Wie würde euer Hund auf einer relativ idealen Hundewiese reagieren, wenn ihr ihn machen lasst?
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Für Pro-Contra-Hundefreilaufwiese gibt es ja einen Thread und um das dort diskutierte geht es mir gar nicht. Frage steht ja an sich im Titel.
Stellen wir uns eine halbwegs ideale große Hundewiese vor, wo kein Hund irgendwen mit Verletzungsabsicht angeht, aber sonst ungefähr alles an Menschen und Hunden vorhanden ist. Nicht dicht gedrängt, nicht nur rumstehend sondern eher spazierend, auch mal gewillt einzugreifen / abzurufen, aber kontakten und nicht immer einsammeln müssen ist ein Grund dorthin zu gehen und die Hunde dürfen sich schon relativ frei entfalten.
--> Ginge das mit euerm Hund? Wie würde er sich dort benehmen?
Mich würde es gerade vor dem Hintergrund dieses Posts (und da ging es nicht um aggressive oder läufige Hunde!) wirklich interessieren, der ist von Caissa , ein Auszug (ich hoffe, das ist ok):
"Was ich daran etwas schwierig finde: Die Menschen, die die "dortigen Bedingungen" vielleicht nicht so schön finden und gerne eine andere Kultur in der Freilauffläche hätten, sind eine nicht quantifizierbare Größe.
Weil klar, in dem Moment, wie du ihn beschreibst, wäre das theoretisch die Vorliebe einer Person gegen die Vorliebe aller anderen. Aber, was ist mit den Leuten, die diesen Freilauf ggf. meiden, weil sich dort eben eine so lockere Art und Weise etabliert hat, dass das für die eigenen Hunde nur Stress wäre"
Link (keine Ahnung, ob der Direktlink geht): Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?Meine Frage, da ich da ein wenig drauf rumgekaut habe: wie ist denn da der tatsächliche Querschnitt an Menschen, die einen nicht beschädigenden Hund haben, aber die einzige "legale" Freilauffläche in der näheren Umgebung trotzdem nicht nutzen würden. Und warum täten sie es nicht?
Würde ich so wohnen, dass dies die einzige Möglichkeit wäre, hätte ich 2 Hunde, die (bei nicht-beschädigenden, halbwegs kompetent im Zweifelsfall eingreifenden Menschen) durchaus Freude daran hätten, 2 Hunde, die nie Ärger suchen (und sich auch im Zweifelsfall nicht prügeln), aber schlicht keinen Kontakt wollen und damit auch raus wären (zumal Lotta je nach heranrauschendem Hund auch flüchten würde) und dazu Nr. 5 Enya (die wegen rel. Unverträglichkeit mit Fremdhunden eh raus wäre).
Wie würdet ihr da eure Hunde einordnen? Einfach mal für einen Überblick und relativ unabhängig davon, ob ihr selbst lieber in der Einsamkeit spazieren geht oder lieber gar keinen unkontrollierten Fremdhundkontakt zulasst? Kämen die mit obigem Scenario gut klar? Würden sie das sogar gut finden? Und aus welchen Gründen nicht?
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Hi
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Bei uns funktioniert das definitiv nicht, ohne dass ich eingreife.
Im besten Fall wird Nouska von nem anderen Hund verunsichert, fiddelt, was das Zeug hält und rennt in großen Kreisen vor dem anderen Hund davon.
Sie würde sich im schlechteren Fall ein/mehrere Opfer rauspicken und die hetzen. Oder Polizei spielen und andere Hunde begrenzen, die miteinander in Kommunikation sind.
Sie würde sich hochspulen und abdrehen, das wäre für niemanden ein Gewinn.
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Juro ist etwas prollig und aufdringlich, lässt sich aber nach anfänglichem Überschwung gut lenken. Er wäre wohl ein typischer "Hallo-Sager", aber unter idealen Bedingungen (i.e. andere Hundebesitzer*innen greifen auch ein, haben auch Hunde, die sich lenken lassen) recht harmlos. Und er selber hätte definitiv eine Riesenfreude daran.
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Lämmchen ist desinteressiert an anderen Hunden und wurde schnell weg wollen. Wenn sie in Laune ist, würde sie einem anderen Hund das Buddelloch wegnehmen und ihn anzicken. (Mit ihr war ich früher auf solchen Freilaufflächen unterwegs, weil in Büronähe Hamburger Innenstadt keine andere Möglichkeit war).
Louis würde fiddelnd herumrennen und wäre komplett überfordert, würde aber keinen Streit suchen.
Seit ich nicht mehr muss, habe ich keine Freilauffläche mehr betreten.
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So habe ich meine Hundehaltung angefangen.
Mit allen Fehlern und Fettnäpfchen. Ich weiss nicht wie ich auf mein Vergangenheits-Ich mit
„Mudi auf Ecstasy“ reagieren würde, wenn ich mich morgen in unserem Wald mit Tonie treffen würde😂
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Für Balu sind solche Hundewiesen absolut gar nichts. Der ist dann fast durchgängig damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass er möglichst wenig Kontakte haben muss -> also eigentlich nur unnötiger Stress.
Reika kann mit solchen Bedingungen ganz gut umgehen. Die mag Kontakte grundsätzlich gerne und kann zur Not auch mal eine Grenze setzen. Bei Reika muss ich nur selbst moderieren, dass die Aufregung nicht zu hoch schießt, wenn man länger an solchen Orten ist. Und dass sie andere Hunde nicht überfordert durch ihre manchmal doch bollerige Art.
Wobei ich auch klar sagen muss, obwohl Reika so eine lockere Hundewiese ganz gut aushalten kann, wäre eine geordnetere Situation für sie trotzdem entspannter.
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Hier wuerde es nicht klappen. Keiner (!) meiner Hunde hat Bock auf Fremdhunde, aus ganz verschiedenen Gruenden. Selbst Pan, der fremde Hunde immer ganz cool fand, mag das jetzt nicht mehr.
Die 4 beschaedigen nicht grundlos (Ausnahme Itsy...deren Grund ist schlechte Laune ), aber sie haetten einfach keinerlei Nutzen von sowas.
Also wuerde ich es nicht nutzen, wenn das
aber kontakten und nicht immer einsammeln müssen ist ein Grund dorthin zu gehen und die Hunde dürfen sich schon relativ frei entfalten.
ueblich waere.
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Dexter würde wahrscheinlich immernoch die meisten Hunde begrüßen.
Er kennt (nicht eingezäunte) Hundewiese und schaltet dort im Gegensatz zum normalen Spaziergang auf Hallosager.
Beim ein oder anderen Hund würde er wohl auch versuchen zu mobben und sein Ego zu polieren; dunkle Labradore sind sein hauptsächliches Feindbild.
Max wäre Kontrolleur. Alle abchecken, regeln wer was wann darf Wildes Spiel ist definitiv verboten!
Er ist absolut kein Hund für die Hundewiese (wir haben es ein paar Male versucht), auch nicht für eine nette. Zuviel Stress für ihn.
Meine Jungs sind beide nicht souverän und nicht durchweg nett.
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Für Anju wäre das überhaupt nichts. Sie ist auf Hundewiesen "groß" geworden, weil ich die Anzeichen nie erkannt habe, dass sie nicht spielt, sondern gemobbt wird oder auch selbst gemobbt hat. "Die rennen ja so schön.." Ich hab es erst Jahre später begriffen, als ich mich mit der Körpersprache von Hunden wirklich auseinandergesetzt habe.
Würde ich Anju heute in eine Gruppe Hunde schicken, würde sie alle abchecken wollen, sich im Gegenzug aber nicht beschnüffeln lassen und sehr deutlich werden, wenn es doch einer versucht. Sie würde versuchen alle in ihrer Bewegung zu kontrollieren und wenn ich dann keinen Schlussstrich ziehe, sich vielleicht ein "Opfer" zum mobben rauspicken.
Und wehe irgendwo sind Futter oder Ressourcen im Spiel...
Ich denke, sie würde mit keiner Beschädigungsabsicht rein gehen, aber eben auch nicht nett und verspielt. Unter Umständen - grade wenn es um Futter oder Ressourcen geht - würde sie auch eine Rangelei anzetteln.
Sie hatte lange keinen Hundekontakt mehr, weil sie da generell keinen Wert drauf legt. Es könnte also auch gut sein, dass sie einfach neben mir stehen bleiben würde, wenn ich die Leine abmache und gar nicht in die anderen Hunde reinläuft...
Aber ausprobieren werde ich es nicht. Ich bin ganz froh, dass wir hier sowas gar nicht haben.
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Nastro ist seit ein paar Jahren richtig erwachsen. Der kann auf andere, ihm nicht bekannte Hunde mittlerweile sehr gut verzichten. Zocken tut er eigentlich nur noch mit gut bekannten Hunden.
In so einem eingezäunten, kleineren Hundeauslauf wäre er gelangweilt - oder gestresst. Er möchte dann nämlich ne Trillerpfeife und klar machen: "Hier wird nicht gerannt!!".
In einem großzügigeren Spaziergeh-Freilauf-Gebiet hätte er andere Interessen, wahrscheinlich vor allem Spuren, wenn es da welche gibt. Auf Hundekontakte würde er desinteressiert reagieren, es sei denn da ist sehr viel Dynamik drinnen - dann käme der Trillerpfeifenwunsch wieder hoch.
Bei läufigen Hündinnen müsste ich ihn bremsen, die flirtet er heftig an. Junge, große, prollige, intakte Rüden - da müsste man aufpassen, dass es nicht knallt. Aber das geht recht einfach bei ihm, er ist nicht wirklich ein Raufbold.
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Hallo
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