Wie weiter vorgehen? Tipps gesucht

  • Hallo,

    vor ca. 2-3 Monaten fing es an bei unsere Yorkshire-Westie-Zwergschnauzermischlingshündin, knapp 14 Jahre alt, kastriert, dass sie beim Schlafen eine höhere Atemfrequenz zeigte. Teils haben wir 90 gemessen in der Minute.

    Daraufhin hatten wir beim Hundekardiologen einen Termin vor 1 Woche. Dieser machte ein Herzultraschall und die Lunge wurde geröntgt. Er stellte einen erhöhten Lungenblutdruck fest. Er konnte nicht genau sagen trotz des Röntgenbildes und Herzultraschall, ob dies von Lungenwürmern kommen könnte oder von einer Lungenerkrankung. Er schloss einen Tumor aus. Im Stuhl sagte er uns, sieht man Lungenwürmer auch oft nicht. Daher empfahl er uns 2x Milbemax zu geben im Abstand von einer Woche. Zusätzlich haben wir noch Sildenafil 25 mg bekommen, was wir erst 2x tgl. und jetzt 3x tgl. geben sollten. Dann sollten wir sprechen.


    Symptome sind: Schnelle Atemfrequenz in Ruhe und unter Belastung, kein Husten bisher. Sie ist sonst auch munter. Nur wenn sie belastet wird, fängt sie manchmal an zu "schnaufen".

    Jetzt habe ich nochmal mit dem Tierarzt gesprochen, der meinte, ich solle das Milbemax für die Lungenwürmer abbrechen, das würde ja nichts bringen. Atemfrequenz im Leichtschlaf/tieferem Dösen heute morgen nach Medikamentengabe bei 37-46 in der Minute.


    Der Tierarzt schlug jetzt vor, evtl. mit Kortison noch zu unterstützen.


    Laut einem 2. Tierarzt ist folgendes zu sehen auf dem Röntgenbild:
    Es ist eine Aussackung des Herzens zur rechten Körperseite

    sowie eine generalisierte Veränderung der Lungenzeichnung zu sehen. Hierfür kommen

    ursächlich beispielsweise in Frage:

    Lungenfibrose

    Dirofilariose (Herzwürmer), Lungenwürmer


    Lt. ihm könnte es die Ursache auch noch sein:

    Inhalation (Rauchvergiftung, Staub)

    Immunbedingt (allergisch)

    Linksherz-Versagen

    Mykotische Pneumonie

    Blutung (Koagulopathie)

    Metastatische oder primäre Neoplasie

    Lymphom

    Virale Pneumonie

    Mineralisation nach Entzündung


    Beide meinten, man solle sich überlegen, eine Bronchoskopie zu machen mit Biopsie. Es kann aber wohl dann auch noch nicht sichergestellt werden, ob man die Ursache findet. Kosten hierfür wären 700 Euro + Biopsie, also kann dann an die 1000 Euro denke ich werden.


    Jetzt weiss ich gar nicht was überhaupt sinnvoll zu machen ist.

    Der 2. Tierarzt meinte noch, Lungenwürmer wenn der Befall stark wäre könnten auch erst nach dem 2. Behandlungsgang nach 2 Wochen ausgeschieden werden, der 1. Tierarzt meinte, Behandlung mit Milbemax abbrechen.


    Bin jetzt hin und hergerissen, was ich tun soll.

    Letztes Blutbild Juli 24 war soweit in Ordnung. Letzer Ultraschall Abdomen ca. 2 Jahre her.
    Jetzt Lungenröntgen und Herzultraschall im Januar 25.

    Keine Herzmedikamente bisher


    Hat jemand von euch einen Tipp, wie ich jetzt weiter verfahren soll?

    Mache mir extrem Sorgen. Nach dem Gespräch meinte der Tierarzt heute morgen wieder, Tumor nicht auszuschließen. Vor einer Woche hieß es noch Tumor eigentlich ausgeschlossen.


    Sie ist etwas zu dünn zur Zeit, da sie mit dem Magen-Darm Probleme hat. Das zieht sich aber schon seit mehreren Jahren.


    Danke vorab.

  • Bist du die Geschichte mit zwei verschiedenen Tierärzten durchgegangen?

    Hat der Tierarzt, der die Lungenwurmbehandlung gestartet hat, auch gesagt du sollst sie abbrechen, oder ein anderer Tierarzt?


    Ich würde mit einem TA die Behandlung machen, weil sonst alles durcheinander läuft.

    Medizin ist oft erst einmal ein kleiner Krimi, indem eine Sache nach der nächsten ausgeschlossen wird. Und da hat halt jeder Tierarzt sein eigenes vorgehen.


    Also entweder die Therapie mit einem Tierarzt koordinieren, oder in eine Fachklinik fahren.

  • Tiggy


    Bin die Sache mit 2 verschiedenen Tierärzten durchgegangen.

    Der Tierarzt, der die Lungenwurmbehandlung gestartet hat, hat gesagt ich solle sie abbrechen. Das war kein anderer Tierarzt.

    Tierarzt 1 war ein Tierarzt vor Ort. Tierarzt 2 war ein Online Tierarzt ,der aber die Röntgenbilder und Blutbild vorliegen hatte.

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