Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?

  • An einem See x km von München entfernt gibts zb einen sogenannten Hundestrand. Klingt pompös, ist aber ein mickriger Abschnitt. Und da liefen alle Hunde (bis auf Bonnie) frei und ich gebe zu, es hätte mich da schon gestört, wenn sich jemand in die Mitte dieses 30 Meter "Strandes" mit einem aggressiven oder läufigen oder wasauchimmer Hund gesetzt hätte, ein "bitte keinen Kontakt" gerufen hätte und somit den 20 anderen Hundehaltern und Hunden den Tag damit doch etwas versaut hätten, weil es halt einfach nicht geht, in so einer Situation die anderen Hunde davon abzuhalten, nicht halt doch hinzugehen und die Leute fahren extra sehr weit, damit ihr Hund da eben doch eher uneingeschränkt auch frei laufen kann und keine großen Probleme mit Hundekontakten hat.

    Ich persönlich fand das dort auch nicht schlimm, das waren normale Hunde, Durchschnittshunde sozusagen, die kommunizieren konnten und Gaudi hatten.

    Ja, denke auch, dass man sich da demokratisch nach der Mehrheit richten sollte. Und nicht als Einzelperson ankommen und den anderen 20-30 Leuten, da Vorschriften machen wollen, das wäre irgendwie falsch.

  • tinybutmighty

    Ich bin heilfroh dort zu leben, wo ich nicht auf Freilaufflächen angewiesen bin, sondern meinen Hund eigentlich überall frei laufen lassen kann.

    Das Schlimme an solchen Orten wie dagmarjung sie beschreibt ist ja, dass man mit einem gut erzogenen Hund komplett eingeschränkt wird, wenn man direkte fremde Hundekontakte vermeiden will. Mein Hund wiegt halt ein paar kg mehr als deiner, der lässt sich ja nicht mal eben hoch nehmen, wenn es Streit gibt oder geben könnte. Ich empfinde es als wirklich unerträglich, wenn man mit seinem freilaufendem Hund nicht einfach unbehelligt von anderen Hunden spazieren gehen kann, weil andere Menschen meinen, dass sie fremden Menschen und Hunden einen Kontakt aufdrängen müssen und dabei der Meinung sind, Gebiete, die für alle Erholungssuchenden da sein sollten zu okkupieren.


    dagmarjung

    Ich wüsste nun gar nicht, ob ich mich bei diesem komischen Verbot bei der "Bult" angesprochen fühlen sollte. Müssen die Pferde und Kinder denn da auch hundefest sein oder wie funktioniert sowas in einem Spaziergehgebiet mit lauter unkontrolliert herumlaufenden Hunden?

  • An einem See x km von München entfernt gibts zb einen sogenannten Hundestrand. Klingt pompös, ist aber ein mickriger Abschnitt. Und da liefen alle Hunde (bis auf Bonnie) frei und ich gebe zu, es hätte mich da schon gestört, wenn sich jemand in die Mitte dieses 30 Meter "Strandes" mit einem aggressiven oder läufigen oder wasauchimmer Hund gesetzt hätte, ein "bitte keinen Kontakt" gerufen hätte und somit den 20 anderen Hundehaltern und Hunden den Tag damit doch etwas versaut hätten, weil es halt einfach nicht geht, in so einer Situation die anderen Hunde davon abzuhalten, nicht halt doch hinzugehen und die Leute fahren extra sehr weit, damit ihr Hund da eben doch eher uneingeschränkt auch frei laufen kann und keine großen Probleme mit Hundekontakten hat.

    Ich persönlich fand das dort auch nicht schlimm, das waren normale Hunde, Durchschnittshunde sozusagen, die kommunizieren konnten und Gaudi hatten.

    Ja, denke auch, dass man sich da demokratisch nach der Mehrheit richten sollte. Und nicht als Einzelperson ankommen und den anderen 20-30 Leuten, da Vorschriften machen wollen, das wäre irgendwie falsch.

    Das Problem ist hier ja die nicht vorhandene Ausweichfläche. Nun ist vllt dieser eine Hundehalter auch extra x-km angereist. Es ist sehr heiß, sein Hund möchte auch gerne mal baden oder er vllt sogar mit seinem Hund zusammen. Vllt möchten sie auch etwas zusammen trainieren im Wasser. Und nun rennen da 20-30 Hunde unkontrolliert über den gesamten Strandabschnitt und verunmöglichen es anderen Menschen mit Hund diesen Strandabschnitt zu nutzen. Ja, es ist batülich blöd, wenn man den Strandabschnitt vorher uneineschränkt benutzen konnte, aber nun eingeschränkt wird, sei es weil man seinen Hund nur etwas mehr in der Nähe halten muss oder man ihn sogar anleinen muss, weil man ihn sonst nicht ausreichend bei sich halten kann. Aber das ist eben so. Solange ich nur unter Gleichgesinnten bin oder sogar etwas alleine nutzen kann, kann ich mich immer mehr emtfalten und werde weniger eingeschränkt. Sich dann aber im Recht zu fühlen, wenn man nun anderen den Zugang zu einem öffentlichen Angebot verwehrt oder ihn als rücksichtslos zu empfinden, weil er eben auch einfach nur gerne mit seinem Hund ans Wasser möchte, das ist unfair. Nicht die hinzukommende Person ist Schuld, es sind allein die eingeschränkten Möglichkeiten vor Ort, die es dann eben nicht mehr zulassen, dass die Hunde völlig frei und relativ unkontrolliert herumtoben können.

  • So, wie ich dich bisher erlebt hast, genießt du dein sorgloses Hundehalterdasein und bist von deinen Fähigkeiten voll überzeugt.


    Anderer Leute Grenzen achten würde dich einschränken, allerdings nimmt es dir nichts weg, was dir zusteht, sondern es wäre an dir, den anderen Menschen ihre Grenzen zu respektieren.

    Es scheint, als hättest du für die Bedürfnisse deines Hundes und die Bedürfnisse anderer Hunde und Personen son bisschen Scheuklappen auf.

    Keine Sorge, liebe Leute, ich werde hier nicht mehr weiter schreiben, möchte aber doch mal eines klarstellen.

    Ich achte die Rechte und Bedürfnisse anderer. Mein Hund läuft nicht unerlaubt zu anderen. Mein Hund läuft grundsätzlich nur da frei, wo es erlaubt ist. Wenn es mir signalisiert wird, leine ich an.

    Ich genieße mein sorgloses Hundehalterdasein. Warum? Weil ich es kann, denn ich habe einen problemlosen Hund. Das ist scheinbar für viele von euch unvorstellbar, aber was kann ich dafür? Ihr müßt mir nicht Dinge unterstellen, die nur eurer Phantasie entsprungen sind.

    Sorry an Simsalagrimm, daß ich jetzt deinen Beitrag noch mal zitiert habe, aber der fasst es gerade so schön zusammen. Ist nicht persönlich.

    Ich habe fertig.

  • Es funktioniert schon irgendwie, die Hunde sind ja auch nicht durchweg unerzogen. Ist halt so gewachsen... :D

    Die Pferde haben ihre eigene Galoppbahn einmal rund ums Gelände, ohne Zaun. Mit Hund nutzt man die Trampelpfade außenrum.

    Die Bult war ehemals Pferderennbahn, daher sind dort eben auch noch Stallanlagen, Reitplatz, und Galoppbahn. Heute halt für Privatreiter, nicht Rennpferde.

    Ich finde die Verbote angesichts der Verhältnisse dort nicht seltsam, sondern angemessen. Was hat eine läufige Hündin oder ein unverträglicher Hund davon, alle 20 Meter auf freilaufende Artgenossen zu treffen? Das wäre doch nur Stress für alle Beteiligten.

    Es gibt noch andere Möglichkeiten in und um Hannover, seinen Hund auszuführen als ausgerechnet die Bult.

  • Ich finde den Ton in deinem Eröffnungsbeitrag schon arg provokant und undurchdacht, deshalb meine Fragen dazu, die von dir leider nicht beantwortet wurden.

  • Keine Sorge, liebe Leute, ich werde hier nicht mehr weiter schreiben, möchte aber doch mal eines klarstellen.

    Ich achte die Rechte und Bedürfnisse anderer. Mein Hund läuft nicht unerlaubt zu anderen. Mein Hund läuft grundsätzlich nur da frei, wo es erlaubt ist. Wenn es mir signalisiert wird, leine ich an.

    Ich genieße mein sorgloses Hundehalterdasein. Warum? Weil ich es kann, denn ich habe einen problemlosen Hund. Das ist scheinbar für viele von euch unvorstellbar, aber was kann ich dafür? Ihr müßt mir nicht Dinge unterstellen, die nur eurer Phantasie entsprungen sind.

    Sorry an Simsalagrimm, daß ich jetzt deinen Beitrag noch mal zitiert habe, aber der fasst es gerade so schön zusammen. Ist nicht persönlich.

    Ich habe fertig.

    Ich glaube viel hier im Forum haben einen problemlosen Hund.

    Einen problemlosen Hund, der es nicht toll findet, wenn fremde Hunde einfach in ihn reinbrettern.

    Einen problemlosen älteren Hund, der nicht von jungen Hunden angerempelt werden will.

    Einen problemlosen Hund, der rassetypisch nicht so auf andere Hunde abfährt. Einen problemlosen Hunde, der nicht von anderen Hunden bestiegen werden möchte.

    Und das glücklicherweise mit einem Halter an der Seite, der diese Bedürfnisse respektiert:

  • Wenn eine Hundeauslauffläche öffentlich fpr jeden zugänglich ist kann da auch jeder hin. Und wenn mir das nicht zusagt muss ich eben weg bleiben :ka: Da gibt's nix zu provozieren, nix zu diskutieren es gilt gleiches Recht für alle. Wenn ich will, dass nur meine Regeln gelten muss ich mir ein Grundstück kaufen und meine eigene Wiese eröffnen :ka:

  • Hier gibt’s mehrere Freilaufflächen.

    Einmal so kleine Wiesen, die eingezäunt sind. Diese meide ich aus weiter vorn beschriebenen Gründen.


    Dann haben wir noch nen Park, hier ist eigentlich Leinenpflicht. Es ist aber privates Gelände und es stört niemanden, wenn die Hunde frei laufen. Deshalb ist es hier so ein inoffizielles Freilaufgebiet. Im Park ist eine große Wiese und außenrum sind Wege. Betritt man die Wiese, signalisiert man quasi, dass Fremdhundekontakte OK sind. Auf den Wegen drum herum gibt es Kontakte nur nach Absprache. Das klappt hier ziemlich gut. Klar gibt’s mal Hunde, die garnicht hören. Die gibt es überall.

    Aber hier kann ich sogar mit meinem artgenossenunverträglichen Hund ohne Leine laufen. Auch meine alte Omi wird nicht von Fremdhunden überfallen. Selbst wenn die Mädels läufig sind, gibt es keine Probleme.

    Unsere Hundeschule nutzt den Park auch gern als Trainingsort, da man gut im realen Leben mit Ablenkung üben kann.


    Hier in der Stadt gibt es allerdings auch keine allgemeine Leinenpflicht. Ich denke diese umzäunten Hundewiesen werden hier eher von Leuten genutzt, deren Hunde nicht abrufbar sind. Alle anderen lassen die Hunde in so Parks wie beschrieben laufen.

    Drum ist es auf Hundewiesen eher chaotisch, außenrum aber zum Glück entspannt.

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