Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?
- Rabe
- Geschlossen
-
-
Sowas ist mir mit meinem ersten Rüden auch fast passiert, war mir super peinlich…
Sowas kann ja auch mal (!) passieren. Wir sind alle Lebewesen, die Fehler machen oder mal Abgelenkt sind. Für mich macht es einfach einen Unterschied, wie man mit der Situation umgeht. Sagt man tut mir leid (vor allem, wenn der eigene Hund auch noch den Menschen anspringt) oder geht man so mit der Situation um, wie der Mann aus Anns Erfahrung.
Seh ich genauso, wenn ein Hund in einen grds. reinbrettert, ist mir auch schon passiert. Wenn man das sagt oh sorry ich hab dich zu spät gesehen und sammelt den eigenen Hund schnell wieder ein, alles in Ordnung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Weils hier ja vor ein paar Seiten Thema war: zum Thema „der Hund steht nur da“ hatte ich mit Kalle mal ein sehr eindringliches Bild.
Ich war mit meinen damals drei Hunden spazieren. Mia war zu dem Zeitpunkt totkrank, sie hatte einen Tumor, der bereits gestreut hatte und dazu eine immunmediierte Thrombozytopenie (also zu wenige Thrombozyten und damit eine schlechte Blutgerinnung).
Uns kam ein nicht angeleinter Hund entgegen, der fröhlich in unsere Richtung trabte. Der Besitzer war nicht in der Lage, den Hund zu sich zu rufen.
Da ich auf keinen Fall wollte, dass der Hund an meine totkranke Hündin kommt und sie womöglich verletzt, was aufgrund ihrer schlechten Blutgerinnung ihren Tod hätte bedeuten können, habe ich Kalle abgeleint.
Kalle ist kein ängstlicher oder unsicherer Hund, aber auch kein Hund, der aktiv provoziert oder auf Streit oder gar ne Prügelei aus ist.
Kalle ist dem Hund ein paar Meter entgegen gegangen und dann stehen geblieben, während der Hund weiter auf Kalle zugetrabt ist.
Kalle hat dann lediglich seine sonst meist hängend getragene Rute über seinen Rücken gehoben.
Sonst hat er absolut nix gemacht, kein bellen, kein Knurren, nix. Er stand bis auf diese minimale Veränderung der Rute „einfach nur da“.
Und der andere Hund? Blieb stehen und hat sich dann sichtbar beschwichtigend umgedreht und ist doch zu seinem Besitzer zurück gelaufen..
„Einfach nur da stehen“ kann aus Hundesicht sooo viel bedeuten.
-
Ist das hier anstrengend zu lesen wenn man Leute ignoriert
Und noch als Tip für die ganzen Halterinnen die es wagen mit läufiger Hündin in der Öffentlichkeit rumzulaufen, zieht euch selbst ja nicht zu aufreizend an, sonst habt ihr womöglich nicht nur den Hund abzuwehren
-
Irgndwie putzig. Der Ruede hoert kein Fatz wenn laeufige Huendinnen unterwegs sind und das Problem ist nicht das fehlende Hirn und/oder die fehlende Erziehung beim Rueden. Nein..die Huendin ist Schuld.
Wie machen das nur all die Hundesportler, deren Rueden trotz heisser Huendinnen abliefern koennen und ihr Hirn in Betrieb haben? Jaja..sicher alles Ausnahmen.
Meine Weiber liefen und laufen auch in der Hitze frei. Die hoeren naemlich. Und notg*** Rueden erklaeren sie sehr schnell und deutlich, dass die sich zu verziehen haben wenn sie keine Pruegel wollen (wenn ich sie machen lasse). Theoretisch koennte ich also ueber die Hundekonaktboerse (genau danach klingt es) laufen. Meine Maedels sorgen schon dafuer, dass die Rueden heulend abhauen..
-
Und bei solchen Aussagen wird sich gewundert, wenn man erwähnt, dass man auch bereit ist Fremdhunde gewaltsam auf Abstand zu halten. SOLCHE Hundehalter, um die geht es dabei. Völlig merkbefreit, asozial, null selbstreflektion, frech und kognitiv nicht in der Lage die Situation korrekt zu erfassen. Leider bleibt es einem irgendwann nur noch, sich zu wehren. Weil man es wagt mit seiner läufigen Hündin unterwegs zu sein. Oder dem gebrechlichen Kleinhund. Oder oder oder.
-
-
In Hannover herrscht Leinenpflicht, über ganz Hannover verteilt gibt es mehrere ausgeschilderte Freilaufflächen. Von denen sind sogar mindestens zwei das ganze Jahr über frei gegeben, auf den anderen gilt während der Brut-und Setzzeit Leinenpflicht. "Meine" ist das ganze Jahr über freigegeben.
Wozu geht man auf eine Hundefreilauffläche? Richtig, um seinen Hund ohne Leine laufen zu lassen und seinem Hund soziale Kontakte zu ermöglichen. Dazu ist man ja sogar laut Tierschutzgesetz verpflichtet.
Was wollen Leute dort, die ihren Hund an der Leine führen und jeglichen Kontakt unterbinden, ja sogar andere Hundehalter auffordern, ihren auch anzuleinen, wenn sie da vorbeigehen?
Was wollen Leute dort, die einen unverträglichen Hund haben? Was wollen Leute dort, deren Hündin gerade läufig ist? Die die Hündin sogar frei laufen lassen und erst anleinen, wenn ein potenter Rüde sie gewittert hat?
Muß man mit Hunden, die aus was für Gründen auch immer, keinen Kontakt zu anderen Hunden haben sollen, an Orte gehen, wo man im Voraus weiß, daß da stark besucht ist und alle Hunde frei laufen?
Mit Hunden, die sowieso nicht frei laufen dürfen, kann man doch überall hingehen.
Das ist der Kontext, aus dem deine Frage kam. Du gehst davon aus, dass eine Freilauffläche ein Spielplatz ist, wie du es mehrmals hier im Thread (und auch in anderen) suggeriert und auch deutlich gesagt hast und dass es einen Kontaktzwang gibt, sobald man diese betritt. Dem ist nicht so. Du gehst hier davon aus, dass ein Hund, der keinen Kontakt zu Fremdhunden hat, gar keinen oder wenig Kontakt zu anderen Hunden hat (siehe das dick Markierte).
Nochmal für dich, da du das ja durchgehend ignorierst: Freilauffläche bedeutet, dass der Hund dort frei laufen kann ohne Leine. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist, um es mit deinen eigenen Worten zu sagen "eine völlige Fehlinterpretation deinerseits". Es gibt sogar -und jetzt pass auf- verschiedene Arten von Freilaufflächen. Es gibt welche, wie bei mir, die eigentlich eine Art Park um den See sind, der grds. für jeden Menschen gedacht ist, an dem du auch deinen Hund ableinen darfst. Also nein, die Fläche ist nicht dafür da, dass dein Hund soziale Kontakte hat. Und zu verlangen, dass Menschen, die da einfach nur mit ihren Hunden spazieren gehen, nicht hinzugehen haben ist respektlos und anmaßend auf einem komplett anderen Level.
Und das Wort Freilauffläche bedeutet nicht, dass es einen Zwang dazu gibt. Bei dem, was man auf deinen geposteten Bildern sieht, sind viele der Orte normale Orte zum Spazieren und kaum etwas, was nach hier kann man sich schwer ausweichen aussieht. Spricht für mich persönlich für Arten der Fläche wie von mir oben beschrieben. Ich könnte deine Argumentationen noch auf richtigen, umzäunten Plätzen zum Teil verstehen aber davon ist lt. deinen Aussagen und Bildern nicht die Rede.
Auf all deine Fragen wurde dir hier mehrfach direkt geantwortet. Du zitierst aber meist nur ganz kleine Punkte, meist nur wenige Worte, raus und drehst die Diskussion selbst künstlich in eine andere Richtung.
Wenn du meinst, dass dein Hund mit jedem Kontakt haben soll, bitte. Das kann dir keiner Verbieten aber dann heul auch nicht rum, dass andere Leute an öffentlichen Orten nicht von dir belästigt werden wollen und ja, das ist es. Ruf deinen Hund zurück, lass den nicht weiter mobben (hast du selbst gesagt und dich damit gebrüstet) und gut ists.
-
Und nein, ein Hund profitiert nicht davon, wenn der Halter seinen Hund in eine Situation bringt, wo er kämpfen muß, mit einem Hund, den man danach in der Regel eh nie wieder sieht.
Mit der Aussage stimme ich mit dir überein.
Deshalb schrieb ich ja auch, ich würde sorgfältig aussortieren, mit wem ich Kontakt zulasse.
Du hattest aber geschrieben, Hunde würden nicht davon profitieren, einen anderen nicht zu verletzen.
Denn es ist die Hemmung, die einen Kommentkampf zu einem Kommentkampf macht. Konfliktauskämpfung mit Schadensbegrenzung - für beide Seiten.
Ich sehe allerdings auch keinen Sinn darin, jeden Konflikt austragen zu müssen. Dazu ist das Leben, vor Allem das meiner Hunde, zu kurz.
Es stimmt eben nicht, dass Kommentkämpfe bei Hunden nur unter Sozialpartnern auftreten. Diese Aussage "nur unter Sozialpartnern" trifft nur auf Wildtiere zu, die auch in Gruppen leben.
Es gibt Kommentkämpfe auch unter Schlangen, und diese leben überwiegend als Einzelgänger.
Unsere Hunde leben nicht mehr als Wildtiere in sozialen Gefügen, die nach Möglichkeit anderen Gruppen aus dem Weg gehen.
Sie leben in einer Menschenwelt, in der es normal ist, dass dort auch andere Hunde leben, wo es normal ist, dass sie sich diese Außenwelt teilen, teilen müssen - denn ohne diese Fähigkeit, die einzig in ihrer fantastischen Veranlagung zur Anpassung begründet ist, wären sie nicht zum erfolgreichsten Haustier geworden, das sie sind.
Das ist doch auch der Grund, warum sich Hunde oftmals problemlos vergesellschaften lassen (bei Menschen, die in der Lage sind, Regeln aufzustellen).
Also: Natürlich gibt es Kommentkämpfe unter sich fremden Hunden. Ich finde die auch überflüssig, vermeide sie möglichst.
Ich hasse diese Missionierung nach dem Motto: "Das machen die unter sich aus!" zutiefst.
Brauche ich nicht, nicht für mich, nicht für meine Hunde - denn ich weiß: Es gibt genügend Hunde, die gar keine großen Konflikte miteinander haben, und deshalb erst gar keinen Kampf miteinander austragen müssen.
nur weil man meint, der eigene Weg wäre der einzig richtige. U
Darum geht es mir doch gar nicht!
Es geht doch immer noch um das Thema, das bestimmte Hunde nicht in Gebiete geführt werden sollten, wo sie sehr stark mit Problemen konfrontiert werden, mit denen sie nicht klar kommen.
Und jetzt stelle ich mir vor, ich muß extra zu einem Park, damit meine Hunde frei laufen können, und da sind dann die Missionare, die Tutnixe, die Egoisten, all die Menschen, die sich anderen aufdrängen und fragen dann auch noch: "Was tust Du hier, wenn Dein Hund nicht mit meinem 'spielen' will"
Warum wird denn immer gleich dieses Extrem vorausgesetzt, wenn es um bestimmte Freilaufbereiche geht?
In dem Freilaufgebiet, von dem ich hier spreche, will NIEMAND missionieren - die Leute dort wollen einfach leben, und genießen, sich an einem Ort aufzuhalten wo man nicht an jeder Ecke seinen Hund anleinen muss, sondern sich darauf verlassen kann, dass Unbeteiligte (eben auch, aber nicht nur andere Hunde) freundlich und wohlgesonnen auf die eigenen Hunde reagieren.
Irgend jemand hat mal hier "ungeschriebene Regeln" erwähnt, an die alle sich halten - ist es so unvorstellbar für euch, dass es eben auch Orte gibt, wo auch von den hundelosen Nutzern dieser Örtlichkeit erwartet wird, dass dort nur Hunde rumlaufen, die sie nicht bedrängen (anrempeln oder gar anspringen), und von denen erst Recht keine Gefahr ausgeht?.
Wenn ich mir vorstelle - da läuft eine Familie mit Kleinkindern und Kinderwagen, und der angeleinte artgenossenaggressive Hund, den sie gerade passieren, eskaliert, weil sich ein anderer Hund nähert, der einfach nur am Wegrand schnüffelt, und dabei noch 10m von ihm entfernt ist ...
Geht gar nicht, das erwartet dort niemand, nicht der Hundehalter, der seinen Hund dort freilaufend agieren lässt, und nicht alle anderen, hundelosen Passanten, die sich dort befinden.
Gleicher Ort, andere Zeit: Du gehst dort außerhalb der Hauptfrequenzzeiten mit deinem Hund spazieren, zu einer Zeit wo du alle paar hundert Meter mal auf andere Hunde triffst. Du kannst entweder auf einen Seitenweg ausweichen (die dann oftmals leer sind), oder auch schon von Weitem den anderen Hundehalter darum bitten, den Hund nicht zu deinem zu lassen.
Das wird freundlich gemacht, weil es absolut kein Akt ist, den eigenen Hund mal eben für 100 oder 200 Meter an die Leine zu nehmen - denn immerhin hat man dann auf der großen Runde noch 4,8 km Freilaufmöglichkeit für seinen Hund.
-
Nochmal: Freilauffläche bedeutet, dass der Hund dort frei laufen kann ohne Leine. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde, das ist ein prima Abschluß!
Hier wird sich ohnehin immer im Kreise gedreht, und im Grunde genommen wurde bereits alles gesagt!
Also schließe ich diesen Thread!
-
SheltiePower
Hat das Thema geschlossen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!