Krankheit vs Gesundheitsvorsorge

  • Wieso sollten die Versicherungen nicht vergleichbar sein? Ich beobachte eine prozentual sehr ähnliche Kostensteigerung...

    Weil die Krankenversicherung eine Sozial und Pflichtversicherung ist.


    Die Tierkrankenversicherung ist eine Sachversicherung.

  • Wahrscheinlich sind das auch Spitzfindigkeiten in der Formulierung. Hätte die Tierärztin so etwas wie "Verdacht auf Mittelmeererkrankungen" auf die Rechnung geschrieben, sähe das mit der Kostenübernahme vielleicht wieder anders aus.

  • Wahrscheinlich sind das auch Spitzfindigkeiten in der Formulierung. Hätte die Tierärztin so etwas wie "Verdacht auf Mittelmeererkrankungen" auf die Rechnung geschrieben, sähe das mit der Kostenübernahme wieder anders aus.

    Das ist für mich genau die Frage, ob das so ist. Wenn ich die Versicherungsbedingungen nehme, wird eben nicht auf Verdacht bezahlt, sondern eben nur, wenn sich herausstellt, dass der Hund krank ist.

  • ich kann letztlich nicht wissen, ob mein Hund krank ist oder nicht. Wenn die Bedingungen tatsächlich so auszulegen sind, wie ich oben vermutet habe, würde das ja incentivieren, nicht oder zumindest tendenziell eher spät zum Tierarzt gehen. Meiner Meinung nach sollte das nicht Sinn der Sache sein.

    Na, daran hat aber nicht die Versicherung schuld. Es sind und bleiben Sachversicherungen, die Verantwortung hat der Halter und nicht die Bedingungen der Versicherung.


    Das ist normal, ich bin dauernd zur Vorsorge da obwohl nichts ist. Für mein Gewissen. Übernimmt keine Versicherung, zahl ich halt selbst. Dafür schlaf ich ruhig :woozy_face:

    Es ist natürlich nicht die "Schuld" der Versicherung, ich hätte das ja nicht abschließen müssen - oder die AGB vorher im Detail lesen...

  • Wieso sollten die Versicherungen nicht vergleichbar sein? Ich beobachte eine prozentual sehr ähnliche Kostensteigerung...

    Weil die Krankenversicherung eine Sozial und Pflichtversicherung ist.


    Die Tierkrankenversicherung ist eine Sachversicherung.

    Am Ende des Tages bezahlen beide Versicherungen entsprechend der Vertragsbedingungen. Aber in der Tat scheint es so zu sein, dass Tierkrankenversicherungen nur bei feststehender Krankheit bezahlen.

  • Meine Frage wäre eher:


    Was will man dagegen tun? 😅 Eben - gar nichts. Mit der Versicherung zu diskutieren bringt nichts. Da riskiert man nur eine Kündigung- und bei Tierversicherungen können die das ohne große Gründe! Als das Pferd meiner Trainerin (welches wirklich krank war) und Ihre Ansprüche zu teuer und zu anstrengend wurden, wurden sie kommentarlos gekündigt.


    Am Ende, so wie Lea es sagt, steht es iwo in den AGBs. Ja ist halt jetzt einfach so.


    Vor allem der Sinn ist finde ich verständlich: es war Vorsorge - sogar als negativ abgestempelt aufgrund von zu geringen Antikörper - Hund ist nicht krank.


    So könnte man ja alles dann drunter setzen mit „könnt ja krank sein, lass mal 30 Röntgen machen, n MRT und paar Blutbilder für alle Fälle.“ Daaaaann zahlen wir bald 500€ im Monat für die Versicherungen.

  • Wahrscheinlich sind das auch Spitzfindigkeiten in der Formulierung. Hätte die Tierärztin so etwas wie "Verdacht auf Mittelmeererkrankungen" auf die Rechnung geschrieben, sähe das mit der Kostenübernahme wieder anders aus.

    Das ist für mich genau die Frage, ob das so ist. Wenn ich die Versicherungsbedingungen nehme, wird eben nicht auf Verdacht bezahlt, sondern eben nur, wenn sich herausstellt, dass der Hund krank ist.

    Ich bin mir fast sicher, dass dem so wäre. Ähnlicher Fall wäre die Kastration, die nur bei "medizinischer Notwendigkeit" bezahlt wird. Mit "Verdacht auf Pyometra" wird auf jeden Fall bezahlt. Bei "Kastration aus Verhaltensgründen" oder sowas liegt der Fall wahrscheinlich schon wieder etwas mehr im Graubereich. Ich meine mich an Diskussionen und Hin-und-Her diesbezüglich zu erinnern hier im Forum.

  • Einverstanden, das kann man auf jeden Fall so sehen und machen.


    Ich sehe es anders und werde definitiv die Versicherung challengen. Es stellt sich ja schon die Frage, ob die AGB überhaupt wirksam sind. Aber 110€ im Monat bezahlen und dann vom Gutdünken von irgendeinem Sachbearbeiter abhängen ist nicht so mein Ding.


    Aber vielen Dank auf jeden Fall für die Sichtweisen, dass meine Erwartung scheinbar nicht das ist, was Krankenversicherungen im Tierbereich üblicherweise leisten (ich bin in der Tat von meiner Krankenversicherung ausgegangen...)

  • Das ist für mich genau die Frage, ob das so ist. Wenn ich die Versicherungsbedingungen nehme, wird eben nicht auf Verdacht bezahlt, sondern eben nur, wenn sich herausstellt, dass der Hund krank ist.

    Ich bin mir fast sicher, dass dem so wäre. Ähnlicher Fall wäre die Kastration, die nur bei "medizinischer Notwendigkeit" bezahlt wird. Mit "Verdacht auf Pyometra" wird auf jeden Fall bezahlt. Bei "Kastration aus Verhaltensgründen" oder sowas liegt der Fall wahrscheinlich schon wieder etwas mehr im Graubereich. Ich meine mich an Diskussionen und Hin-und-Her diesbezüglich zu erinnern hier im Forum.

    Ich rufe morgen mal bei der Hotline an und "erkundige" mich, wie die AGB zu verstehen sind und werde berichten...

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