Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?
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Ich lese hier ja gespannt mit, weil ich es so tatsächlich überhaupt nicht kenne. Denke, das hängt wirklich sehr vom direkten Umfeld ab. Und der informellen „Etikette“ die sich durch die jeweiligen Nutzer ergeben hat, ggf. auch nur zu bestimmten Zeitpunkten. Und eben die Frage, wie sehr ausgeprägt die jeweiligen Erwartungen sind, ob sie besprochen werden können. Und wohl auch von den eigenen Vorerfahrungen, Leute, deren Hunde schon öfter bedrängt wurden, haben ja guten Grund dafür, schneller skeptisch zu sein.
Für Frankfurt hat hier Ariodante z. B. hier ein ganz anderes Bild geliefert, als meine Frankfurter hundehaltenden Kolleg*Innen und eine andere Nutzerin hier mir gegenüber.
Ich denke auch, es ist eine Mischung aus Vorerfahrung, Erwartungen und von welcher Ecke genau man spricht. Frankfurt ist ja wirklich ein Dorf (mit Weltstadtanspruch
), aber ich bezweifle nicht, dass man in anderen Stadtteilen ganz andere Erfahrungen machen als in meiner hood. Hier: Stadtwaldnähe, es dominieren die bemühten Auslandstierschutz-Halter und weitgehend nette Rassehunde (keiner aus dem VDH, glaube ich fast). Wenig Qualzuchten, praktisch gar keine Listenhunde. Mein positives Frankfurt-Bild hab ich hier, glaube ich, gezeichnet ob der Frage, wie man denn bitte in der Großstadt Hunde halten können, das klinge ja alles schrecklich. Nicht hier in der Ecke.
Ich habe ja jetzt seit drei Jahren einen Hund, und rückblickend habe in drei verschiedenen Städten gewohnt. Die erste Stadt war voll von aufdringlichen Haltern, die meinen Hund sozialisieren wollten. In der Zeit habe ich es es weder geschafft, mich gegen die Halter durchzusetzen noch Fremdhunde abzuwehren; ich bin ernsthaft daran gescheitert, den alten schnaufenden Dackel, der nur noch rollen kann, zu blocken. In der zweiten war mehr Abstand, weil Stadt 1 und meine Unerfahrenheit aus Lilly eine veritable Pöblerin gemacht hatten. Über ihr Gegeifer konnte ich die guten Ratschläge auch nicht mehr so gut hören. Heute: Die Pöbelei ist wieder wegtrainiert, Hund und ich meist entspannt, Lilly kann auch jetzt Freilauf, das macht Begegnungen auch besser möglich. Die Sozialisierung-Fetischisten sind nicht zurückgekommen; ich glaube, die haben am Anfang meine Unsicherheit gewittert und als Einladung gesehen. Offenbar habe ich jetzt eher eine Talk-To-the-Hand-Ausstrahlung. Was ich wirklich gern wissen wollte - ob der Wald früher wirklich voller mit nervigen Haltern oder ob ich mir die nicht mehr so merke, weil ich sie nicht mehr so dramatisch finde. Aber tatsächlich begegne ich seit Wochen fast nur Haltern, die gelassen zur Leine greifen, wenn sie mich kommen sehen. Hab gestern tatsächlich mal mitgezählt, das Verhältnis war 5:1 für die rücksichtsvollen Halter (zeigt auch, dass es nicht wahnsinnig voll ist bei uns, wenn man ein paar Meter vom Gassihighway weggeht), aber vielleicht ist das auch nur ein frequency bias. Vielleicht kriechen die Nervensägen auch im Sommer wieder aus den Löchern, und ich bin hier nur am Jammern.
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Soweit ich weiß in ganz NRW nicht
Das stimmt so nicht. Aber Kreise/Gemeinden können das selber bestimmen, dann muss es aber ausgewiesen sein.
Das Beste an dem Schild: Die Aufzählung, auf WEN alles Rücksicht genommen werden muss: Fußgänger, Radfahrer, Jogger, Skater, Sonnenanbeter und freilaufende Hunde.
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. Hab gestern tatsächlich mal mitgezählt, das Verhältnis war 5:1 für die rücksichtsvollen Halter (zeigt auch, dass es nicht wahnsinnig voll ist bei uns, wenn man ein paar Meter vom Gassihighway weggeht), aber vielleicht ist das auch nur ein frequency bias. Vielleicht kriechen die Nervensägen auch im Sommer wieder aus den Löchern, und ich bin hier nur am Jammern.
Und ich komme hier in der Woche nicht auf genug Begegnungen, um ein Verhältnis 5:1 überhaupt feststellen zu können
In einfacher Rechnung
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Du musst aber auch anderen zugestehen, dass sie vielleicht nicht dazu da sein wollen, die Kompatibilität deiner Hunde zu fördern.
Es geht darum, dass es nicht als Selbstverständlichkeit erachtet werden darf, dass andere mit den eigenen Hunden eine Interaktion zulassen wollen.Lies doch bitte, bitte, bitte, bitte meine Sig, bevor du solche Aussagen tätigst - und so ganz nebenbei: Ich sortiere selber schon sehr sorgfältig im Vorfeld, weil ich nicht jeden meine Hunde "sozialisieren" lasse.
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Zich Hunde können es nicht lesen oder sind halt einfach wirklich komplett Scheisse und provozieren.
woher kommt den dieses "nicht lesen können"?
Hunde die einfach komplett Scheixxx sind und provozieren, gehören an die Leine und sollten besser nicht da gehen, wo viele Artgenossen anzutreffen sind.
Ansonsten ist es das uebliche.. Wer meint, Hunde erkennen Nachwuchs anderer Tiere (auch Menschen) als schutzbeduerftig, denkt natuerlich auch, dass sie jeden Artgenossen mega finden muessen. Sonst waere es ja keine hochsoziale Tierart.
Diese Diskussionen laufen immer gleich und sind mAn immer sinnlos.
Anscheinend (er-)kennst du keinen Konjunktiv oder verschweigst ihn bewusst.
Aber ich bin von dir gewohnt, Behauptungen zur Diskreditierung aufzustellen indem du Aussagen kontextbefreit und sinnverändert aufgreifst und dementsprechend falsch wiedergibst.
a, aber das ist ja auch irgendwie das Thema hier. Nicht jeder Hund hat grundsätzlich Bock auf Kontakt, wird er einem dann aber aufgenötigt und es eskaliert, wird gleich der angreifenden Hund beschuldigt
Lesen ist nicht deine Stärke, nicht wahr?
In meinem Beispiel (von denen ich mehrere hatte) war es der RR-Rüde, der sich aufgedrängt hat, um dann zu eskalieren.
Wie ich dieses "meiner hat nichts gemacht, der stand nur still da" nervig finde.
Das ist einfach nur dumm und dreist - warst du dabei?
Was hätte mein Hund denn machen sollen?
Sich umdrehen und zu mir kommen?
Dazu war keine Chance mehr, denn der RR war schneller bei meinem Hund als ich es hätte sein können.
Die Frau hat übrigens später behauptet, ihr Hund wäre von meinen drei Golden angegriffen worden.
Zum Glück hatte ich eine Zeugin dabei, und das habe ich auch erwähnt, als sie später die Behauptung machte, ihr Hund hätte sich ja nur "verteidigt", weil meine Drei ihn angegriffen hätten.
Nur so nebenbei: meine beiden Oldies standen - zum Glück - einige Meter entfernt bei meiner Freundin, als der RR sich meinen Leifur griff.
Ich bin dazwischen gegangen und habe die Hunde getrennt, und diese Arschkrampe von RR energisch und schimpfend vertrieben, als ich die Hunde endlich auseinander hatte.
Ich wage nicht daran zu denken was passiert wäre, wenn es nicht wir als Fußgänger gewesen wären, sondern ein Reiter mit Reitbegleithund. Die gibt es hier nämlich häufig, und wir waren auf einem solchen Reitweg.
Für mich mit meinen Hunden kein Problem - ich stelle mich dann mit meinen gesicherten Hunden (ich sichere dann immer, damit der Reiter sieht dass er sich darauf verlassen kann, dass die Hunde auch bei mir bleiben müssen - das, wenn auch nicht immer mit Leine, mache ich auch bei Familien mit Kindern, damit auch für diese deutlich sichtbar ist: Wir sind für euch keine Gefahr. Reden und Absprachen treffen kann man dann immer noch.) so weg vom Weg, dass wir für das Pferd noch gut sichtbar sind.
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So eine Situation gibt es nicht unter sich zwei fremden Hunden. Da profitiert kein Hund davon, den anderen nicht zu verletzen.
Dann frage ich mich, warum ich dies zwar selten (in 26 Jahren Hundehaltung kann ich Kommentkämpfe an 2 Händen abzählen), aber dennoch erlebt habe ... und wenn ich nicht immer darauf achten würde, wem ich besser aus dem Weg gehe, und wo ich Kontakte zulassen kann, wären es sicherlich mehr.
Natürlich profitieren Hunde davon, einen anderen Hund NICHT zu verletzen - denn es geht ja vor Allem um die eigene Unversehrtheit.
Hast du überhaupt eine Ahnung, warum das Verhaltensrepertoire bei Hunden so wahnsinnig ausgeprägt und oft ritualisiert ist?
Weil es darum geht, Konflikte möglichst unbeschadet auszutragen.
Das ist wölfisches Erbe, denn ein verletzter Wolf kann nicht mehr, oder zumindest nicht mehr so erfolgreich jagen, wie er es müsste um zu überleben. (Natürlich spielt auch die Fähigkeit, in sozialen Verbänden leben zu können, und auch bei der Jagd zu kooperieren eine Rolle - hoch entwickeltes Sozialverhalten eben).
Dieser Hauptgrund fällt bei Haushunden (!) einfach weg.
Edit: Hier fehlte zum Verständnis der Hauptgrund, in diesem Fall war es der Kommentkampf um Ressourcen - zumeist Weibchen - der ja für Haushunde wegfallen würde.
Hunde jagen aber immer noch gerne und ausgeprägt, obwohl der Hauptgrund (die ultimate Ursache), nämlich Hunger, wegfällt.
Und nu?
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Och Menno, Leute - "Das Gehirn verwirft NICHTS" (Gerhard Roth, Professor und Hirnforscher, Verfasser mehrerer Bücher und bekannt für seine Forschungen hinsichtlich Gewalt beim Menschen).
Viele Verhaltensweisen bei Wölfen haben sich über Millionen von Jahren entwickelt, und sind in den ältesten Bestandteilen des Gehirns verankert.
Das ist doch nicht weg, nur weil der Grund für dieses Verhalten nicht mehr in der Form oder dem Maß vorhanden ist, der ursächlich für diese Verhaltensausprägung war.
Hunde verfügen z. B. immer noch über die gesamten Beutefangverhaltenssequenzen, wie sie dem Wolf zueigen sind - nur sind diese bei manchen Hunderassen "nah an der Oberfläche" (Jagdhunde z. B.), und werden deshalb schneller gezeigt (oft als Passion), bei anderen sind sie nicht so nah an der Oberfläche, weshalb anderes Verhalten den Vorrang bekommt.
Das trifft auch auf die sehr ausgeprägten Verhaltensweisen für Drohen zu.
Aber so wie auch Jagen durch Lernerfahrungen ausgeprägt wird, werden auch viele Drohsignale erlernt - und dazu muss ein Hund lernen, sie lesen zu können.
Grundlage dafür ist aber zwingend das Wissen, LESEN zu müssen, also sein Gegenüber erst mal "betrachten" und schauen, was für Signale dieser sendet.
Hunde, die einfach in andere Hunde reinballern, haben diese Grundlage nicht - was ich persönlich schrecklich finde.
Ich kann meinen Hunden nicht beibringen, andere Hunde zu lesen.
Ich kann ihnen aber beibringen, sich langsam zu nähern, um ihnen die Gelegenheit zu geben, den anderen erst mal anzuschauen, um herauszufinden, was dieser eigentlich will.
Dann hoffe ich, dass sie darüber, und über die dann stattfindende Interaktion mit diesem Hund Hunde lesen lernen.
Wie gut sie dann später lesen können, und wie sie mit dem Gelesenen umgehen, entscheidet dann, wie viel und welchen Freiraum ich ihnen geben kann.
Wenn sie die Regeln, die ich für einen kontrollierten Freiraum benötige, gelernt haben und auch beachten.
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Negative Erfahrungen werden ja vom menschlichen Gehirn deutlicher abgespeichert als positive.
Ich wohne hier in einem Landschaftsschutzgebiet und hier kommen täglich zwischen 50 und 100 Hundehalter aus der Stadt und gehen mit ihren Hunden Gassi.
Es sind meistens die selben, so dass ich gut Studien aufstellen kann.
Tatsächlich sind es recht wenig, die ihre Hunde unangeleint zu anderen brettern lassen. Eigentlich ist es sogar nur eine Frau, die regelmässig auffällt, mit zwei Boxern, die einen gerne einkreisen (vor allem mit Pferd oder Ziegen) und bellen und ein Mann mit einem Vizla, der den einfach vollkommen eigenständig durch das sehr wildreiche Gebiet rennen lässt. Der Vizla hat mich mal ganze 2 km verfolgt als ich mit zwei läufigen Hündinnen und dem Fahrrad unterwegs war.
Streitpunkte hier sind viel eher, dass die Leute ihre Hunde über Futterwiesen laufen lassen und sie auch buddeln lassen und wir deshalb alle Probleme mit den Bauern bekommen.
Ich leine meine Hunde wegen dem krassen Wildwechsel hier nicht ab und ich wünsche mir manchmal eine Freilauffläche, da Pixie einfach eine gewisse Angstaggressivität an der Leine hat und ich ihr gerne zeigen würde, dass viele andere Hunde nett sind. Früher als wir anders gelebt haben und sie frei laufen konnte war es nicht so arg ausgeprägt. Sobald sie Kontakt haben darf findet sie andere Hunde nämlich toll.
Ich habe letztes Jahr die Hunde Freibäder gezielt dafür genutzt, um mit ihr zu üben "Wenn freilaufende Hunde kommen geh hinter mich und ich regel das" und das hat super funktioniert und war für uns ein mega Übungsfeld und total schön zu sehen, dass meine Hunde sich absolut an mir orientieren in so einer Situation.
Auch um mit klein Skyla zu testen wie sie auf freilaufende Hunde reagiert war es super, denn auch sie hat sich einfach total an meiner Tochter und mir orientiert, womit ich nicht gerechnet habe.
Ansonsten fand ich es auch super zu beobachten, dass meine Hunde unter sich bleiben, wie es eben normal ist unter Hunden.
Für Hunde die allein in einem Haushalt leben denke ich schon, dass es eine tolle Möglichkeit ist sich auf Freilaufflächen zu treffen, wenn man sich eben immer mit den selben Hunden und Leuten trifft.
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Dann frage ich mich, warum ich dies zwar selten (in 26 Jahren Hundehaltung kann ich Kommentkämpfe an 2 Händen abzählen), aber dennoch erlebt habe ... und wenn ich nicht immer darauf achten würde, wem ich besser aus dem Weg gehe, und wo ich Kontakte zulassen kann, wären es sicherlich mehr.
Natürlich profitieren Hunde davon, einen anderen Hund NICHT zu verletzen - denn es geht ja vor Allem um die eigene Unversehrtheit.
Hast du überhaupt eine Ahnung, warum das Verhaltensrepertoire bei Hunden so wahnsinnig ausgeprägt und oft ritualisiert ist?Weil es darum geht, Konflikte möglichst unbeschadet auszutragen.
Zitiere bitte alles. Der Begriff Kommentkampf bezieht sich auf ritualisierte Kämpfe unter Sozialpartnern, Tiere einer Gruppe, die vom anderen Tier abhängig sind.
Ein dahergelaufener fremder Hund ist kein Sozialpartner, da ist der der Kampf ein völlig unnötiges Risiko und eine Gefährdung, in die der Mensch seinen Hund gebracht hat.
Und nein, ein Hund profitiert nicht davon, wenn der Halter seinen Hund in eine Situation bringt, wo er kämpfen muß, mit einem Hund, den man danach in der Regel eh nie wieder sieht.
Oh, wie arrogant bist Du eigentlich. Du meinst, andere hätten keine Ahnung? Aber genau, Hunde haben ein sehr ausgeprägtes Verhaltensrepertoire, auch, um Konflikte möglichst unbeschadet auszutragen und vor allem - erst gar nicht zu beginnen. Richtig, Hunden geht es um die eigene Unversehrtheit und da gehört die Situation "ich bring meinen Hund in Situationen, in denen er kämpfen muß" nicht dazu.
Ich bin ja eher Typ Hundewiese und habe so erst mal gar nichts gegen Fremdhundkontakte, sagte ich wo anders schon, was aber nicht heißt, daß ich meinen Hunden vermitteln möchte, daß sie in einem Überlebenskampf sind. Es soll für alle Beteiligten eine Bereicherung sein und dazu gehört für mich auch, daß die Leute, die mit ihren Hund warum auch immer keinen Kontakt haben möchten, genauso gechillt durch die Gegend gehen können wie ich, indem ich ihnen keinen Kontakt aufzwinge. Und vor allem ist es mir komplett egal, warum sie keinen Kontakt haben möchten.
Man findet wirklich auch so genug Leute und Hunde, wo es gut mit den eigenen Hunden passt ohne Stress.
Ja, ich habe meine Hunde auch mit Fremdhundkontakten sozialisiert. Ich finde vor allem Chilly unglaublich cool. Bonnie wäre durchaus eher mal Typ "Raufbold ohne Rücksicht auf Verluste", sie hat eine unglaublich kurze Zündschnur, ist also nicht so cool wie Chilly. Mir war das auch wichtig, daß er das Lernen konnte, weil ich halt auch mal gerne dort gehe, wo viele Hunde rumlaufen, Isar bei uns, und ich da möchte, daß es friedlich zugeht und entspannt.
Wie im anderen Thread gezeigt flippt Chilly nicht sofort aus, wenn sich ein Hund nervig benimmt, kann aber dennoch Konflikte (Kämpfe) vermeiden. Das konnte er lernen mit mir gemeinsam. Klar, vieles ist einfach eh er, seine Genetik des Labradors vermute ich, anderes ist Erfahrung. Erfahrung, daß er bis zu einem gewissen Punkt selbst die Grenzen ziehen darf, ich schreite also nicht sofort ein, aber er weiß auch, daß ich sofort helfe, wenns nötig ist. Er weiß auch, daß ich manche Hunde gar nicht zu ihm lasse und er sich gar nicht drum kümmern muß, das hilft ihm auch sehr dabei, souverän bleiben zu können.
Ich bin beim Gassi oder im Forum aber nicht auf Missionarstour. Man braucht doch bitte nicht loszuziehen und den Leuten zu erzählen, daß Hunde soziale Tiere sind etc, nur weil man meint, der eigene Weg wäre der einzig richtige. Und es macht mich ernsthaft irgendwie traurig, daß Leute mit ihren "Tutnixen" ala Rabe anderen Leuten das Gassi so vermiesen, wenn es ja anders gar keine Möglichkeit gibt, den Hund frei laufen zu lassen. Das kenne ich hier in München nicht, ich kann meine Hunde überall laufen lassen (außer Chilly im Innenstadtbereich, da müssen große Hunde an der Leine geführt werden, aber da bin ich eh nie).
Ich kann aus meiner Wohnung raus und ableinen (also theoretisch von der Gesetzeslage her). Immer. Meine Cindy hatte oft nicht mal ein Halsband dran.
Und jetzt stelle ich mir vor, ich muß extra zu einem Park, damit meine Hunde frei laufen können, und da sind dann die Missionare, die Tutnixe, die Egoisten, all die Menschen, die sich anderen aufdrängen und fragen dann auch noch: "Was tust Du hier, wenn Dein Hund nicht mit meinem 'spielen' will". Boah, das find ich so richtig mies. Ich finde dafür nicht mal Worte, und das als "Hundewiesenmensch"
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Ja selbstverständlich. Auch wenn es flapsig gemeint war, das heisst es tatsächlich immer. Meine läufige Hündin war auch schuld, dass der Rüde durch den Fluss zu ihr gewatet ist und selbst, als sie auf meinem Arm war, er sich nicht vertreiben liess, stattdessen hochsprang und mir dabei den Rücken zerkratzte. Da muss man sich ja nicht wundern, sonst hört der so super.
Also Ann, wie kannst du es denn auch wagen, mit deiner läufigen Hündin an der Leine an einen öffentlichen Ort zu gehen. Frechheit. Weiß doch jeder, dass läufige Hündinnen nicht nach draußen dürfen, weil Halter keine Kontrolle über ihre Rüden haben.
Aber jetzt mal im Ernst: Freilauffläche ist nicht gleich Freilauffläche. Wie gesagt, bei uns ist das ein öffentlicher Ort , der für jeden Menschen gedacht ist (inkl. nicht Hundehalter), wo Hunde halt frei laufen dürfen. Da darf man nicht meckern, wenn sich dort läufige Hündinnen aufhalten. Wenn der Hund so drauf ist, dass der sich nicht zurückhalten kann, würde der ja auch rein durch den Geruch durchdrehen, obwohl Ann (jetzt mal als Beipsiel >3 ) dort war, als niemand anderes war. Dann ist der Rüde, der seinen Kopf ausstellt (bzw dessen Halter) das Problem, nicht die Hündin.
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