Welche (Erziehungs-) Fehler haben euch eure Hunde verziehen?
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Ich hab dem wundervollsten aller Leohunde anfangs das Leben schwer gemacht weil ich sehr auf Dominanz fokussiert war, dabei hat die das gar nicht gebraucht, weil sie einfach ruhig, bemüht und einfach gestrickt war und das einzige Manko ihre Größe und Kraft war, für die sie ja nun nichts konnte. Zum Glück habe ich das zeitig eingesehen und wir hatten dann noch sehr schöne Jahre als Team.
Beim Terrier der jetzt hier wohnt, war das Gegenteil mein Fehler, den ich ausbügeln musste. Er hat sich Sachen herausgenommen, aber er war ja so süß und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Hund so mit Kalkül Dinge anstellt, um seinen Willen durchzusetzen oder Frust abzureagieren. Dabei ist bei diesem Halunken nichts Zufall und alles bewusste, strategische Entscheidung. Am Ende hätte die ganze Familie strammstehen müssen, wäre es nach ihm gegangen.
Zum Glück haben wir die Notbremse gezogen, auch wenn das den Verlust einiger Vorrechte für ihn bedeutet hat. Heute noch muss man ihm dosiert strategische Vorteile erlauben, er wird sonst gleich wieder größenwahnsinnig. Am einfachsten ist es, wenn man ihm immer genau sagt, was geht und was nicht geht. Nix easy peasy lemon squeezy
Aber es ist wie mit allem, man lernt von jedem Hund immer was Neues dazu. Wär doch auch langweilig ohne.
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Hi
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Er soll ihm das beibringen, dann muss er nicht mehr hinterher putzen:
https://www.instagram.com/reel…=MTFuYmlwbGR0dWNyMQ%3D%3D
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Wäre ja durchaus im Bereich des möglichen. Kooperativ und schlau genug dafür ist das Pudelchen alle mal
Nur müsste er vorher dafür sorgen, dass die Trinksituation auch stressfrei trainiert werden kann, sonst macht das keinen Sinn. Und da haperts nunmal, ihm fehlt die Geduld und der Wille, sich ihm spontan aufdrängende Missfallensäußerungen zu unterdrücken (bzw. die Gelassenheit, sich gar nicht erst über darüber aufzuregen).
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Seit ich Sphinx habe, habe ich all das, was man so unter einem ,,normalen Hund" versteht über Bord geworfen. Mein einziges Ziel ist: Das der Podenco ein mindestens MAß an Gesellschaftfähigkeit zeigt. Das tut sie immer. Auch wenn das sehr anstrengend ist für sie. Und der Rest? Geschenkt!
Sphinx will nicht von fremden Leuten angefasst werden? Ich sorge dafür, dass sie nicht angefasst wird.
Fremde Hunde sind kacke? GIbt es halt eine Gassi-Strecke auf der man kaum andere Hunde trifft, und wenn doch wird zügig weitergegangen.
Leute mit schwarzer Kapuze sind doof? Dann pankt sie halt, wenn uns mal alle Jubeljahre solche Leute entgegen kommen.
Von einem normalen Hund ist Sphinx ganz weit entfernt. Sie kann 6 Kommandos mit denen unser Alltag gut funktioniert. Kein SItz, kein platz etc. Macht aber nichts. Man muss auch Mut zur Lücke haben, auch ich bin nicht perfekt. Dieser Hund hat mir Management und im gewissen SInne und Grad auch Führungsqualitäten beigebracht (so wie ich sie mit diesem Hund für meinen jetzigen Alltag brauche)
Aber für mich ist jetzt schon klar: Es zieht hier kein weiterer Angsthund ein. Dann lieber ein größenwahnsinniger Terrier, ein wachsamer Wolfsspitz oder ein Ich-liebe-alle-Leute-und-ganz-besonders-fremde-Hunde-Labbi oder GR.
Abrer nochmal ein Angsthund? Nein danke. Um das jedoch so kategorisch ausschließen zu können, musste ich erst einen Angsthund am eigenen Leib erfahren.
Fakt ist: Sphinx hat mir unter anderem gezeigt, dass ich für Angsthunde nicht der Typ bin. Ich bin da wohl zu nüchtern für und zu wenig einfühlsam, obwohl ich Sphinx sehr mag. Aber Hunde wie die robuste Ginger liegen mir eher.
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Ich wurde in einer Hundeschule als Futterautomat bezeichnet. Also habe ich den wunderbar futtermotivierbaren Hund draußen mit Streicheln belohnt. So ein Rotz, sie hat es gehasst, ich auch. Das haben wir beide zum Glück nicht lange durchgehalten, jetzt wird wieder gekekst, was die Tasche hergibt.
Ich bin auch so ein Futterautomat 😅 am besten sind dann Leute die fragen: du hast ja immer noch eine Leckerchentasche dabei? Der ist doch kein Welpe mehr!!
Mit streicheln als Belohnung vor allem für Impulskontrolle bei Wild oder Katze brauch ich bei Hank gar nicht kommen 😂
Was noch schön als Belohnung funktioniert ist rennen und rumhüpfen (sehr schön für andere spaziergänger zu sehen)
Bin auch ein Futterautomat und wir sind sehr glücklich damit! Rennen ist auch sehr hochwertig, aber Futter ist halt noch hochwertiger und es macht ihm dazu noch Spaß, Dinge zu tun, die ich toll finde, so lohnt es sich für uns beide!
Ich weiß gar nicht, ob ich den einen dicken Fehler gemacht habe oder als Anfängerin einfach immer mal wieder kleinere Dinge völlig verkehrt gemacht habe - er hat sie mir bisher alle verziehen 🥹🥲 und ich danke ihm dafür. Und auch meiner Trainerin, die mir oft sehr geholfen hat, wenn ich bei Banalitäten völlig überfordert war. Mittlerweile fühle ich mich deutlich sicherer. Besonders was Hundebegegnungen angeht. Ich habe früher viel zu oft zugelassen, dass andere Hunde sich blöde Mätzchen mit ihm erlauben, weil er so ein Softie ist. Das kommt hier nicht mehr vor - und er vertraut mir trotzdem. Zum Glück
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Mal angenommen, ich würde aufhören, eine Futterautomat zu sein... ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir Lilli den Erziehungsfehler auch verzeihen könnte.
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Meine Hündin war als Welpe schon eher unsicher. Mit dem wissen jetzt würde ich in der Welpenzeit viel mehr auf Sozialisation setzen und weniger darauf ihr sitz, platz etc. beizubringen.
Wir hatten eine Trainerin Zuhause in der ersten Zeit, die ich auch nach wie vor gut finde. Trotzdem denke ich, dass es für Coco rückblickend besser gewesen wäre das "Training" eher hinten an zu stellen (sie hat sowieso super schnell gelernt und war auch echt braf, wir mussten selbst in der Pubertät kaum diskutieren) und mehr daran zu arbeiten, dass sie sicherer wird.
Ab und zu habe ich sie auch überfordert denke ich. Einfach weil mir die Erfahrung fehlte.
Verziehen hat sie es mir sicher bzw. Ich weiss gar nicht ob es einen Unterschied machen würde.
Sonst habe ich nichts, dass ich im nachhinein anderst machen würde.
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Meinem Mann wurde in der Welpenschule ganz grauslige Dinge beigebracht, die er mit meinem Schäfitütwelpi damals hat machen sollen und einmal hat er's dann leider auch wirklich getan und versucht, den Tornado auf den Rücken zu legen und zu fixieren.
Welpi hat beherzt den Bart erwischt, mein Mann hat die Hälfte davon als Tribut bezahlt und Hund hat kräftig Barthaare ausgespuckt
Als Hundchen dann sieben Monate alt war, ist sie zum ersten mal freiwillig in seine Nähe und hat auf seinen Füssen geschlafen (was er sehr herzig fand *hust*).Man könnte sagen sie hat es ihm verziehen. Wenn auch nicht ganz vergessen.
Hätte er sowas mit dem Spitz gemacht, hätte er wohl auf den Rest des Spitzlebens auf Körperkontakt verzichten müssen.
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Ich wurde in einer Hundeschule als Futterautomat bezeichnet. Also habe ich den wunderbar futtermotivierbaren Hund draußen mit Streicheln belohnt. So ein Rotz, sie hat es gehasst, ich auch. Das haben wir beide zum Glück nicht lange durchgehalten, jetzt wird wieder gekekst, was die Tasche hergibt.
Ich auch. Darauf hab ich mir ein T-Shirt mit der Aufschrift "Futterspender" zugelegt, damit ich sagen kann: Ja, das bin ich!
Sehen Sie, bin sogar beschriftet.
Auf die Frage, warum das falsch/schlimm/was auch immer sein soll, wenn sich dieser Hund nunmal am besten darüber belohnen lässt, konnte mir nämlich niemand eine Antwort liefern.
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Der insgesamt größte, grundlegende Fehler: Nicht authentisch sein und nicht hinterfragen, warum der Hund dies und jenes angeblich können/machen soll/muss. Ich hab mir reinquatschen lassen und dann Sachen mit richtig viel Druck, Zwang und zunehmender Frustration versucht, deren Sinn ich nicht einmal selbst verstanden habe (und bis heute nicht verstehe). Und die absolut keinen Nutzen für uns hatten oder haben.
Meine Hunde haben es zum Glück verziehen bzw. unter temporärer Beklopptheit verbucht.
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Mal so kurz zwischengefragt. Was versteht ihr denn unter: hat mein Hund mir verziehen?
Dass er euch trotzdem liebt?
Dass er dasselbe trotzdem, aber halt anders gelernt hat?
Oder wie?
Ich mein, Fehler hab ich viele gemacht, lieben tut er mich trotzdem, würde ich mal behaupten.
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Oh ja, ich glaub, mir wurden sehr sehr viele Fehler verziehen.
Vor allem Maja, mein erster Hund....und sie hat mir tatsächlich alle Fehler völlig verziehen und mich dann doch noch passend hinbekommen
Ich weiss noch, sie war damals grad so ein Jahr alt, da hab ich sie im Wald vor unserer damaligen Wohnung laufen lassen. Eigentlich sollte sie nur kurz Pipimachen und dann wieder kommen und mit mir reingehen.
Sie hat auch Pipi gemacht....aber wieder kommen und reingehen?
Überhaupt kein dran denken!
Da stand ich dann wie ein Depperl, hab sie gerufen, gelockt, angebrüllt...alles mögliche - sie tobte mit einem breiten Grinsen um mich rum. Schliesslich wollte ich sie "fangen" - ja freilich - fang mal einen fitten Junghund ein, der das ganze als lustigstes Fangenspiel ever betrachtet.....völlig ausser Atem hab ich ihr dann irgendwann die Leine nachgeschmissen.....hab sie aber nicht getroffen und die Leine war irgendwo im Gebüsch unauffindbar verschwunden und sie rannte immer noch um mich rum.....
Gefühlte Stunden später, meine Hose war zerrissen, mein Oberteil dreckig, ich hatte Tannennadeln im Haar, war heiser vom Rufen und hab fast meine Lunge ausgespukt, kam sie dann an und meinte: "jetzt könnten wir eigentlich wieder rein gehen, kommst du, Frauchen?" und sie tabbelte wie die pure Unschuld vom Lande neben mir her ins Haus......
Was war ich sauer!
Drei Tage lang war ich diesem Hund tatsächlich beleidigt.
Verstand sie logischerweise überhaupt nicht.
Aus ihr ist trotzdem ein absolut toller Reitbegleithund geworden, zuverlässig und fast immer ohne Leine unterwegs, immer abrufbar und an mir orientiert und ich hab damals sehr viel gelernt. (über mich selber!)
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