Krankheit vs Gesundheitsvorsorge
-
-
Nein ich würde eher mit „medizinische Notwendigkeit für Diagnostik XY“ argumentieren und das nicht (nur) an Symptomen aufhängen.
In meinen AGB heißt es: "Wir übernehmen für das versicherte Haustier die erforderlichen Kosten der medizinisch notwendigen Diagnostik und Heilbehandlung einschließlich Operationen und der Medikation infolge Krankheit oder Unfall."
Wenn man davon ausgeht, dass "...infolge Krankheit oder Unfall" sich auch auf die "erforderlichen Kosten der medizinisch notwendigen Diagnostik" bezieht (und dies so wirksam ist) würde man zumindest bei meiner Versicherung wieder eine Krankheit "brauchen".
Ja das mag etwas unsauber formuliert sein, das sehe ich auch so. Sie schließen damit eben Vorsorgeuntersuchungen und z.B. Zucht aus und grenzen diese Fälle von Krankheit und Unfall ab.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Abgesehen davon, dass Dein "Argument" völlig unsachlich ist - ich habe jetzt ein paar AGB von Krankenversicherungen durchgesehen, von "Symptomen" wird dort nicht gesprochen. Das scheint mir eher die hier vertretene Ansicht zu sein, die mit den AGB zumindest einiger Versicherungen nichts zu tun hat. Vielmehr geht es in die Richtung, dass Tierkrankenversicherungen zahlen, wenn das Tier krank ist - völlig unabhängig davon, ob (bereits) Symptome bestehen oder nicht.
Gut dann ein anderes:
Mein Hund war in der Kälte draußen und saß auf der Terrasse. 3 Minuten. Hat wenig Bauchbehaarung.
Könnte also eine Blasenentzündung haben. Zeigt aber keine Symptome. KÖNNTE aber ja wine haben.
Und richtig du schreibst - Versicherungen zahlen wenn das Tier krank ist. Ist es nicht bei dir - war es auch nicht!
Es ist und bleibt das selbe in grün.
Wenn es sich tatsächlich so herausstellen sollte, dass Versicherungen nur bezahlen, wenn das Tier krank ist, braucht generell keine Symptome. Wobei sich dann natürlich die Frage anschließt, was unter "krank" bei Tieren überhaupt zu verstehen ist.
-
Ich finde das eigentlich ziemlich selbsterklärend. Wenn der TA nach der Untersuchung einen begründeten Verdacht hat das der Hund Krankheiten haben könnte zahlt die Versicherung. Gehe ich selbst zum TA und sage ich hätte gerne XYZ obwohl es keinerlei Anzeichen gibt dann wirds nicht bezahlt.
Ja, der TA hat in deinem Fall gesagt das man das mal kontrollieren könnte. Aber nur weil der Hund mal irgendwann im gefährdeten Gebiet war ist das kein hinreichender Verdacht ohne jegliche Anzeichen damit die Versicherung das bezahlt. Dann müsste man auch alle in deutschland lebenden Hunde regelmäßig testen denn einige Mittelmeerkrankheiten gibts auch hier häufig. Macht man auch nicht und würde eine Versicherung auch nicht bezahlen.
Meine Versicherung hat anstandslos großes Schilddrüsenprofil, geriatrisches Profil, großes Kotprofil und Test auf Mittelmeerkrankheiten bezahlt weils halt nen begründeten Verdacht gab (Hund extrem verhaltensauffällig, sehr dünn trotz viel Futter, schlechtes Fell usw. ). War kein Thema. Bei dir wars halt reine Vorsorge.
Wenn ich jetzt morgen zum TA gehe und meinen Hund HD/ED röntgen lasse, einfach weil ich wissen will ob alles ok ist das auch keine Versicherungsleistung. Findet der TA aber bei der allgemeinen Untersuchung dahingehend was auffällig und rät dringend zum röntgen ist es was anderes.
Die Untersuchungen werden dann aber auch bezahlt wenn sich am ende herausstellt das es falscher Alarm war. Hängt also nicht vom Ergebnis ab.
-
Gut dann ein anderes:
Mein Hund war in der Kälte draußen und saß auf der Terrasse. 3 Minuten. Hat wenig Bauchbehaarung.
Könnte also eine Blasenentzündung haben. Zeigt aber keine Symptome. KÖNNTE aber ja wine haben.
Und richtig du schreibst - Versicherungen zahlen wenn das Tier krank ist. Ist es nicht bei dir - war es auch nicht!
Es ist und bleibt das selbe in grün.
Wenn es sich tatsächlich so herausstellen sollte, dass Versicherungen nur bezahlen, wenn das Tier krank ist, braucht generell keine Symptome. Wobei sich dann natürlich die Frage anschließt, was unter "krank" bei Tieren überhaupt zu verstehen ist.
Ein Tier, welches krank ist, hat zu 95% auch Symptome.
Hund pinkelt sehr oft, ist verkrampft, im schlimmsten Fall Blut im Urin - Symptom.
Hund hat Fieber - Symptom.
Hund lahmt - Symptom.
Dein Hund hatte rein GAR nichts. Dein Arzt wollte einfach nur… n Test machen und eventuell etwas Geld einkassieren, weil Hund war im Ausland und KÖNNTE was haben, hat aber keine Symptome. Du machst es, für deinen Hund - was ja okay ist - aber am Ende medizinisch nicht relevant. Und schon gar nicht für die KK.
Gut gemeinter Tipp (nicht sarkastisch tatsächlich): da du ja eventuell sogar klagen willst, frag deine (ich hoffe du hast in dem Fall eine) Rechtsschutz, ob die einen Fall für deinen Hund gegen eine Krankenversicherung übernimmt.
Ansonsten wird es teuer.
-
Ich finde das eigentlich ziemlich selbsterklärend. Wenn der TA nach der Untersuchung einen begründeten Verdacht hat das der Hund Krankheiten haben könnte zahlt die Versicherung. Gehe ich selbst zum TA und sage ich hätte gerne XYZ obwohl es keinerlei Anzeichen gibt dann wirds nicht bezahlt.
Ja, der TA hat in deinem Fall gesagt das man das mal kontrollieren könnte. Aber nur weil der Hund mal irgendwann im gefährdeten Gebiet war ist das kein hinreichender Verdacht ohne jegliche Anzeichen damit die Versicherung das bezahlt. Dann müsste man auch alle in deutschland lebenden Hunde regelmäßig testen denn einige Mittelmeerkrankheiten gibts auch hier häufig. Macht man auch nicht und würde eine Versicherung auch nicht bezahlen.
Meine Versicherung hat anstandslos großes Schilddrüsenprofil, geriatrisches Profil, großes Kotprofil und Test auf Mittelmeerkrankheiten bezahlt weils halt nen begründeten Verdacht gab (Hund extrem verhaltensauffällig, sehr dünn trotz viel Futter, schlechtes Fell usw. ). War kein Thema. Bei dir wars halt reine Vorsorge.
Wenn ich jetzt morgen zum TA gehe und meinen Hund HD/ED röntgen lasse, einfach weil ich wissen will ob alles ok ist das auch keine Versicherungsleistung. Findet der TA aber bei der allgemeinen Untersuchung dahingehend was auffällig und rät dringend zum röntgen ist es was anderes.
Die Untersuchungen werden dann aber auch bezahlt wenn sich am ende herausstellt das es falscher Alarm war. Hängt also nicht vom Ergebnis ab.
Wer entscheidet denn, was ein "hinreichender" Verdacht ist? Und was nicht hinreichend ist? Das kann nicht die Regel sein.
-
-
Wenn es sich tatsächlich so herausstellen sollte, dass Versicherungen nur bezahlen, wenn das Tier krank ist, braucht generell keine Symptome. Wobei sich dann natürlich die Frage anschließt, was unter "krank" bei Tieren überhaupt zu verstehen ist.
Ein Tier, welches krank ist, hat zu 95% auch Symptome.
Hund pinkelt sehr oft, ist verkrampft, im schlimmsten Fall Blut im Urin - Symptom.
Hund hat Fieber - Symptom.
Hund lahmt - Symptom.
Dein Hund hatte rein GAR nichts. Dein Arzt wollte einfach nur… n Test machen und eventuell etwas Geld einkassieren, weil Hund war im Ausland und KÖNNTE was haben, hat aber keine Symptome. Du machst es, für deinen Hund - was ja okay ist - aber am Ende medizinisch nicht relevant. Und schon gar nicht für die KK.
Gut gemeinter Tipp (nicht sarkastisch tatsächlich): da du ja eventuell sogar klagen willst, frag deine (ich hoffe du hast in dem Fall eine) Rechtsschutz, ob die einen Fall für deinen Hund gegen eine Krankenversicherung übernimmt.
Ansonsten wird es teuer.
Ich denke, dass es eher heißen muss: "Ein Tier, welches eine Krankheit hat, die hinreichend weit fortgeschritten ist, hat zu 95% auch Symptome." Ich habe mich etwa in den letzten Tag viel mit dem Thema Leberkrankheiten (weil Lea eben erhöhte Werte hat und mir die Zeit bis Montag unendlich lang vorkommt...) beschäftigt - viele verlaufen lange ohne Symptome.
Danke für den Hinweis - aber ich kann die Klage selber schreiben.
-
Für mich ist das ebenfalls komplett klar.
Ich diskutiere wirklich gerne und lote alle möglichen Graubereiche aus, aber in dem Fall ist es für mich völlig eindeutig.
Die Kontrolle auf MMK ist nichts anderes als ein Check aus Interesse, außer des Auslandsaufenthalts liegen keinerlei Hinweise darauf vor, dass hier eine Erkrankung besteht, ergo Vorsorge. Ergibt sich bei dieser Untersuchung, dass eine Ansteckung vorliegt und behandelt werden muss, ist man für die Behandlung wieder im Bereich Krankheit.
Diagnose, bei vorliegenden Symptomen -> Krankheit.
Diagnose ohne Symptome -> Vorsorge.
Wurde eine Erkrankung diagnostiziert und wird nun behandelt -> Krankheit.
Für mich ist das komplett logisch. Ich wüsste wirklich nicht, worüber man da diskutieren könnte.
-
Ein Tier, welches krank ist, hat zu 95% auch Symptome.
Hund pinkelt sehr oft, ist verkrampft, im schlimmsten Fall Blut im Urin - Symptom.
Hund hat Fieber - Symptom.
Hund lahmt - Symptom.
Dein Hund hatte rein GAR nichts. Dein Arzt wollte einfach nur… n Test machen und eventuell etwas Geld einkassieren, weil Hund war im Ausland und KÖNNTE was haben, hat aber keine Symptome. Du machst es, für deinen Hund - was ja okay ist - aber am Ende medizinisch nicht relevant. Und schon gar nicht für die KK.
Gut gemeinter Tipp (nicht sarkastisch tatsächlich): da du ja eventuell sogar klagen willst, frag deine (ich hoffe du hast in dem Fall eine) Rechtsschutz, ob die einen Fall für deinen Hund gegen eine Krankenversicherung übernimmt.
Ansonsten wird es teuer.
Ich denke, dass es eher heißen muss: "Ein Tier, welches eine Krankheit hat, die hinreichend weit fortgeschritten ist, hat zu 95% auch Symptome." Ich habe mich etwa in den letzten Tag viel mit dem Thema Leberkrankheiten (weil Lea eben erhöhte Werte hat und mir die Zeit bis Montag unendlich lang vorkommt...) beschäftigt - viele verlaufen lange ohne Symptome.
Danke für den Hinweis - aber ich kann die Klage selber schreiben.
Was du oder wir denken, interessiert die Krankenkasse aber immer noch nicht. Punkt. Die haben nicht umsonst solche - teilweise - schwammigen Texte. Es ist am Ende eine Sache, die sich die KK dreht wie sie will, auch teilweise in der Humanmedizin. (Ich arbeite jeden Tag mit zig menschlichen KK.)
Das haben jetzt viele gesagt. Das sind aber nicht die Antworten, die du hören möchtest (was ich verstehen kann). Also? Dann klage. Go for it.
Wenn dir deine Zeit dafür nicht zu schade ist.
-
Für mich ist das ebenfalls komplett klar.
Ich diskutiere wirklich gerne und lote alle möglichen Graubereiche aus, aber in dem Fall ist es für mich völlig eindeutig.
Die Kontrolle auf MMK ist nichts anderes als ein Check aus Interesse, außer des Auslandsaufenthalts liegen keinerlei Hinweise darauf vor, dass hier eine Erkrankung besteht, ergo Vorsorge. Ergibt sich bei dieser Untersuchung, dass eine Ansteckung vorliegt und behandelt werden muss, ist man für die Behandlung wieder im Bereich Krankheit.
Liegen Symptome vor -> Krankheit.
Gibt es keine Symptome -> Vorsorge.
Für mich ist das komplett logisch. Ich wüsste wirklich nicht, worüber man da diskutieren könnte.
Ich nehme einmal an, es ist so wie Du sagst. (unabhängig davon, dass das die AGB zumindest meiner Versicherung nicht hergeben)
Wenn herausgekommen wäre, dass Lea mit einer MMK infiziert und damit krank ist - hätte die Versicherung Deiner Meinung nach dann den Test bezahlen müssen?
-
Für mich ist das komplett logisch. Ich wüsste wirklich nicht, worüber man da diskutieren könnte.
Ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Für mich fällt das geschilderte Szenario eindeutig unter Vorsorge.
Aber ich informiere mich auch vor Abschluss über den Umfang einer Versicherung und biege mir die Versicherungsbedingungen nicht hinterher zurecht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!