Alleinbleib Training

  • Ist es richtig Alleinbleiben zu trainieren wenn der Hund müde ist nach Spaziergang und etwas spielen ? Wenn sie sich ins Körbchen legt gehen wir meist raus. Aber ich denke mir dann das der Hund das nur bei so nem Muster kann? Also nur wenn er schon etwas ausgepowert ist und dann irritiert ist wenn er wieder wach ist und keiner da

    Habt ihr eine Kamera, über die ihr sie beobachten könnt, wenn ihr das Alleinbleiben trainiert? Vielleicht beruhigt es dich, wenn du beobachtest, wie sie reagiert, wenn sie wach wird?

    Wir haben eine Kamera.

    Sie reagiert unterschiedlich:

    Mal läuft sie im Wohnzimmer umher und guckt,

    Mal legt sie sich in Korb um

    Mal legt/ setzt sie sich vor die Tür

    Mal spielt sie mit einem Spielzeug was wir ihr frühs hinlegen.

    Über das Mirko der Kamera habe ich bisher keinen Laut von ihr mitgekriegt

    • Neu

    Hi


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    • Hm,


      ich weiß jetzt nicht so wirklich, wo Dein Problem ist.

      Für mich liest es sich alles ideal :ka:

      Andere Leute träumen ja eher davon.



      Sie darf doch umher gehen, und gucken, bißchen spielen, schlafen, die Liegeplätze wechseln, und sie scheint auch noch dabei ruhig zu sein.

      Perfekt!

    • nicht Problem. Ich mach mir nur Gedanken ob man den Hund müde machen muss und warten soll bis wann sie sich hinlegt bevor man raus geht es kann ja sicher mal vorkommen das man es nicht so immer in der Reihenfolge planen kann

    • Kennst Du den Spruch "Nach müde kommt blöd"?


      Manchmal ist es so, daß, wenn man den Hund extra, also ganz bewußt "müde macht", in Form von eine Runde Spielen, Arbeiten, oder was auch immer, der Hund anschließend eben nicht sofort hinlegen und schlafen kann, weil der Körper noch zu sehr geputscht ist.


      Wenn der Hund so schon recht unaufgeregt ist, würde ich einfach nur morgens noch mal kurz raus lassen, damit er sich lösen kann, und dann ganz einfach nur normal reinbringen, ohne großartig TamTam zu machen.


      Wir haben hier ein Ritual. Es gibt ein paar Brocken Leckerchen auf der Matte, und dann wird einfach nur gegangen.


      Du mußt nicht das Gleiche machen, aber Du kannst durchaus eine Art Ritual einführen.

      Eine Art "Tschüß, bis nachher!". Dann weiß der Hund Bescheid, was Sache ist.

    • Hier mal eine andere Perspektive.


      Unser Pudel genießt es, regelmäßig alleine zu sein. Er hat ziemlich große FOMO und wenn wir zu Hause sind, hofft er schon meist dass was spannendes passiert. Er steht auch nachts um 4 mit erwartungsvollem Blick vor einem wenn man da mal aufsteht um aufs Klo zu gehen. Natürlich schläft er auch und entspannt sich und steht nicht jedes Mal auf wenn wir durch die Wohnung laufen, aber die Hoffnung ist halt immer da.


      Ich merke das daran, dass er unausgeschlafener ist und bisschen grummelig wird, wenn wir immer da sind (zB in den Ferien). Ihm fehlt dann der tiefe Schlaf. Seit wir das rausgefunden haben nehmen wir ihn auch in den Ferien nicht immer mit auch wenn wir könnten, damit er mal ne Mütze richtig tiefen Schlaf bekommt. Man merkt das auch daran, dass er sich öfter zurückzieht und rumgrummelt wenn wir nicht rechtzeitig schlafen gehen |)


      Im normalen Alltag ist das kein Problem. Da sind wir 5 Tage die Woche jeden Tag ein paar Stunden außer Haus, mal nur 2 und mal 6. Dann ist er nachmittags total fit, gut drauf und ausgeglichen. Manche Hunde sind einfach so, wie bei Menschen. Einige wollen die ganze Zeit umgeben sein von anderen, und einige genießen es auch mal ihre Ruhe zu haben.


      Also, Alleine bleiben kann auch schön sein für den Hund. Kenne auch Hunde, die sind lieber alleine zu Hause und pennen als viel in Fremdbetreuung zu sein.


      Und noch was: unser Hund kann tagsüber rausgucken. Er hat einen Tisch vorm Fenster stehen, mit Kissen und Decken drauf, schön gemütlich. Wenn er mal länger alleine ist, also mal 6 Stunden schläft er die meiste Zeit, aber zwischendurch sitzt er auch auf dem Tisch und guckt ein bisschen raus, beobachtet die Passanten usw. Das macht er einfach gern, und ich finde es schön dass er in den Zeiten noch eine andere Möglichkeit der Beschäftigung hat als "schlafen".

    • Ach ja, unserer kann beides.


      Schlafen nach langem Spaziergang, aber auch eine Weile alleine bleiben nach 20 Minuten Löserunde (er muss halt morgens die Möglichkeit haben sich komplett zu entleeren).


      Macht einfach beides, dann kennt sie beides.


      Wir haben anfangs immer über die Kamera mit ihm gesprochen wenn er unruhig war. Eure klingt aber tiefenentspannt, da würde ich das eher lassen. Aber probier es doch einfach aus, kurze Runde 10-20 Minuten, nicht viel Strecke, nur entspannt schlendern. Dann geht ihr raus, setzt euch ins Auto oder in ein Cafe oder so und beobachtet sie über die Kamera. Sollte sie anfangen unruhig rumzulaufen und zu fiepen, sprecht was beruhigendes in die Kamera.

      Wenn sie nur rumsitzt oder durch die Wohnung schlappt, lasst sie in Ruhe. Sie kommt ja selbst zur Ruhe und schläft dann einfach.


      Klingt übrigens nach einem super Hund den ihr da habt! :herzen1:

    • Es ist so das sie nach dem Spaziergang meist ziemlich in spiellaune ist und och das Gefühl habe sie muss Energie ablassen

      Wenn das der Fall ist, ist der Hund evtl. vom Spaziergang gestresst. Wobei ein kurzes Spiel für sich selbst danach auch normal sein kann. "Muss" der Hund es tun, finde ich es bedenklich.

    • Es ist so das sie nach dem Spaziergang meist ziemlich in spiellaune ist und och das Gefühl habe sie muss Energie ablassen

      Wenn das der Fall ist, ist der Hund evtl. vom Spaziergang gestresst. Wobei ein kurzes Spiel für sich selbst danach auch normal sein kann. "Muss" der Hund es tun, finde ich es bedenklich.

      Aber eigentlich gehen wor nur 15 min raus, eben für großes und kleines Geschäft

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