Wie würde euer Hund auf einer relativ idealen Hundewiese reagieren, wenn ihr ihn machen lasst?

  • Mein Tier würde unangeleint in so einem Freilauf - anders als an der Leine im richtigen Leben - auf so einer Wiese gut klarkommen, würde vermutlich alle zum Rumflitzen animieren und sich abwechseln und bei Ärger sehr deutlich kommunizieren.


    OT:

    Damit unterscheidet sich das Tier deutlich von mir. Ich würde vermutlich nach 10 Minuten eine Schlägerei mit den anderen Hundehaltern beginnen. Deshalb scheidet das für uns aus.

  • OT:

    Damit unterscheidet sich das Tier deutlich von mir. Ich würde vermutlich nach 10 Minuten eine Schlägerei mit den anderen Hundehaltern beginnen. Deshalb scheidet das für uns aus.

    Nun hast du das große Forumsgeheimnis gelüftet. Unsere Hunde sind sozialverträglicher als wir Besitzer 🤣🤣🤣

  • Balou hat kein Interesse an anderen Hunden, ist aber verträglich mit Hündinnen und Kastraten unabhängig von der Größe und Rüden in seiner Größe. Die ideale Hundewiese wäre für Balou Hündinnen, Kastraten und kleine Rüden, die ihn ignorieren oder verstehen wenn er ihnen mitteilt, dass er kein Interesse hat. Er kann dabei deutlich werden mit Zähne zeigen, beißt aber nicht bzw. hat noch nie gebissen.


    Hermann ist bei Hundebegegnungen, selbst bei kleinen, netten und bekannten Hunden unsicher und knurrt und bellt aber beschwichtigt auch. Er würde nicht beißen aber ich hole ihn aus solchen Situationen raus bzw. die bekannten Hunde verstehen dass er kein Interesse hat. Für ihn wäre eine Hundewiese daher nichts.


    Ich war mit ihm vor ein paar Jahren in einer Kleinhundegruppe in einer Hundeschule, in der es am Ende der Stunde Freilauf für alle Hunde gab weil ich dachte, er könnte sicherer werden wenn er Hundekontakte mit Hunden in seiner Größe hat. Ich bin nicht mehr hingegangen, nachdem es eine Rüdenprügelei zwischen ihm und einem anderen Hund gab und weder die andere Halterin, noch die Trainerin reagiert haben, ich aber der Meinung war, dass ich das unterbrechen möchte.


    Mit Mogli treffe ich ab und zu größere, intakte Rüde mit denen er unverträglich ist. Es gibt aber kein bestimmtes Muster und es kann sein, dass er mit einem intakten, größeren Rüden verträglich ist.


    Er ist manchmal der Meinung, dass er jungen Rüden in der Pubertät durch aufreiten klar machen möchte, dass er der ältere ist, auch wenn er der kleinere Hund ist. Daher würde ich mit ihm nicht auf eine Hundewiese gehen denn das muss nicht sein dass er andere Hunde rammeln. Bei erwachsenen Rüden macht er das aber nicht.

  • Zusammen wäre es nicht möglich.

    Nur die Hündin ja, der Rüde nein .

    Der hat für sowas zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und würde bei solchen Ansammlungen wenn ausweichen nicht funktioniert im Stress überreagieren.

    Geht man entspannt ohne Kontakt ne gewisse Zeit und gibt dann frei ist es was anderes.

    Sie ist da unbedarfter, ohne negative Vorerfahrungen und ohnehin sehr kontaktfreudig mit allem was lebt . Sie wäre gerade bei Welpen / Junghunden verzückt . Und natürlich von den Menschen , die fänd er sofern sie Kekse haben auch spitze|)

  • Hier bei uns gibts ja sowas nicht. Aber ich war mit dem Ben gleich von Anfang an auf dem Hupla meiner Hundetrainerin in der Spiel/Spaßgruppe für die Maxis. (mit Spiel/Spass war allerdings nicht ein "Leinen los und ab die Post" gemeint sondern ganz allgemeines gemeinsames Training und reinschnuppern in die verschiedensten Hundesport/spaßdinge...also mal einen kleine Agiparcours laufen oder ein bisschen ins Obi oder in die UO ect. und dazwischen bzw am Ende konnten die Hunde auch immer nochmal ohne Leine gemeinsam das tun, was sie wollten).


    Das war aber in der Regel immer die gleiche Gruppe und gut "zusammengemischt" von der Trainerin, das lief immer sehr unspektakulär und völlig unproblematisch ab, vom Rennspiel bis zum ruhigen gemeinsamen Schnüffeln oder gemeinsamen Leckerlibeutel abchecken....die meisten von uns treffen sich immer noch regelmäßig - entweder zum Mantrailen oder auch immer wieder zu gemeinsamen Spaziergängen.


    Ich glaub, würd ich mit dem Ben auf so einer Auslaufwiese erscheinen, würd gar nicht viel passieren. Bis vor einem Jahr neigte er eher zum Fiddeln und mutierte gern zum Flummi aber mittlerweile isser deutlich in sich ruhender und spielt/fiddelt beileibe nicht mehr jeden an. Mit Mädels isser logischerweise sehr charmant und sehr höflich, mit adulten intakten Rüden hat ers mittlerweile nicht mehr so (ausser er kennt sie schon oder kann sie bei einem gemeinsamen Spaziergang kennenlernen).


    Wenn ihm einer komisch kommt, steigt er gern auf Prollereien jeder Art mit ein (also markieren, scharren, in Positur werfen ect). Wenn der andere Rüde auch so ein Jungrocker/Milchbart/Halbgarer Kerl ist wie er selber, dann würd ich sagen (wenn man sie machen liesse - was ich i.d.R. nicht tu) sie machen sich gegenseitig zu viel Angst, so dass nix passiert ausser eben gegockel und geprahle. Lässt sich der andere Rüde die Butter nicht vom Brot nehmen und sagt ernsthaft "Buh" - dann wär der Ben wohl sehr schnell ein sehr sehr kleiner Ben und würd sich eher verkrümeln.


    Aber das sind alles nur Vermutungen, ich habs noch nie ausprobiert. Normale Begegnungen beim Gassi mit ein oder zwei fremden Hunden sind normalerweise kein Problem, da wird kurz ein Blick drauf geworfen und dann geht man sich entweder aus dem Weg oder man geht kurz abchecken und miteinander Schnüffeln, wirkliche Rennspiele oder mal ein bisschen Rangeln macht er eigentlich nur noch mit seinen "best Buddies", das dann allerdings mit Vergnügen.

  • Ups, war wohl zu früh. Autokorrektur :woozy_face:

  • Kasper und Yoshi würden auf so einer eingezäunten Wiese erstmal jeden Hund abchecken. Mit dem ein oder anderen würden sie versuchen ein Rennspiel zu starten und nach ein paar Minuten würde es Ihnen langweilig werden, weil wir da zu statisch rum stehen würden. Sie laufen halt gerne und schnüffeln mal hier mal da und so ein eingezäunter Bereich würde sie schnell langweilen

  • Ginger: peilt erstmal die Lage und schnüffelt alles und jeden ab. Dann wird (wenn entsprechender Hund vorhanden) ein Rennspiel gestartet, danach wieder geschnüffelt. Anschließend wird sich strategisch am Tor postiert, um hreinkommende Hunde gleich in Empfang (abchecken) nehmen zu können. Meistens wird sich dann an einem günstigen Platz hingelegt und ab und zu ein Krotollgang eingelegt. Hunde, die sich nicht grün sind, werden SOFORT getrennt (gerne auch in Teamarbeit mit vorhandenen DSH/Schäferhund-Mixen). Sollte es mal ´ne Klopperei geben, würde Ginger erst sehr spät einsteigen, aber einsteigen würde sie irgendwann, da kommt dann halt der Terrier durch.


    Sphinx: würde ihr Heil in der Flucht suchen und hysterisch herumbell und schreien, wenn fremde Hunde ihr zu nahe kämen. Was wiederrum Ginger auf den Plan rufen würde, die lautstark klarmacht das GEFÄLLIGST NIEMAND "ihren" Podenco zu nerven oder zu erziehen hsat, dass ist allein IHR Job.


    Bei Ginger würde ich nicht großartigh eingreifen, zumal ich immer mit Kumpels zusammen auf der Hundewiese gewesen bin, und wir einfach 100%ige SIcherheit hatten, dass unsere Hunde nicht beißen, egal wie blöd sich die anderen Hunde verhalten.


    SONST WÄREN WIR AUCH NIE AUF ´NE EINGEZÄUNTE HUNDEWIESE GEGANGEN!


    Mittlerweile lasse ich nur meine Hunde nur noch auf Privatgelände freilaufen, da braucht man auch keine besondere Rücksicht auf andere Leute zu nehmen.

  • Ich finde die Frage recht schwierig, weil ich mit Timur natürlich solche Flächen nicht aufsuche. Wahrscheinlich würde ein Großteil der Hunde ihn aufgrund seiner Präsenz sowieso meiden. Hündinnen und auch die allermeisten kastrierten Rüden sind in der Regel immer unproblematisch. Bei intakten Rüden ist es unterschiedlich. Es gibt durchaus auch größere Rüden, denen er Respekt zollen kann und deeskaliert, kleinere Rüden nimmt er in der Regel nicht als Konkurrenten wahr. Problematisch sind in der Regel prollige Rüden bzw. Rüden, die sich aus seiner Sicht nicht angemessen benehmen oder sogar aktiv Streit suchen. Ich habe tatsächlich noch nie gesehen, dass Timur da jemals nachgegeben hätte. Diese Konfrontationen werden daher durch mich verboten und dann lässt er es auch.


    Ganz grundsätzlich lasse ich aber nur sehr selten Begegnungssituationen zu, da ich hier gar keinen Mehrwert sehe und bei Timur immer zu berücksichtigen ist, dass er rassetypisch je größer die Gruppe ist, in der wir laufen, er fremde Hunde eben auch als fremd betrachtet.

    Wir gehen aber z.B. sehr gerne in der Gruppe spazieren und hier auch mit ihm fremden Hunden und auch ihm eher unsympathischen Rüden. Das ist kein Thema und er macht das sogar sehr gerne. Allerdings nicht, weil er "spielen" will, sondern weil er dabei seinen rassetypischen Neigungen also der Sicherung nachgehen kann.


    Das was typischerweise als Hundefreilaufkontaktverhalten bezeichnet wird, beschränkt sich bei ihm auf ein Abchecken der Hündinnen auf Läufigkeit. Danach liegt sein Fokus wie immer und überall im außen. Seine Gruppe, seine Verantwortung. Sind alle Hunde damit beschäftigt sich miteinander oder mit ihren Besitzern zu beschäftigen, so kehrt er ihnen den Rücken zu und beobachtet die Umgebung.

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