Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?
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Hundestrand heißt vermutlich, an anderen Stellen dieses Sees dürfen Hunde nicht ins Wasser, oder?
Das heißt dann im Umkehrschluss: Baden dürfen nur Hunde, die mit allerlei Fremdhundkontakten überhaupt kein Problem haben.
Wer ein irgendwie geartetes Problem hat, und sei es zb nur große Unsicherheit bei Begegnungen mit so vielen fremden Hunden, kann halt nicht baden gehen und sich im Sommer nicht abkühlen.
Schön ist halt irgendwie anders, ehrlich gesagt.Ich war damals dort, weil ich bei der Heimfahrt vom Wandern vorbeikam. Ich persönlich würde da nicht extra hinfahren, zu eng, zu viele Menschen (Tourigebiet), ich bin nicht so menschenkompatibel und treffe am liebsten gar keinen. Bonnie kann bei solchen Gegebenheiten nicht frei laufen, ich kann also auch nicht schwimmen gehen, weil ich sie nicht einfach anbinden kann, wo fremde Menschen sind.
Ich selbst sehe die Welt auch etwas anders. Nur weil ich Hunde habe, muß ich mich nicht überall aufhalten, wo meine Hunde mitdürften, wenn sie für die Gegebenheiten nicht kompatibel sind. Für mich zählt da durchaus die Mehrheit.
Als ich den Strand betreten habe, sah ich eben alle Hunde frei laufen. ICH käme im Leben nicht auf die Idee, da nun reinzuplatzen und zu verlangen, daß alle ihre Hunde jetzt gefälligst von mir fernhalten, nur weil das mit meinem Hund nicht ginge. Mit meinem Husky damals wäre das nicht gegangen, der hätte da mal ein bisschen aufgeräumt. Ich muß nicht mit aller Gewalt anderen ihren Spaß nehmen, nur damit ich mein Ego durchsetze. So seh ich das zumindest.
Ich hab Bekannte, die an diesem See ihr Häuschen haben, die kennen Stellen mit Wasserzugang, den Ortsfremde nicht kennen. Also Einheimische haben durchaus die Möglichkeit, auch ohne diesen Strand mit ihrem Hund zu schwimmen.
Aber wie gesagt, ich betrachte meine Umwelt nicht als Feindbild, das sich immer mir anpassen muß, ich muß mich halt auch anpassen und das bedeutet eben auch, daß man nicht überall mit Hund hingehen kann, wenn der auf welche Weise auch immer damit nicht klarkommt.
Ja ist so, daß sich nicht jeder Hund abkühlen kann mit baden, hier gehts auch nicht mehr, ich war immer an der Isar, wo ich nicht weit weg wohne, da wird jetzt nicht mehr gemäht, also kann ich nicht mehr hin, weil Bonnies Allergie dann halt explodiert. Ist so, ist traurig für Chilly, aber ist halt so . Dafür haben wir hier super einsame wunderschöne Wege und Orte, wo kein Mensch ist. Man kann nicht alles haben und bevor ich mich dran aufreibe, was ich nicht haben kann, genieße ich das, was ich habe
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Hi
hast du hier Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich hab jetzt mal in den anderen Thread geschaut, die Fotos gesehen und offensichtlich braucht es keine Hundewiese....
Nur ein wunderbares Beispiel daraus: Hündin findet es offensichtlich scheiße, von zwei fremden Rüden reichlich unhöflich belästigt zu werden. Tja, die ist eben "zickig". Und als sie die Flucht ergreift und verfolgt wird "rennen sie miteinander".... ähm. Ja. Hm. Ich war nicht dabei, aber ich seh auf keinem einzigen Foto auch nur einen im Ansatz entspannten Hund. Oder einen spielenden. Dafür sehe ich ganz viel anderes, was ich meinen Hunden nicht zumuten möchte.
Blockwart und Jungrüpel, ihre Zufallsopfer und einen Menschen hinter der Kamera, der das Verhalten auch noch gut findet, sich selbst und seinem Hund erzieherische Fähigkeiten attestiert.
Und das fasst unglaublich gut meine Erfahrung mit solchen Haltern und Bereichen zusammen.
Aufdringlich, übergriffig, verkennend und stolz drauf.
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Hundundmehr man kann aber auch einfach in weitläufigen Gebieten seinen Hund kurz rannehmen wenn jemand kommt der dasselbe tut.
Wieso dieses völlig normale Verhalten als so einschneidend und die HH rücksichtslos sein sollen erschließt sich mir nicht.
Das ist einfach was anderes als dieses extra eingezäunten Flächen.
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Es kommt vllt auch einfach auf das Gebiet an. In der Nachbarstadt gibt es Hundefreilaufflächen: Umzäuntes, winziges Gebiet (mein Garten ist größer), da würde ich tatsächlich nicht mit einem Hund drauf gehen, der an der Leine bleiben soll, oder keinerlei Wert auf Kontakt mit fremden Artgenossen legt. Denn selbst wenn die anderen Hunde nicht aktiv hinlaufen, sondern vorbeilaufen, ist ein Einhalten einer "höflichen" Distanz zwischen den Hunden einfach nicht möglich. Die einzige Möglichkeit ist dann, das Gebiet zu nutzen wenn dort niemand ist.
In meiner Stadt gibt es einen kompletten Wald als Freilauffläche, da wäre es theoretisch gut möglich mit unverträglichen Hunden spazieren zu gehen oder mit läufigen Hündinnen, weil wirklich viel Platz ist, man sich easy ausweichen kann und es einfach reichen würde, wenn die freilaufenden Hunde gut hören und nicht wild auf andere zubrettern. Leider wird da auch "keine Leinenpflicht" mit "Freilaufpflicht" verwechselt, so dass man das Gebiet mit angeleintem oder unverträglichem Hund tunlichst meiden sollte. Da der Wald nicht eingezäunt ist, kann man auch nicht unbehelligt in dem Gebiet mit Leinenpflicht spazieren gehen, da einem immer wieder freilaufende Hunde in den eigenen Hund knallen. Ich hab gar kein Problem damit, den Freilaufwald einfach zu meiden, aber es wäre halt schon schön, wenn man wenigsten in den Leinenpflicht gebieten nicht gnadenlos belästigt wird, dass ist hier tatsächlich ein großes Problem. Gerade nochmal nachgesehen: 23 ist in dem Gebiet ein Hund getötet worden, seit dem bin ich auch in dem Leinenpflichtgebiet nicht mehr mit meinem kleinen Hund gegangen.
Das ist vllt auch einfach Ortsabhängig. München habe ich als super angenehm erlebt.
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München habe ich als super angenehm erlebt.
ich auch, ich finde das hier so super mit Hund, weil alles so weitläufig ist mit soviel Natur außenrum und innendrin und für jeden ist was dabei finde ich. Man muß sich halt ein wenig orientieren, wo man sich wohlfühlt und wo es passt.
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Wir haben bei uns auch viele Gebiete ohne Leinenpflicht. In einem davon treffen wir uns mit einer größeren Anzahl Hunden. Von Mini bis ganz gross ist alles dabei. Die Hunde kennen und mögen sich. Würde sagen, meist so um die 10 Hunde,manchmal auch mehr, auch immer mal wieder neue.
Nie würde es uns in den Sinn kommen, die Hunde einfach in Menschen oder andere Hunde brettern zu lassen.
In der Gruppe lernen Hund und Menschen von Anfang an, dass bei Begegnungen die Hunde rangerufen und bei sich behalten (ob nun mit oder ohne Leine) werden. Es ist selbstverständlich, niemanden zu behelligen. Und das ist ja auch easy lernbar. Wenn vorne der erste ruft "Fahrrad" oder "Hund", jenachdem, was entgegen kommt, sammeln sich die Hunde schon automatisch Richtung Halter und an den Rand, um jeden unbehelligt passieren zu lassen.
Andersherum darf sich natürlich auch unserer Gruppe anschliessen, die Hunde sind alle verträglich.
Aber es wird eben niemandem aufgezwungen. Rücksichtnahme ist soo einfach, wenn sie nur von allen Seiten ausgeht.
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Hundundmehr was ist das Problem?
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Hundundmehr man kann aber auch einfach in weitläufigen Gebieten seinen Hund kurz rannehmen wenn jemand kommt der dasselbe tut.
Wieso dieses völlig normale Verhalten als so einschneidend und die HH rücksichtslos sein sollen erschließt sich mir nicht.
Das ist einfach was anderes als dieses extra eingezäunten Flächen.
Als Erklärung für den Wutsmiley zu deinem Beitrag:
Mich macht diese von dir gezeigte Ignoranz - nicht nur bei dir, sondern auch an manchen Stellen von anderen - mittlerweile wirklich wütend, weil durch diese Ignoranz Unterstellungen/Fehlinterpretationen überhaupt erst möglich werden, die beim genauen Lesen und nicht ignorieren erst gar keinen Raum bekämen.
DAS hatte ich extra geschrieben, für die, die auch fett markiertes ignorieren:
Wem es bis hierhin nicht aufgefallen ist, dass ich im ersten Zitat "VIELE" fett und groß gemarkert habe, den weise ich noch mal darauf hin.
In einem weitläufigen Gebiet, wo eben NICHT VIELE HUNDE sind, ist es kein Akt, und auch eben keine größere Einschränkung für den Rücksichtnehmenden, "mal eben" anzuleinen.
Es ist Aufgabe des Rücksicht erfordernden Menschen, sich Gedanken darüber zu machen, ob für das jeweilige Umfeld diese Rücksicht ohne größere Einschränkungen machbar ist.
Auch das hatte ich geschrieben:
Wenn ich Rücksicht benötige, muss ich mir überlegen, ob das Maß dieser Rücksichtnahme auch möglich ist, oder ob diese eine Einschränkung, möglicherweise eine größere, für alle anderen bedeutet.
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In einem weitläufigen Gebiet, wo eben NICHT VIELE HUNDE sind, ist es kein Akt, und auch eben keine größere Einschränkung für den Rücksichtnehmenden, "mal eben" anzuleinen.
Das ist es auch in nicht weiläufigen Gebieten nicht. pro Runde rufen wir zb teilweise bis zu 10, 20x ran. Wo ist das Problem?
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Es wird einfach von zwei verschiedenen Sachen gesprochen:
Einmal Freilaufgebiet, wo man bei Bedarf den eigenen Hund ran ruft und passiert, und gut ist. Ansonsten kann man vor sich hindümpeln.
Einmal - wie Hundundmehr deutlich betont und klar von weitläufigen Gebieten abgegrenzt: wenig Fläche mit großer Anzahl an Hunden. Auf wenig Fläche mit sehr vielen Hunden ist es logischerweise ungleich schwerer und unsinnig.
Zur Verdeutlichung: 500 qm und 20 Hunde leinenlos drauf - da geh ich halt nicht hin und fordere, dass alle ihre Hunde anleinen/rannehmen.
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