Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?

  • dass das völlige Desinteresse an Fremdhunden

    Wobei das ja nicht gleichbedeutend damit ist, dass ein Hund keine Freundschaften pflegt oder dieses Desinteresse auch im Rudel daheim so zeigt.


    Meine Hunde haben wenig bis gar kein Interesse an Fremdhundkontakte, sind innerhalb des Rudels und im Freundeskreis aber natürlich „sozial“ in dem Sinne dass die Interagieren, Spielen, Kontaktliegen und sich gegenseitig unterstützen.


    Und auch die ein oder andere Freundschaft außerhalb des Rudels besteht.

  • Ich will aber, dass meine Hunde freundliches Interesse an anderen Hunden haben, weil Artgenosseninteresse normal ist.

    Wollen kann man viel, aber ob der Hund mitspielt, steht auf einem anderen Blatt!


    Und Artgenosseninteresse kann sich durchaus auf Abchecken aus Entfernung äußern.

    Das muss nicht unbedingt engen Körperkontakt bedeuten.

    Finde ich ne steile These. Bei Jagdhunden wird allgemein oft eine hohe Verträglichkeit angestrebt, ja. Insbesondere Retriever sind da schon echte Extreme.


    Sehr viele Hundetypen sollen das bei Fremdhunden aber nicht sein. Bewusst und gewollt. Die sind innerhalb des Sozialverbandes deshalb aber nicht genauso drauf und ich empfinde das auch naturnaher als andersrum.

  • Sehr viele Hundetypen sollen das bei Fremdhunden aber nicht sein. Bewusst und gewollt. Die sind innerhalb des Sozialverbandes deshalb aber nicht genauso drauf und ich empfinde das auch naturnaher als andersrum.

    naja, was ist naturnah, außer etwas zu romantisieren, oder auch "seine" Hunderasse zu idealisieren. Sind Huskys in ihrer Heimat naturnah, wo sie auch noch losgelassen wurden von der Kette für Wochen, um sich selbst zu versorgen? Gerade diese Hunde haben aber in der Regel gar nicht so die Probleme mit Fremdhunden und laufen im Gespann mit fremden Hunden, wenns sein muß.

    Keine Rasse ist "naturnah", weil sie für die Zwecke der Menschen gezüchtet wurden. Und da gibt es halt Rassen, die nicht mit anderen, fremden Hunden, klarkommen müssen und es gibt Hunde, wo das wichtig war.

    Es gibt kein einseitiges gut oder schlecht oder eine Wertung, es gibt für mich nur ein - wie ist mein eigener Hund.


    Leider ist es heutzutage schon so, daß sich viele von Insta und Co beeinflussen lassen und von vorneherein plärren - kein Kontakt. Ist auch einfacher. Man muß sich nicht mit Hundeverhalten auseinandersetzen, man muß nicht die Bedürfnisse des eignen Hundes erkennen, weil man einfach anderen nachläuft. (wer sich angesprochen fühlt hier, kann sich den Schuh von mir aus gerne anziehen)


    Dazu kommt, daß vieles an Hundeverhalten dennoch Interpretation ist. Wer weiß, was die Menschen in 30 oder 40 Jahren interpretieren oder sehen und sich denken.

    Wichtig ist halt nur, seine Gedankenwelt nicht anderen überzustülpen.

  • Du verwechselst Interesse und Freundlichkeit mit Erziehung. Mein Hund mag gerne Kinder, läuft er deswegen zu jedem Kind? NEIN

    Es geht um ARTGENOSSENKONTAKT - und ja, auf einem Spielplatz hat mein Kind die Erlaubnis gehabt, zu jedem Kind Kontakt aufzunehmen, das diesen Spielplatz auch nutzte.

    Das kann man doch nicht mit Kindern auf einem Spielplatz vergleichen. Das ist doch mehr wie, wenn ein 6-jähriges Mädchen auf einmal Kontakt zu einem 1.80 großen Pubertierenden Jungen aufnehmen soll. Oder der 60 jährige Opa mit hüftbeschwerden durch eine Gruppe Basketballspielender Teenies soll.

    Es geht ja auch nicht darum grds. Kontakt zu verbieten, nur passt es einfach sehr oft nicht. Und dann müssen wir als Halter es klären und nicht die Hunde zum austesten vorschicken.


    Heute früh erst hat eine Frau ihre 13 Jahre Alte stark übergewichtige Labrador Hündin zum 2 Jahre alten Ridgeback Rüden zum „Spielen“ rüber geschickt.

    Das ist doch nicht mehr mit Kindern zu vergleichen!!

  • Das muss nicht unbedingt engen Körperkontakt bedeuten.

    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Interaktion und Kontakt immer eng sind, oder unbedingt sein müssen.


    ich empfinde das auch naturnaher als andersrum.

    Hunde sind kein Produkt der natürlichen Evolution.



    Dazu kommt, daß vieles an Hundeverhalten dennoch Interpretation ist. Wer weiß, was die Menschen in 30 oder 40 Jahren interpretieren oder sehen und sich denken.

    Nun ja - die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 40-50 Jahre haben immer mehr verfestigt, dass Hunde grundsätzlich Interesse an Artgenossen haben. Bei manchen Individuen ist das mehr, bei anderen weniger ausgeprägt, und es gibt leider auch Rassen, bei denen Artgenossenunverträglichkeit erwünscht ist.


    Letzteres entspricht aber den Wünschen des Menschen, und ist nicht "naturnah", sondern menschengemacht.

  • ??

    Zitiert doch bitte mal, wo ich davon schreibe, dass ICH das mit Erziehung erklaere. Tu ich nicht. Also was hat diese Antwort nun mit meiner Aussage zu tun? Nichts.


    Ich muss ja GsD nicht auf Hundespielplaetze. Hier duerfen die Hunde fast ueberall frei laufen. Da muss ich meinen Hunden keinen Kontakt mit Fremdhunden aufzwingen, nur damit z.B. der Einzelhund mal Kontakt zu Artgenossen hat.

    Waere hier ueberall Leinenzwang, ausser auf Hundespielplaetzen, haette ein Pan halt Pech. Immerhin muss er dort ja anscheinend Konakt ertragen..

  • Leider ist es heutzutage schon so, daß sich viele von Insta und Co beeinflussen lassen und von vorneherein plärren - kein Kontakt.

    Es war noch nie anders. Menschen ließen sich schon immer beeinflussen.

    Wie lange war es verbreitet, dass Erziehung zur Stubenreinheit unter anderem aus Nase in den Urin drücken bestand?

    Haben auch alle gemacht. Dass Menschen lieber nachmachen und mitlaufen als selbst nachdenken ist vieles, aber neu ist es nicht und definitiv nicht erst seit Insta und Co. Normalzustand.


    Von vorneherein zu "plärren", dass man keinen Kontakt wünscht, kann zig Gründe haben. Die tatsächlich niemanden was angehen. Nein heißt nein. Auch in der Situation. Nein ist ein vollständiger Satz.

    Vielleicht haben manche Hunde und Menschen auch einfach mal angesichts der teils enormen Hundedichte die Schnauze voll von Fremdhund Nr. 35, mit dem der eigene Hund jetzt ganz unbedingt auch noch Kontakt haben muss, weil er sonst ganz bestimmt vereinsamt.

  • Vielleicht haben manche Hunde und Menschen auch einfach mal angesichts der teils enormen Hundedichte die Schnauze voll von Fremdhund Nr. 35, mit dem der eigene Hund jetzt ganz unbedingt auch noch Kontakt haben muss, weil er sonst ganz bestimmt vereinsamt.

    und was willst Du MIR damit sagen? Daß Du meine bisherigen Beiträge nicht gelesen hast, sondern nur reingrätscht und mich irgendwie dümmlich belehrst?


    Es war noch nie anders. Menschen ließen sich schon immer beeinflussen.

    was hat das jetzt gleich nochmal mit dem Thema zu tun und dem, was ich geschrieben habe? Ich komm leider nicht drauf

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