Wie würde euer Hund auf einer relativ idealen Hundewiese reagieren, wenn ihr ihn machen lasst?
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Interessante Frage... also Cali hat ja generell kein Interesse an anderen Hunden und geht auch nicht hin, solang diese keine Anzeichen machen zu uns zu kommen. Ich weiss aber von unseren Ausflügen an den Strand, Gassi Runden mit fremden Hunden etc, dass ich sie generell relativ sorgenfrei laufen lassen kann weil sie sozial recht kompetent ist, d.h. sie weiss genau wann sie die Füsse still halten sollte und tut das dann auch. Also sie ist kein Hund der irgendwie Streit anzettelt etc... und wenn sie sich doch mal aufplustert ist das meist heisse Luft Sie ist ein eher defensiv eingestellter Hund, der eigentlich keinen Ärger will. Mittlerweile lässt sie sich aber auch nicht mehr alles gefallen - ist aber immer angemessen und im Rahmen. Sie braucht wenn, eher Hilfe, als das man sie ausbremsen muss.
Also von ihrer Sozialkompetenz her könnte sie sowas also durchaus.Ob sie davon was hat, oder daran Freude hat steht auf einem anderen Blatt Papier
Das Einzige wo man aufpassen müsste wären halt dynamische Gruppe, da kann sie schon mal eklig werden und mobben, aber da lass ich sie eben nicht mitmachen
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Hi
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Oh wir hier gehen regelmäßig in teils riesigen Gruppen mit und ohne Kontakt, ich kann mit jeglichen wildfremden Hunden gassi gehen und lasse regelmäßig unterwegs fremdhundekontakte mit oder ohne Leine zu.
Aber meine Hunde wollen einfach erst mal Zeit zum einschätzen
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Finde mangelndes Sozialverhalten und Probleme mit anderen Hunden heutzutage leider irgendwie normal.
Wenn ich überlege, dass ich in meinem Leben nur zwei Handvoll Hunde kennengelernt habe, die ich als sozialkompetent bezeichnen würde, von wem sollen es die Anderen lernen? Selbst bei Welpen, da wird doch bei der Auswahl der Elterntiere kaum drauf geachtet, weiter geht's mit Welpengruppen wo keiner weiß wie es geht garniert mit Zufallsbekanntschaften.
Die meisten Hunde leben von Anfang an allein und sollen das auch, in vielen Mehrhundehaushalten gibt es ein nebeneinander her und wenig miteinander.
Wo soll bei so wenig Hundekontakt eigentlich die nötige Übung für
feinnuanciertes Kommunizieren herkommen? Und dann noch die ganzen Rassen mit ihren durchaus sehr unterschiedlichen Eigenheiten.
Ich habe zwei Jahre gesucht, um einen sozialen der Hundesprache vollumfänglich mächtigen Hund zu finden. Kommt aus Rumänien, obwohl ich das nicht wollte hätte lieber einen Hund aus Deutschland gehabt.
Bin kein Hund, kann meinem Hund nicht seine eigene Sprache beibringen. Bei meiner musste ich da auch absolut Nichts für tun. Weder groß aufpassen, noch anleiten Trotzdem gab es Hundetypen mit denen ihr kommunizieren und eine gemeinsame Basis finden schwer gefallen ist. Da brauchte es gemeinsame Erlebnisse und Zeit sich kennenzulernen, also das Gegenteil von kurzen Begegnungen.
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Die Frage ist wohl, was der jeweilige Halter als sinnvolles Sozialverhalten ansieht.
Meine Hunde finden auf unseren normalen Spaziergängen Fremdhundkontakt ziemlich unnötig.
Dexter würde für einen Yorkie, Chi oder kleinen Wuschel schonmal ne Ausnahme machen, das war's aber auch schon.
Trotzdem kommen beide problemlos in diversen Kombinationen auf gemeinsamen Spaziergängen mit Fremdhunden klar.
Auch in Räumen ist es nach einem zumindest kurzen gemeinsamen Spaziergang kein Thema.
Ggf reguliert man anfangs etwas, je nach Hunden.
Sie können Sozialverhalten, sind halt nicht souverän.
Das sind aber wohl eh nur wenige Hunde wirklich.
Sie haben einfach nur keine Lust auf wahllose, aufdringliche Kontakte, die am besten noch direkt frontal auf sie zurennen, wenn sie lieber ihre Ruhe haben möchten.
Ich finde das ziemlich normal und sozial, im Gegensatz zu so manchen Sozial"trampeln".
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Also mein Rüde ist ja nun kein Freund von intakten, gleichgroßen Rüden. Das ist einfach sehr rassetypisch und ich habe von vornherein damit gerechnet. Und finde das auch nicht dramatisch.
Trotzdem können wir hier ganz entspannt mit Hundegruppen gehen, in denen auch intakte (allerdings kleine) Rüden sind. Das ist sehr friedlich alles. Eros ist der große Onkel, den hier alle respektieren und vergöttern.
Man kann angeleint aber auch ohne laufen, alles kein Thema.
Aber die Hunde kennen sich eben. Entweder sind es ältere, die Eros schon als Welpe kennenlernen durfte oder aber jüngere, die ordentlich in die "Hood" eingeführt wurden. Man kennt Hund und Mensch in der Regel gut genug, um zu wissen, ob der eigene Hund diesen Kontakt möchte oder nicht. Es gibt auch durchaus Hunde hier, die kann mein Rüde so gar nicht ab, obwohl er die schon als Welpe kennenlernte. Allen voran ein merkbefreiter Labrador.
Also nur, weil mein Hund keinen Bock auf fremde Hund (übrigens auch nicht Hündinnen) hat, ist er deswegen nicht unsozial.
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Also mein Rüde ist ja nun kein Freund von intakten, gleichgroßen Rüden. Das ist einfach sehr rassetypisch und ich habe von vornherein damit gerechnet. Und finde das auch nicht dramatisch.
Trotzdem können wir hier ganz entspannt mit Hundegruppen gehen, in denen auch intakte (allerdings kleine) Rüden sind. Das ist sehr friedlich alles. Eros ist der große Onkel, den hier alle respektieren und vergöttern.
Man kann angeleint aber auch ohne laufen, alles kein Thema.
Aber die Hunde kennen sich eben. Entweder sind es ältere, die Eros schon als Welpe kennenlernen durfte oder aber jüngere, die ordentlich in die "Hood" eingeführt wurden. Man kennt Hund und Mensch in der Regel gut genug, um zu wissen, ob der eigene Hund diesen Kontakt möchte oder nicht. Es gibt auch durchaus Hunde hier, die kann mein Rüde so gar nicht ab, obwohl er die schon als Welpe kennenlernte. Allen voran ein merkbefreiter Labrador.
Also nur, weil mein Hund keinen Bock auf fremde Hund (übrigens auch nicht Hündinnen) hat, ist er deswegen nicht unsozial.
Kann ich so unterschreiben. Hennings Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Man merkt aber, dass er fremde Hunde immer weniger braucht. Er ist zwar noch aufgeregt bei Hundebegegnungen, das ist aber keine Freude (aber auch kein Pöbeln).
Wir haben mehrmals pro Jahr Spaziergänge mit anderen Großen Schweizern. Und das ist in der Regel absolut entspannt, obwohl die Rasse nicht unbedingt auf andere Hunde bedacht ist. Aber wenn die Chemie nicht stimmt, gehen sich die Hunde aus dem Weg und gut ist. Wenn ähnlich alte Rüden wie Henning dabei sind, beginnen die anderen schon mal etwas Streit. Henning ist halt auch da meistens der größte und hat das nicht so „nötig“. Dann wird einmal gebellt und gut ist (bzw. Dann sind natürlich auch die Halter dabei und sagen, dass das jetzt nicht sein muss).
Und zu 95% laufen alle Hunde entspannt miteinander. Henning hat ein gutes soziales Grundgerüst und wenn er irgendwann seine Aufregung managed und merkt, dass er Hunde auch in seiner Hood ignorieren kann, ist alles wunderbar.
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Ich war mit meinem Hund oft auf eingezäunten Freilaufflächen und das ging wunderbar.
Der Hund hat sich adäquat und sehr sozial benommen. Wenn da viel los war, konnte ich den "machen lassen". ABER, natürlich hab ich da ein Auge drauf, natürlich greife ich ein, wenn es zu unüberschaubaren Situationen kommt. Ich bin und war immer jemand, der vor allem auch auf den anderen Hund geschaut hat. Ich bin immer mental dabei und ich habe Kontakte durchaus moderiert, auch wenn mein Hund keine Probleme gemacht hat.
Ich bin nicht auf diese Flächen gegangen, weil mein Hund Kontakte haben sollte oder ich sonst keine Möglichkeit hatte den leinenlos laufen zu lassen. Für mich war das alles nice to have, eine Abwechslung für den Hund, aber nichts was unbedingt nötig gewesen wäre. Wir haben tolle Momente auf solchen Flächen gehabt, da kam viel Spiel und Spaß zusammen und in der Mehrheit waren die Sozialkontakte ein Mehrwert für den Hund. Alles was nicht so dolle läuft, so what, verändert man halt die Bedingungen und notfalls geht man. Ich bin die erste, die geht, wenn die Umwelt nicht passt Ich mag meine Ruhe und vor allem einen entspannten Hund. Ich weiß, dass eine volle Fläche dem Hund einiges abverlangt (auch wenn es nicht sofort offensichtlich ist) und entsprechend gab es auch immer einen entsprechenden Detox. Wie nach anderen anstrengenden Tagen auch. Wir haben hier in Berlin schon gut Auswahl an diversen Flächen, ich hoffe, mit dem nächsten Hund wird das auch möglich sein
So sehen hier die Flächen aus, es gibt auch welche, da gibt es fixe Gegenstände wie Tunnel und Rampen, die fallen dann unter "Hundegärten".
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Was heißt denn Sozialkompetent?
Man kann ja keine Tiere einfach zusammenschmeißen und erwarten dass das einfach läuft und die ausschließlich friedlich regeln. Ist genug Fläche da, finde ich aus dem Weg gehen normal. Je mehr Hunde auf wenig Fläche desto mehr knatsch gibt es.
Die wenigsten Hunde würden einen Artgenossen direkt zerpflücken, das ist doch quatsch, aber das heißt ja nicht dass es immer nur nett abläuft. Wie bei allen anderen Tieren auch.
Meiner Meinung nach ist die Erwartungshaltung einfach viel zu unrealitisch geworden.
Ich schätze Hunde, die nicht das Bedürfniss haben mit jedem Hund "kommunizieren" zu müssen, sondern die andere Interessen haben. Abends im Rudel auf dem Sofa - ok, aber draußen wünsche ich mir Trieb und Eigeninteressen. Das erleichtert einem das Leben mit Arbeitshund enorm, sei es auf Gesellschaftsjagd, auf dem Hundplatz oder auch unterwegs in der Stadt.
"Souverän" sollte auf jeden Fall Jugendwort des Jahres werden
Problematisch wären hier Hunde die Stress suchen oder eine zu hohe Erwartungshaltung mitbringen (meine Hündin hasst zum Beispiel dieses Leftzen-gelecke und da sind Hunde die bei Grenzen noch mehr ins Fiddle fallen einfach eine blöde Kombi). Generell wollen sie nicht dieses dynamisch-aufdringliche um sich rum haben. Kann ich verstehen, ich würde auch die Krise kriegen wenn ein fremder Mensch die ganze Zeit um mich herumhampelt.
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"Souverän" sollte auf jeden Fall Jugendwort des Jahres werden
Warum Jugendwort und was ist daran witzig?
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Na, es wird ja durchaus von einigen hier so dargestellt, als wäre der Hund unfähig und unsozial, nur weil er eben nicht "nur" fiddelt und Konflikte über Spiel oder Flucht löst.
Aber vielleicht ist mein Hund durchaus "unsozial", der geht nämlich draußen sehr oft einfach an Hunden vorbei, die er kennt, die ihn aber nicht interessieren. Kein Schnüffeln, kein Blick, nichts. Geht einfach weiter und seinen Geschäften nach. Sozialkompetent heißt ja auch nicht nur, dass man sich nett begrüßt und nicht gleich auf Krawall gebürstet ist, sondern auch, dass man respektiert, wenn ein Hund das nicht will. Und da hapert es leider bei so einigen Hunden (auch, wenn das dann als freundliches Fiddeln benannt wird).
Ja, ich finde die Ansprüche auch absurd und einfach nicht für alle Rassen/Typen passend. Zum Glück gibts hier so eine Freilauffläche nicht.
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Hallo
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