächlich in engem Kontakt bleiben möchte was ich(!) persl. total verstehen kann. Soll ja auch Züchter geben die bei Problemen mit dem Hund dann schnell die "ich habs dir doch gesagt, so wie du das machst machst du alles falsch" Keule schwingen. Darauf hätte ich einfach keine Lust als Käufer wenn man sich nur nett austauschen möchte und dann ständig bei den kleinsten Problemen auf meinem Erziehungsstil herumgegeschimpft wird. Aber so muss das bei diesen Leuten ja gar nicht sein! Könnte eben nur...

    Ja, die haben eine Seite auf der sie die verschiedene Wochen der Welpenerziehung erklären. Und bis zur Abgabe hört sich alles wirklich super an. Und dann fängt es mit Alpha, Dominanz und Rudelführung an. Nun ein paar Dingen stimme ich zu, aber einigen nicht, und vielleicht liegt es bei manchen Punkten auch an der Wortwahl.


    Sagen wir es mal so, es geht mir bei der Hundeerziehung darum, dass der Hund weiss wie er sich immer zu verhalten hat, nicht nur bei mir, der anerkannten Autoritätsperson (auch wenn ich das sein möchte), aber auch wenn er mal von jemand anderem betreut wird.


    Und der zweite Punkt ist es, wenn es eine Baustelle gibt, und man sich austauschen möchte dann wäre es natürlich schön wenn das ohne Keulenschwingen passiert. Aber ich kenne den Züchter nicht, und möchte hier überhaupt nichts unterstellen.

  • Was heißt denn keine Linie für "professionellen Sport"?

    Klingt irgendwie nach Gebrauchshund wollen und sich da bei ominösen Pseudo Züchtern die Familienhunde versprechen melden.

  • Was heißt denn keine Linie für "professionellen Sport"?

    Klingt irgendwie nach Gebrauchshund wollen und sich da bei ominösen Pseudo Züchtern die Familienhunde versprechen melden.

    Laut Vorstellung geht es wohl um einen Airedale

  • Ich würde den Züchter mal persönlich kennenlernen und mir anschauen wie mit den Hunden umgegangen wird. Dann würde ich einfach aufs Bauchgefühl hören.


    Als ich auf der "Suche" war habe ich mir mehrere Züchter angeschaut. Einer war auch dabei bei dem ich kein gutes Gefühl hatte was das Zwischenmenschliche angeht. Obwohl Aufzucht, Zuchthündin etc. Alles perfect war haben wir uns dagegen entschieden.


    Geworden ist es dann ein Welpe von einer Züchterin die mir sehr sympathisch war. Wir haben auch bis jetzt noch Kontakt per Whatsapp Gruppe zu Züchterin und den Haltern von ein paar der Wurfgeschwister.

  • Ich hab bei jeder Rasse nur einen Züchter kontaktiert.

    Wichtig fand ich jeweils eine gewisse Gelassenheit und Pragmatismus, neben sehr gutem Fachwissen. Und einen freundlichen Umgang mit allen Hunden.

    Mit der Eurasierzüchterin haben wir Welpenleute auch noch das Glück eine Trainerin an der Seite zu haben, die uns begleitet und auch Online Treffen macht.


    Ich würde ins (Telefon-) Gespräch gehen.

    Und offen Fragen stellen und eigene Ansichten teilen. Dann können beide Seiten überlegen, ob es klappen kann oder eher nicht.

  • Mir ist es ziemlich egal, wie der Züchter seine Hunde erzieht. Hab auch bisher nicht den Eindruck gehabt, dass es den Züchtern wichtig war, wie genau ich das machen werde. Ich diskutiere sowas nicht.

    Allerdings kaufe ich nicht bei einem Züchter, der vielleicht meint, sich später noch einzumischen in die Hundeerziehung.

  • Wäre mir auch wurscht, vorausgesetzt er behandelt den Welpen gut.

    Eben. Dann läßt man die Leut halt einfach erzählen, und als Anfänger nickt man brav, stellt zwischenrein 2 scheinbar interessierte Fragen - und macht dann später sein eigenes Ding. Man muß sich ja nicht auf ne Erziehungsphilosophie-Diskussion einlassen...... Und es zwingt einen keiner, später den Kontakt zu halten.


    Wenn das denn wirklich DER Züchter zu sein scheint. Ich selbst bin allerdings jemand, der lieber echt weit fährt, um das Tier zu bekommen, das ich haben möchte. Und wenn das 500 km sind (wie bei Faro, aber auch einem Sittich, den ich mal geholt hatte!), dann sind das 500 km einfach. Schließlich bin ich diejenige, die dann mit dem Tier leben muß ein paar ziemlich viele Jährchen..... Und da guck ich nimmer auf die Kilometer - weil das ist der kleinstse Teil an den Kosten für nen Hunde.

  • Ich bin weitetestgehend bei euch - möchte aber noch mal einbringen, dass mir auch wichtig wäre, wie die Zuchthündin drauf ist.


    Sollte (aber das ist natürlich wirklich Konjunktiv!!) die einen gegängelten oder gestressten Eindruck machen, würde ich Abstand nehmen. Ich gehe nämlich durchaus davon aus, dass das dann auch den Welpen nicht gut tut.

  • Du willst einen guten Hund vom Züchter - nicht den Züchter heiraten 😉


    Man muss nicht alles gut finden, was der Züchter tut und macht. Nicht überall auf der gleichen Wellenlänge sein.


    Das Wichtigste ist die Aufzucht der Welpen, der Umgang mit den Hunden.

    Wie er das handhabt im Alltag bei sich zu Hause, ist ziemlich unerheblich solange es kein Tierleid verursacht oder die Welpen beeinträchtigt.

  • Eben. Solange der Züchter seine Hunde nicht misshandelt oder so ist das doch nicht mein Problem wie er sie erzieht. Ich hab sowas noch nie gefragt.

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