Welche (Erziehungs-) Fehler haben euch eure Hunde verziehen?
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Letztens musste ich darüber nachdenke wie dankbar ich sein kann, das Hank mir ein paar Erziehungsfehler verziehen hat. Die gerade bei seiner Rasse echt Ärger bereiten können. Mir ist da nochmal bewusst geworden, dass ich mich da natürlich auch selber in Selbstreflexion loben kann aber ganz ehrlich da habe ich auch Glück mit seinem Charakter gehabt.
Und da würde mich interessieren:
Habt ihr auch mal einen falschen Trainingsansatz gewählt, der euch hättet ihr ihn weiter durchgezogen viel Ärger bereiten würden? Habt ihr Dinge in der Erziehung gemacht, die im Nachhinein betrachtet mega blöd waren für den Hund und er es trotzdem "verziehen" hat?
In meinem Fall waren es eine neue Hundeschule die ich ausprobieren wollte. Ich sei viel zu inkonsequent bei der Leinenführigkeit und dem Kontakt bzw. eher nicht Kontakt mit Hunden.
Er soll sich immer hinsetzten, wenn ein anderer Hund vorbeigeht und das muss ich immer durchsetzten. Wenn er mich überholt sollte er auch immer absitzen. Das hat so viel Frust bei ihm ausgelöst und wir hatten einfach eine Zeit lang keine Freude mehr. Die Leckerchen sollte ich auch nicht mehr werfen. Und in den Stunden wurde Hank in Situation gebracht die er einfach nicht leisten konnte. Aber laut Trainer "muss". Also er sitzt und ein anderer Hund rennt um ihm rum. Das war damals einfach viel zu viel für ihn. Ich war etwas verunsichert und gleichzeitig beeindruckt wie gut die Hunde vom Trainer gehört haben. Im Nachhinein sehe ich, dass die Hunde einfach nur eingeschüchtert und auch keine richtige Freude mehr hatten. Futter sollte es auch überhaupt nicht mehr zuhause geben.Klar ich habe es nicht lange so probiert, aber im Nachhinein tut mir es einfach leid, dass er überhaupt die paar stunden und die paar Wochen einfach immer nur gedeckelt wurde.
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Hi
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Als ich Ginger (PRT-Mix) vor Jahren (leider nach der, von mir schon abgeschwächten, Car-Tabel-Methode) ,,down" (die ,,Notbremse" für Jagdhunde" beigebracht habe, tat es mir hinterher schrecklich leid.
Ginger führt das Kommando zwar aus, aber sehr widerwillig, eingeschüchter und mit Angst. Von daher benutze ich das Kommando kaum noch, da verzichte ich lieber auf Freilauf in wildreichen Gebieten.
Ginger hat man einer acht Meter Flrexki-Leine in deren Radius sie so ziemlich tun und lassen, was sie will, viel mehr Freude, als offline immer mit dem für sie schrecklichen ,,down" als Damoklesschwert über ihrem Kopf.
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Ich wurde in einer Hundeschule als Futterautomat bezeichnet. Also habe ich den wunderbar futtermotivierbaren Hund draußen mit Streicheln belohnt. So ein Rotz, sie hat es gehasst, ich auch. Das haben wir beide zum Glück nicht lange durchgehalten, jetzt wird wieder gekekst, was die Tasche hergibt.
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Ich wurde in einer Hundeschule als Futterautomat bezeichnet. Also habe ich den wunderbar futtermotivierbaren Hund draußen mit Streicheln belohnt. So ein Rotz, sie hat es gehasst, ich auch. Das haben wir beide zum Glück nicht lange durchgehalten, jetzt wird wieder gekekst, was die Tasche hergibt.
Find ich klasse, dass das du das so machst, wie es für euch beide passt.
In der Hundeschule, in der ich vor 10 Jahren mal 3x mit Ginger war, wurde gerne mal mit ,,Alpha-Wurf" gearbeitet. Können Sie gerne machen, aber nicht mit meinem Hund!
Da bin ich dann auch gegangen.
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In zwanzig Jahren Hundehalterdasein habe ich schon viel Mist gebaut, und bestimmt mache ich auch jetzt noch Mist, der mir nur nicht bewusst ist. Alle meine Hunde waren auf ihre Weise großartige Lehrer für mich und haben Fehler "verziehen", sprich wenn Trainingsmethode A nicht funktioniert hat, sind sie freudig mit mir zu Trainingsmethode B (...oder C, D, X...) gewechselt, sobald ich denn mal verstanden hatte, dass A nicht das Gelbe vom Ei war.
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In der Hundeschule, in der ich vor 10 Jahren mal 3x mit Ginger war, wurde gerne mal mit ,,Alpha-Wurf" gearbeitet. Können Sie gerne machen, aber nicht mit meinem Hund!
Wir sind damals leider auch in so einer Hundeschule gelandet und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Ruby damals auf den Rücken gedreht habe, weil ich überfordert war und das das war, was mir die Hundeschule schließlich für solche Situationen geraten hatte. Vermutet wem das komplett Wurst war: Ruby. Und ich bin wirklich sehr froh, dass ich schnell gelernt habe, dass das GANZ UND GAR NICHT okay ist und ich auf mein Bauchgefühl hören sollte bei Erziehungsfragen.
Fühlt es sich falsch an: Nicht machen! Egal welch vermeintlich kluger und erfahrener Hundetrainer mir das sagt.
Ruby war Zeit ihres Lebens ein super cooler Hund, die hat es null gekümmert, wenn ich wie anfangs aus Überforderung blöd gehandelt habe, unfair zu ihr war. Dafür bin ich ihr noch heute dankbar. ♥
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Im Allgemeinen lässt es sich auf Ungeduld und dadurch unbewusst Druck machen herunterbrechen.
Meine Hunde haben es nicht nur verziehen, sie haben mich auch mehr Geduld und Selbstkritik gelehrt.
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Ich belohne oft schlampig (falsches Verhalten, mieses Timing). Wundere mich immer wieder wie gehorsam mein Hund trotzdem ist. Scheinbar weiß er gut, was ich will. Ist halt ein schlaues Bäckchen.
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Spannendes Thema
Ronja und ich haben in den ersten 2 Jahren ja wirklich ganz massiv an uns arbeiten müssen, bis wir Ansätze für die erfolgsversprechende gegenseitige Erziehung gefunden haben. Und waren damit erst fertig, als sie schon 4 Jahre alt war und ich 30 KG abgenommen hatte. Was wir bis dahin in Versuch und Irrtum investiert haben - das kann ich gar nicht alles einzeln aufzählen
Und aus ihr ist zwar ein anspruchsvoller Hund geworden, aber auch der tollste Hund, den man sich vorstellen kann (für Hobbybedarf). Konnte aus jeder Situation das Beste für sich ziehen, hat sich nicht aus der Fassung bringen lassen und ist ebenso problemlos und gerne mit mir über den Frankfurter Weihnachtsmarkt spaziert wie über eine Verkehrsbrücke über die Autobahn wie durch einen Wildpark mit offenen Gattern wie durch eine Gruppe Kindergartenkinder, die bei ihrem Wandertag den Hund entdeckt haben und völlig unkontrolliert in uns reingebrettert sind
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Mit Lilly konnte ich nicht so viel falsch machen, weil da nicht so viel „Erziehung“ stattfinden kann. Bei der Überwindung ihrer Panikzeit bin ich sicher öfter mal zu schnell oder zu zögerlich vorgegangen. Das hat aber nie zu einem dauerhaften Rückfall in die schlimme Panikzeit geführt. (Mit einer Ausnahme, die aber kein Erziehungsversuch war: Beim Grillen mit Hunden im hinteren Hof haben wir den ungeschützten Treppenaufgang zur Vorderseite von Haus mit einem Schutzblech gesichert. Meine Schwiegermutter hat das versehentlich umgestoßen und es kam mit heftigem Poltern in den Hof gekracht. Der ist seitdem für Lilly verbrannt, sie hält sich beim Grillen nicht mehr mit uns dort auf).
Mann hat, weil er so ist, wie er ist, viel länger für seinen Draht zu Lilly gebraucht. Sie hat es ihm fast verziehen. Nur abends, nachdem sie endgültig zur Ruhe gegangen ist, soll er sich gefälligst von ihrer Höhle fernhalten, sonst gibts Mecker.
Bei Momo haben wir definitiv das Alleinbleiben sabotiert, weil wir es im ersten halben Jahr kaum geübt haben. Und mit seiner genervten Reaktion erst auf ihre nicht zügig vorhandene Stubenreinheit und auf ihr unsauberes Trinkverhalten hat mein Mann definitiv ein Verhalten erreicht, dass ihm mehr schadet als nutzt. Stubenrein ist sie geworden. Aber sie trinkt hastig und in Etappen, wenn er da ist und tropft damit deutlich mehr, als sie es tut, wenn er nicht da ist. Nur leider verfügt er nicht über hinreichend Impulskontrolle, seine Meckerei zu unterdrücken bzw. es einfach locker zu sehen, wenn sie den Boden volltropft und hält es damit am Leben.
Erziehung ist Beziehung: Dass da alles nicht so ganz glatt läuft, man erstmal den gemeinsamen Weg finden muss und da auch mal „Unrecht“ tut, das ist, finde ich, ganz normal. Die Hunde nach Ronja haben sehr davon profitiert, dass ich durch die intensive Beschäftigung mit ihr ein recht gutes Gefühl dafür bekommen habe, wie ein Hund tickt, was er leisten kann und wie man ihn überzeugen kann
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In der Hundeschule, in der ich vor 10 Jahren mal 3x mit Ginger war, wurde gerne mal mit ,,Alpha-Wurf" gearbeitet. Können Sie gerne machen, aber nicht mit meinem Hund!
Wir sind damals leider auch in so einer Hundeschule gelandet und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Ruby damals auf den Rücken gedreht habe, weil ich überfordert war und das das war, was mir die Hundeschule schließlich für solche Situationen geraten hatte. Vermutet wem das komplett Wurst war: Ruby. Und ich bin wirklich sehr froh, dass ich schnell gelernt habe, dass das GANZ UND GAR NICHT okay ist und ich auf mein Bauchgefühl hören sollte bei Erziehungsfragen.
Fühlt es sich falsch an: Nicht machen! Egal welch vermeintlich kluger und erfahrener Hundetrainer mir das sagt.
Ruby war Zeit ihres Lebens ein super cooler Hund, die hat es null gekümmert, wenn ich wie anfangs aus Überforderung blöd gehandelt habe, unfair zu ihr war. Dafür bin ich ihr noch heute dankbar. ♥
In der Hundeschule, in der ich vor 10 Jahren mal 3x mit Ginger war, wurde gerne mal mit ,,Alpha-Wurf" gearbeitet. Können Sie gerne machen, aber nicht mit meinem Hund!
Wir sind damals leider auch in so einer Hundeschule gelandet und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Ruby damals auf den Rücken gedreht habe, weil ich überfordert war und das das war, was mir die Hundeschule schließlich für solche Situationen geraten hatte. Vermutet wem das komplett Wurst war: Ruby. Und ich bin wirklich sehr froh, dass ich schnell gelernt habe, dass das GANZ UND GAR NICHT okay ist und ich auf mein Bauchgefühl hören sollte bei Erziehungsfragen.
Fühlt es sich falsch an: Nicht machen! Egal welch vermeintlich kluger und erfahrener Hundetrainer mir das sagt.
Ruby war Zeit ihres Lebens ein super cooler Hund, die hat es null gekümmert, wenn ich wie anfangs aus Überforderung blöd gehandelt habe, unfair zu ihr war. Dafür bin ich ihr noch heute dankbar. ♥
Ginger ist deiner Ruby in diesem Punkt sehr ähnlich. Sie hat egal welchen erzieherischen Rotz ich mit ihr am Anfang verantstaltet habe (man lernt ja nie aus) NIE mit Aggression geantwortet. Sie kam mir immer ein bisschen so vor, wie die alte Großmutter, die schon 15 Kinder und 8 Hunde großgezogen hat und antwortet, wenn man selbst überfordert war, ,,Entspann dich, das kriegen wir schon hin Nur Mut, ich bin da, um dir zu helfen!"
Ginger war ein wunderbarer Ersthund, als Hund, der von mir als erster eigener Hund als erwachsener Mensch gehalten wurde. Ginger ist der Hund mit dem man ALLES machen kann, der absolute Lern-Hund für Leute, (Kinder), die lernen sollen, wie man mit einem Hund zurechtkommt.
Ich werde wohl so schnell nicht wieder einen solch guten Hund erwischen. Ginger, die mittlderweile schon alt ist (14) wird unter meinen Hunden immer einen Ehrenplatz haben. So viel ist sicher, denn ich habe so viel von ihr gelernt.
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