Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?

  • Hundundmehr nochmal, mir geht es um solche Zonen wie von physioclaudi beschrieben oder größer mit weitläufig.

    Von verschiedenen Leuten genutzt , das alleine bringt ja schon mit das man theoretisch nicht schalten und walten kann wie man will ohne Rücksicht auf Verluste.

    Natürlich ist es manchmal nervig, mich nervt es auch wenn ich meine Hunde wieder und wieder an den Rand packen muss , kurz nehmen was auch immer.

    Aber es gehört halt fast überall dazu weil man nicht allein ist.

    Egal ob andere Hunde , Menschen, Kinder , Reiter, Gespann Fahrer...

    Davon ab kann nicht jeder wissen wie wo die Gepflogenheiten sind.

    Wenn ich auf der Durchreise bin o.ä und irgendwo Gassi weiß ich doch nicht ob das eigentlich die Strecke ist wo jeder einfach laufen lässt.

    Woher ?

    Deshalb find ich es noch viel mehr ein Unding außerhalb von diesen expliziten Freilaufgehegen von Rücksichtslosigkeit zu reden wenn man sich mit seinem Hund frei bewegt in einem freien Land und frecherweise auf die Einhaltung von normalen Umgangsformen bzw wenn das schon zu viel ist zumindest Einhaltung der überall gleichen Verordnung besteht .

    Man kann das alles doof finden , aber man sollte sich in der Situation halt nicht wie ein Ars******* verhalten. Oder wenn man es tut halt mit dem Leben was dann möglicherweise passiert. :ka:

    Hier in der Umgebung nervt mich auch das irgendwelche mobilen HuSchu verbotenerweise so eingezäunte Freiläufe belegen . Dürfen sie nicht, tun sie trotzdem. Find ich mehr als frech und weitaus rücksichtsloser als o.g.

    Aber das sieht halt jeder anders :ka:

  • Das habe ich nicht gefunden dass schaffen wir uns hier schon selbst; durch Kommunikation und gegenseitigen Respekt.

    Funktioniert super.


    LG


    Franziska mit Till

    .

  • So ist es hier auch, ich kann es manchmal gar nicht fassen.

    Da kommen mir Menschen mit Hunden entgegen, man grüßt sich und man geht weiter .

    Und manchmal geht man auch ein Stück zusammen.

  • Und dann geh ich nach Berlin und Zack im entlegensten Winkel des Sozilisierungsauslaufs, wo ich früher täglich war, sind sie da.

    Die Adoptierten mit Mobbinghintergrund, die Raben dieser Welt.

  • Manchmal solle ich ein wenig mehr querlesen, um einige Reaktionen/Aussagen objektiver einordnen zu können ... |)


    Asche über mein Haupt |)


    Vom Eröffnungsbeitrag dieses Threads habe ich nichts lesen können, was nicht auch meinem Empfinden entspricht.


    Was hier wohl für einige nicht vorstellbar ist, erlebe ich tatsächlich im Reallife: Bestimmte Freilaufgebiete, in denen Freilauf und unabgesprochener Kontakt unter den Hunden nicht nur möglich ist, sondern absolut erwünscht. Aber auch dort gelten Regeln, Leinen los und die Hunde machen lassen was sie wollen, frei nach dem Motto: "Die regeln das schon unter sich", gibt es dort auch nicht.


    Dort ist auch keine Freiraumzone für Belästigung, belästigt im Sinne der Gesetzgebung wird dort auch niemand. (Anmerkung: Grundsätzlich ist gemäß Gesetz nur das taktile und/oder ein bedrohliches Verhalten eines Hundes eine Belästigung), das reine - auch nahe - Passieren eines freilaufenden Hundes stellt keine Belästigung dar.


    Ein "Reinballern" in meine oder auch andere Hunde - also wirklich Anrennen und dabei Anrempeln - habe ich noch nie erlebt.

    "Anballern", also angerannt kommen und abstoppen, dagegen schon, immer mal wieder von Jungspunden, die noch etwas halbgar im Kopf sind. Die aber nie ein Problem waren für meine verstorbenen Hunde, und für meine jetzigen auch nicht.

    Natürlich trifft man dort auch manchmal Hundehalter, deren Hunde zwar nichts tun, aber eben auch nicht mehr zu stoppen sind bei anderen Hunden - die können dort auch mal "die Seele baumeln lassen", eben weil sie wissen dass dort nur Hunde und deren Halter sind, die "mit plötzlichem Besuch" keine Probleme haben.


    Der RR-Halter, von dem - ich glaube es war - physioclaudi berichtet hat - der würde dort mit Schimpf und Schande vertrieben :rotekarte:


    Eine kleine (in besagtem Fall 283 Hektar große) heile Ponyhofwelt sozusagen.


    Ich bin da echt gerne, um auch mal die Seele baumeln zu lassen.


    Wenn ich mir vorstelle, dort würde gerade zu den Hauptstoßzeiten jemand mit Hund ankommen, der wenig bis gar nicht kompatibel mit den dortigen Bedingungen ist, und von allen verlangen dass sie sich einschränken, damit seine Bedingungen erfüllt sind, damit die von seinem Hund ausgehende Tiergefahr sich nicht realisiert ...


    Puh, ne, da stellen sich mir die Nackenhaare zu Berge... :rotekarte:


    Was einige vielleicht nicht auf dem Schirm haben: Nähert sich (in jedem Fall in einem Bereich ohne Leinenpflicht, manchmal aber auch mit Leinenpflicht) ein frei laufender Hund in friedlicher Absicht einem anderen Hund, und der angeleinte Hund zeigt ein Verhalten, welches zu einem Schaden führt, dann ist der Halter des frei laufenden Hundes NICHT für diesen Schaden verantwortlich, sondern nur der Halter des Hundes, der durch sein Verhalten den Schaden verursacht hat.


    Freilaufender Hund trifft aggressiven angeleinten Hund - kein Schmerzensgeld | HUNDERECHT | ANWALT - Anwalt für Hunde - bundesweit

  • Wobei das hier im falschen Kontext ist mMn. Es geht hier um eine Verletzung, die durch eigene Handlung erfolgt ist und nicht durch Hund. Das bedeutet nicht, dass der Halter eines unangeleinten Hunden für Schäden grds. nicht verantwortlich ist und hier geht es auch nicht um das Verhalten des angeleinten Hundes! Und der Hund lief nicht einfach ohne Leine rum, sondern ist entlaufen. In dem Beispiel bzw diesem Fall geht es rein um die Handlung des Menschen.

  • Wobei das hier im falschen Kontext ist mMn. Es geht hier um eine Verletzung, die durch eigene Handlung erfolgt ist und nicht durch Hund.

    Nein, es geht genau darum, dass diese zu Schaden führende Handlung ursächlich im Verhalten des aggressiven Hundes liegt - hätte dieser nicht aggressiv reagiert, hätte dessen Halterin gar nicht handeln müssen.


    Maßgeblich ist hierbei aber, dass das Gericht davon ausgeht, ein sich friedlich annähernder Hund ist keine Begründung für das aggressive Verhalten des anderen Hundes.


    Heißt: Macht ein Hund keinerlei Unterschiede, ob ein sich annähernder Hund in friedlicher oder bedrohlicher Absicht kommt, dann ist es allein Aufgabe des Halters dieses Hunde, die sich daraus ergebende Tiergefahr (Angriff) zu verhindern.

  • Macht ein Hund keinerlei Unterschiede, ob ein sich annähernder Hund in friedlicher oder bedrohlicher Absicht kommt

    In welcher friedlicher Absicht soll denn ein Hund sein, der auf Tuchfühlung kommt, obwohl der andere schon meterweit entfernt "Komm mir bloß nicht zu nahe" schreit? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

  • Seit wann gilt jetzt ein einziges Urteil (das man nicht mal einsehen kann) fuer jeden anderen Fall?

    Und was hat das alles mit dem zu tun, was der TE gerne auf solchen Flaechen haette?

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