Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?
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Wie meinst du das?
Dass ich es gruselig finde, welches extrem sich da entwickelt und dass mehr nicht gleich besser bedeutet.
Ich verstehe dich leider immer noch nicht 😅
Welche Art von Kommunikation entwickelt sich extrem und was bringt keine Besserung ?
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Hi
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Welche Art von Kommunikation entwickelt sich extrem und was bringt keine Besserung ?
Nicht die Art, sondern der Umgang.
Da freut man sich über die viele Kommunikation, toll wie der Rüde x-Mal Hündinnen bedrängt und wie toll diese ihn doch immer wieder abschnappen und Ansagen machen.
Auf Social Media das gleiche, wo diverse Trainerhunde Prellbock spielen dürfen und das Fehlverhalten grade biegen sollen.
Ich finde das gruselig und anstrengend, hab das auch im Alltag oft. Beispiel: hast nen DSH Junghund an der Strippe, wir gehen gemeinsam mit einem Kleinhund-Senior. Die Nervzecke-Körperklaus kommt in Fahrt und dann hört man nur stolz „der macht das schon, der ist souverän“. Nein, ich korrigiere Nervzecke, der braucht sich sicherlich nicht wehren und schon dreimal nicht mit kaputtem Rücken.
Und selbige Hundehalter wunden sich dann, wenn’s daheim ne beißerei gibt weil die Hunde es dann irgendwann final klären wollen und man so gar keinen Zugriff hat. So ganz selbstständig und kommunikativ. Wie sie es gelernt haben. Kann man dann hinterher schön durchanalysieren.
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Eines meiner liebsten Beispiele ist sogar von solch einem Hundefreilauf. Wir haben im Rahmen der Vermittlung eines Hundes mal einen nutzen müssen. Spannend war, dass man von gewissen Hunden schon an der Schleuse abgefangen wurde, die man direkt vertreiben musste.
Zu uns in den Auslauf kam dann ein Malinois der sich schon fast eingeschi**en hat und alles aber nicht sauber war.
Der fing dann an meine Hündin zu jagen, da bin ich dann deutlich dazwischen. Der ansässige Hundetrainer stand nur daneben (die Vermittlung des Hundes lief in Zusammenarbeit mit ihm) und sagte immer wieder "die klären das unter sich, die spielen nur". Da ist mir dann auch die Hutschnur geplatzt, am Ende sind es nämlich meine Tierarztkosten und der Schaden meines Pflegehundes.
Schon vorher waren x Situationen die absolut grenzwertig waren, ich hab meinen Mund gehalten der Vermittlung zuliebe (der Trainer hatte reichtlich Kontakte und war der Trainer des Hundes bei den Ex-Besitzern). War die erste und letzte Vermittlung mit diesem Menschen und auch mein erster und letzter Besuch in diesem Hundeauslauf.
Zu Beißereien kommt es dort übrigens regelmäßig. Allein schon sich gegen diese Gruppendynamik an "die spielen nur" durchsetzen zu müssen empfinde ich als super stressig und unangenehm.
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Im NRW 20-40er Sachkundenachweis gibt es unter der Rubrik Recht übrigens eine Frage, die genau auf die Frage, ob in Hundeauslaufgebieten grundsätzlich spielerische Kontakte zwischen den Hunden zuzulassen sind, eine Antwort gibt.
Frage: Unter welchen Umständen kann ich meinen Hund in der Öffentlichkeit mit anderen Hunden spielen lassen?
A. Im Hundeauslaufgebiet immer.
B. Wenn ich mit dem anderen Hundehalter abgeklärt habe, dass Spielkontakt erwünscht ist und beide Hunde frei laufen können.
C. Niemals an der Straße, an der Leine oder wenn sich andere Menschen oder Tiere durch die spielenden Hunde belästigt fühlen oder gefährdet werden könnten.
D. An der Straße nur, wenn die Hunde an der Leine sind. Sie könnten sonst beim Spielen auf die Fahrbahn laufen.
Richtige Antworten: B und C
Falsche Antworten: A und D
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In diesen 20/40 Fragebögen steht übrigens auch dass man sich bei einer Rauferei zwischen zwei Hunden nicht einmischen sondern sich von den Hunden entfernen soll.
Von daher ist es nicht verwunderlich wenn "sachkundige" Hundehalter erst eingreifen wenn es zu spät ist.
Das ist jetzt nicht auf Rabe gemünzt, viel mir nur gerade ein zu dem Thema.
Vielleicht sollte man neben Kotbeuteln auch immer einen passenden Plastiksack mitnehmen um den Hundekadaver einzutüten.
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In diesen 20/40 Fragebögen steht übrigens auch dass man sich bei einer Rauferei zwischen zwei Hunden nicht einmischen sondern sich von den Hunden entfernen soll.
Von daher ist es nicht verwunderlich wenn "sachkundige" Hundehalter erst eingreifen wenn es zu spät ist.
Das ist jetzt nicht auf Rabe gemünzt, viel mir nur gerade ein zu dem Thema.
Vielleicht sollte man neben Kotbeuteln auch immer einen passenden Plastiksack mitnehmen um den Hundekadaver einzutüten.
Ja und? Das dient dem Eigenschutz und ist mMn als allgemeiner Rat an einen durchschnittlichen Hundehalter durchaus richtig und berechtigt. Jeder kann trotzdem individuell anders handeln und sich selbst in Gefahr bringen, das tue ich durchaus auch, aber das ist dann eine individuelle persönliche Entscheidung mit der man sich erstmal einfach nur selbst in Gefahr bringt und das häufig auch unnötig. Was nicht abstreitet, dass das Eingreifen auch Hundeleben retten kann oder den Hund vor schweren Verletzungen schützt, wenn tatsächlich eine Verletzungsgefahr vorlag.
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