Wie würde euer Hund auf einer relativ idealen Hundewiese reagieren, wenn ihr ihn machen lasst?

  • Was noch fehlt, sind ein paar verspielte Junghunde, die von unseren Kontrolletis, Mobbern und Raufbolden, ihrer Unschuld beraubt werden.


    Hallo, da sind wir :winken:. So richtig Junghund ist er ja nicht mehr der Teufel, aber verspielt unschuldig schon noch. Bleibt er vermutlich auch, es sei denn er trifft auf die DF Hundewiese. :ugly:

    Aber dann hätte er seinen Napoleon dabei, der das ganze regeln würde. Oder zumindest glauben beide, daß er das könnte.

    Was schon klar macht, dass Luci zum Mobbingopfer wird und Emil die Lederjacke anzieht.

    Dennoch wäre Lucifer erstmal begeistert. Und da er nicht doof ist, weiß er ganz gut mit wem das Zocken klappt, anderen Hunden geht er aus dem Weg. Er ist immer deeskalierend.

    Emil hätte massiven Stress, weil er versuchen würde allen aus dem Weg zu gehen, was ja auf einer Wiese nicht möglich ist. Und dieser Stress baut sich so lange auf, bis ihm einer quer kommt und der kriegt dann eins auf die zwölf.

    Niemals würde ich Emil sowas antun, nicht mal wenn nur tolle Hunde und Besitzer da wären, denn stressen würde es ihn trotzdem.

  • Diego hätte auf einer Hundewiese als Junghund gerne den Mobber gespielt,

    und je älter er wurde desto mehr nahm das Interesse an Artgenossen ab, d.h. er hat sie einfach ignoriert und seine eigenes Ding gemacht. :nicken:

    Also ihm hätte ich mit einer Hundewiese keinen Gefallen getan, aber sowas gab und gibt es hier auch nicht wirklich. :no:

  • Ich war früher auch öfter auf einer Hundewiese, weil es mir Spaß gemacht hat, meinem Hund beim Spielen zuzusehen. Er spielte gerne und richtig schön, kein Gerenne und Gejage, überwiegend am Boden. Weshalb ich dann aber nicht mehr hingegangen bin, er hatte plötzlich ein ganz merkwürdiges Verhalten, wenn zwei Rüden sich richtig stritten. Er flitzte hin, auch wenn er mit den Hunden vorher gar nicht zu tun hatte und ritt auf einen der beiden Hunde auf, während die kämpften. Ist er ein Paparazzi oder Streitschlichter oder einfach nur Kamikaze? Das war mir einfach zu riskant, der ist ja nur so eine halbe Portion und kastriert und hing auch schon an Hinterbeinen von richtig großen streitenden Hunden, während die Besitzer versuchten, die auseinander zu bekommen. Das ist zu viel für meine Nerven. Wenn ich vorbeispaziere und da ist gerade wenig los, gehen wir doch mal kurz rein, der Hundewald Doghausen ist nämlich einfach liebevoll angelegt

  • Bei uns in der Nähe kan man sich eine eingezäunte Spielwiese für kleines Geld ne Stunde reservieren. Das machen wir ab und zu mit ner Freundin und ihrer Hündin.


    Sonst gibt es bei uns kaum Spielwiese. Meine Hündin ist da nicht der Typ für. Ganz ganz ab und zu gehen wir mal auf die öffentliche Spielwiese. Aber nur wenn Hunde da sind die ich kenne und wo ich weiss, dass Coco die mag. Die Wiese ist umzäunt. Wenn jemand neues reinkommt gebe ich halte ein Zeichen und gehe bevor der neue Hund reinkommt.

    Ab und zu treffen wir dort nen netten Beagle der eh mit schnüffeln beschäftigt ist oder Cocos "Schwarm" einen Chowchow Rüden. Mit zwei Rumänen kappt es auch gut.

    Generel macht sie halt lieber ihr eigenes Ding. Ein bisschen schnüffeln und hier und da mal kurzen Kontakt mit den anderen Hunden.

  • Ginge das mit euerm Hund? Wie würde er sich dort benehmen?

    Ja und sie machen da Hundedinge völlig unspektakulär. Hundebegegnungen werden da auch nicht kontrolliert, sprich, Hund entscheidet selbst, ob er hinläuft oder nicht, da wird nicht ständig was abgesprochen. Außer, jemand signalisiert, daß er seine Ruhe haben will, dann lass ich meine nicht hin.

    Wie würdet ihr da eure Hunde einordnen? Einfach mal für einen Überblick und relativ unabhängig davon, ob ihr selbst lieber in der Einsamkeit spazieren geht oder lieber gar keinen unkontrollierten Fremdhundkontakt zulasst? Kämen die mit obigem Scenario gut klar? Würden sie das sogar gut finden? Und aus welchen Gründen nicht?

    ich kann mit meinen Hunden auch völlig stressfrei an Orten spazierengehen, wo viele andere Hunde sind, vorausgesetzt, sie sind eben Hunde, die ebenfalls mit anderen Hunden klarkommen.

    Isar oder auch Englischer Garten ist da für mich so das klassische Beispiel für München, da läuft fast jeder Hund frei und Kontakte sind komplett unspektakulär (ich red da jetzt nur für mich und meine Hunde). Man geht da einfach vor sich hin und die Hunde laufen mit und wenn ein anderer Hund kommt, dann wird kurz geschnüffelt und das wars. Manchmal finden sie sich sympathisch, dann wird kurz interagiert mit kurzem Spiel, manchmal stimmt die Chemie nicht so, dann wird kurz imponiert, wir Besitzer rufen, Hunde trennen sich.

    Oder gehen gleich aneinander vorbei, ohne zu kontakten.


    Trotzdem ist es möglich, anderen zu sagen, daß sie ihren Hund bitte nicht herlassen sollen. Wird eigentlich immer ohne großes Trara respektiert, Hund wird gerufen und gut ist. Wenn er aber nicht folgt, warum auch immer, dann ist das halt so und auch kein Weltuntergang.


    Bonnie findet Hundegruppen richtig super, solange es fair zugeht und sie keiner bedrängt. Chilly war in jüngeren Jahren sehr hundebegeistert und hätte da schon ein wenig zum Mobben geneigt, was ich nicht zugelassen habe, jetzt im "weisen" alter findet er Hunde oft uninteressant und geht einfach vorbei.


    Hier gibts noch einen kleineren Park, der vielleicht eher zu den hier beschriebenen Hundefreilaufflächen passen würde, da war ich gelegentlich, aber da ziehen die mobbenden Truppen durch, das sind Halter, die sich zu mehreren treffen, ihre Hunde kennen sich und schließen sich zusammen. Sowas kann ich gar nicht haben, und deswegen gehe ich dorthin gar nicht mehr.


    Zusammenfassung wäre also: Ich habe kein Thema mit Hundewiesen/stark von Hunden frequentieren Orten, wenn die Halter auf ihre Hunde schauen und bei Bedarf auch eingreifen, rechtzeitig abrufen und andere nicht nerven.

  • Cara hat in ihrer Jugend viel von Hundewiesen profitiert. Junghundtypisch hat sie Spielpartner gesucht und dort auch gefunden, sich mit Hunden verschiedener Größe und Art in durchweg positiver Weise auseinander gesetzt.


    Hundewiesen sind nun mal auch Kontaktbörsen. Irgendwo und irgendwann muß man ja die guten Hundefreunde fürs Leben auch erstmal kennenlernen, die dann für den Rest des Hundelebens, wenn es gut geht, die Artgenossenkontakte sind, die Fremdhundekontakte eher überflüssig werden lassen.


    Meine Lieblingshundewiese ist nicht übermäßig groß, aber so gut strukturiert, daß sich verschiedene Bereiche ergeben. Man kann sich dadurch durchaus zB am oberen Ende aufhalten ohne mit den Hunden am unteren Ende, dem Seeufer mit Bänken, zu kollidieren.

  • Jack hat ein einfaches Credo: ist alles seins, spätestens wenn er einmal seine Runde gemacht hat. Sein Baum, seine Wiese, seine Büsche, und der einzige, der da ranpinkeln darf und sich da aufhalten darf, ist natürlich er. Die Hündinnen gehören natürlich auch zu ihm, logo.


    Das führt natürlich zu einem Repertoire an provokanten Verhalten, das aus seiner Sicht völlig in Ordnung geht, weil ist ja eh alles seins und er der Held vom Feld.


    Manchmal kommt ein Rüde daher, der ist größer als er, da kann er dann kleine Brötchen backen. Hündinnen werden sehr höflich umworben. Zurechtweisung nimmt er auch an. Aber normal muss man ihn und seine Umgebung ein bisschen vor seinem eigenen Größenwahn bewahren, sprich Benehmen und Gehorsam einfordern.



    Unkontrollierte Hundebegegnungen gibt es daher hier nicht, und wir sind auf keiner Hundewiese anzutreffen.

  • Meine Hündin will mit gleichalten Hündinnen wirklich spielen und mag da Golden Retriever und Labbis besonders gerne. (Wahrscheinlich alles, was so richtig schön bollerig spielt)


    Der Rüde will nicht spielen, der will die Lage checken, ist irgendwann überfordert und sucht sich dann nen Schwächeren, den er ein bisschen jagen kann.

    Ach, intakte gleichalte Rüden ist recht schwierig, falls da jemand mit ner läufigen Hündin aufkreuzt.


    Gemeinsam mobben sie auch gerne n bisschen rum, wenn man keinen Daumen drauf hat.

  • Mit Lilli habe ich interessehalber schon ausprobiert, was sie zu einer Hundefreilauffläche sagt. Verträglich ist sie prinzipiell mit allem. War nicht überwältigend, sie hat die Geräuschkulisse einer kleinen Plattnase bestaunt, sich gewundert, dass der Dalmatiner plötzlich zu einem neu ankommenden Hund hingeschossen ist, und hat mich dann gefragt, wann wir bitte wieder weggehen können von da. Wohlfühlprogramm war das definitiv nicht für sie.

    Wenn wir gemeinsam mit befreundeten Hunden unterwegs sind, ist das ein völlig anderes Bild. Da sieht man dann schöne, entspannte Interaktion unter den Hunden, manchmal einfach miteinander laufen, manchmal gemeinsam ein geklautes Hundehandtuch zerrupfen. :hust:

  • Ich habe noch nie eine ideale Hundewiese erlebt,

    außer eine exclusiv gemietete.

    Da such ich mir die Hundebegleitung aus.

    Anarchie und unkontrolliertes Hundeklo, den Eindruck machen die meisten Freilaufflächen für Hunde auf mich. :roll:

    Einen Riesenbogen mache ich darum.

    Es gibt einfach zu viele entweder rücksichtslose

    oder/ und inkompetente Hundehalter.

    Da gehen die vernünftigen oft unter.

    Das würde meinen Knirps nur stressen,

    für kleine Hunde ist es sowieso zu gefährlich.

    Wir machen gemeinsame Gassigänge

    mit einigen Hundekumpels, treffen uns in Gärten,

    oder auf kleineren Rasenflächen, davon haben alle viel mehr als von einer überlaufenen Wiese.


    Eine Wiese für Chihuahuas, das wäre noch eine Überlegung wert. :D

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