Krankheit vs Gesundheitsvorsorge

  • Kosten, die durch Züchten verursacht werden, sind (zumindest) bei meiner Versicherung explizit ausgeschlossen.


    Und ob das "richtig so ist", sei mal dahingestellt - ich kann letztlich nicht wissen, ob mein Hund krank ist oder nicht. Wenn die Bedingungen tatsächlich so auszulegen sind, wie ich oben vermutet habe, würde das ja incentivieren, nicht oder zumindest tendenziell eher spät zum Tierarzt gehen. Meiner Meinung nach sollte das nicht Sinn der Sache sein.


    PS: Wieso sollten die Versicherungen nicht vergleichbar sein? Ich beobachte eine prozentual sehr ähnliche Kostensteigerung...

    Deine Versicherung übernimmt diese Kosten nicht.

    Frag, ob sie es aus Kulanzgründen doch machen und begründe es so wie du es hier darstellst.

  • Ich finde die AGB von der Helvetia nicht online, habe ich nur als individualisiertes PDF mit meinem Vertrag.

    Aber ich gebe Dir Recht: Sie halten sich an die AGB (dass ich den Aspekt nicht vor Vertragsschluss geprüft habe, ist meine Sache). Ich sehe es auch so, dass die weitere Diagnostik - Ultraschall, hoffentlich nichts in Richtung Tumor - wegen der Leber bezahlt wird, aber eben nicht der Bluttest, der das Bestehen der Krankheit aufgezeigt hat. Ja, das finde ich merkwürdig, ist aber vertragsgemäß.

  • Ich glaub ja du diskutierst und streitest einfach gerne. Alles andere ergibt nämlich gar keinen Sinn :) Es ist offensichtlich, dass dein Hund absolut keinerlei Anzeichen hatte und es eine rein vorsorgliche Leistung ist. So schwer kann man nicht von Begriff sein, wirklich nicht. Wenn du es tatsächlich weiterhin nicht verstehen solltest dann liegts alleine daran das du es offensichtlich nicht verstehen willst.


    Verklag die Versicherung wenn es dich glücklich macht. Wird teuer aber das ist ja dann dein Problem und nicht unseres :)

    Einmal schreibe ich es noch :-)


    Ja, ich habe die AGB nicht gelesen. Ja, ich habe von meiner Versicherung auf die vom Hund geschlossen. Meine Fehler.

    Aber es geht nicht darum, ob es Anzeichen gab oder nicht, sondern ob der Arzt eine Krankheit diagnostiziert oder nicht.

  • Hm, ok, ob das Labor jetzt mit übernommen wird. Ich denke eigentlich schon, denn es hat ja zu der Erkenntnis geführt, dass eine Leberinsuffizienz vorliegt. Ob das Kabor jetzt einfach auf der Rechnung drauf steht, oder ob deine TÄ jetzt explizit begründet, warum sie das Labor genommen hat, weiss ich ja nicht.

    Wenn du das allerdings wegen der Auslandsgeschichte schon eingereicht hast, dann ist der Zug wohl abgefahren.


    Aber ehrlich, das sind doch peanuts. Ich glaube nicht mal dreistellug, oder? Dafür würde ich meinen Versicherungsschutz echt nicht aufs Spiel setzen.

  • Ich schreibs auch nochmal:


    Dein Arzt hat keine Krankheit diagnostiziert.

    Fall somit geschlossen. :klugscheisser:

  • Ich gehe davon aus, dass der Ultraschall der Leber auch nicht übernommen wird, da es keine Anomalien gab, die der Diagnostik bedurften. Der Hund wurde wegen der Zähne vorgestellt.


    Ich würde mir eher überlegen, ob ich mir einen anderen Tierarzt suchen würde.

  • Wenn du über eine Klage nachdenkst, würde ich den Hund vorher zum Check ins CT schieben, damit sich der Streitwert einigermaßen lohnt.

    Da Du ja scheinbar Experte bist - was genau würde mir denn ein ‚lohnender Streitwert‘ bringen?

    Nicht böse sein, aber die AGBs nicht lesen, Vorsorge mit Diagnostik in einen Topf werfen, Hunde- mit menschlicher KV gleichsetzen (die übrigens auch nicht so funktioniert) und dann wegen, was waren es, 100 Euro?, klagen in Betracht zu ziehen, ist schon ein bisschen lustig.

  • Ich gehe davon aus, dass der Ultraschall der Leber auch nicht übernommen wird, da es keine Anomalien gab, die der Diagnostik bedurften. Der Hund wurde wegen der Zähne vorgestellt.

    Doch, die auffälligen Leberwerte.


    Ich würde da ja vorher einfach bei der Versicherung selber anfragen, ob die das übernehmen.


    Wobei, was wäre die Alternative? Nicht schallen lassen?

  • Ich gehe davon aus, dass der Ultraschall der Leber auch nicht übernommen wird, da es keine Anomalien gab, die der Diagnostik bedurften. Der Hund wurde wegen der Zähne vorgestellt.


    Ich würde mir eher überlegen, ob ich mir einen anderen Tierarzt suchen würde.

    Es bedarf auch keiner Anomalien, sondern einer Krankheit. Diese liegt leider vor.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!