Bindungsaufbau nach unschönen Vorfällen

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    Hi 🙋🏼‍♀️

    Bin momentan in einer Zwickmühle und wollte hier ein paar Tipps abstauben. Wir haben einen 10 Jahre alten rumänischen Mischling (Shiba Inu/Schäfer/Corgie) den mei Partner in die Beziehung mitgebracht hat.

    Penny ist ein Angsthund und mit großem Verteidigungsinstinkt.

    Ich mag Hunde sehr, sehr gern, jedoch hab ich nicht soviel Erfahrung mit Hunden.

    Anfangs wurde ich immer sehr krass angebellt und angeknurrt wenn ich mit dem Auto am Grundstück angekommen bin oder ins Haus gehen wollte. Ich hab versucht Bindung aufzubauen aber auch nach einem halben Jahr immer noch dasselbe.

    Dann hab ich angefangen den Hund beim Ankommen zu ignorieren und es wurde viel besser. Penny hat mir aber ab und zu noch hinterher geschnappt, wenn ich am Körbchen vorbei ging. Ich hab halt akzeptiert das wir wohl nicht mehr die besten Freunde werden. Dadurch alles ok war haben wir beschlossen das ich Ende des Jahres zu meinem Partner ziehen werde (wir haben uns jeden Tag gesehen aber ich hatte td immer meine eigene Wohnung) und wir mit der Familienplanung beginnen. Ich wurde sofort schwanger. 3 Tage nachdem ich von der Schwangerschaft erfahren habe, ist Penny mich aus dem Nichts angeflogen. Mein Partner und ich haben uns im Garten unterhalten, Penny hat im Wintergarten wie wild gebellt. Er wollte sie rauslassen damit sie sieht das ich es bin aber sie ist bellend und knurrend auf mich zugesprintet und auch als sie bei mir war hat sie mich wie wild angebellt und angeknurrt. Ich hatte panische Angst. Mein Partner konnte sie dann aber abrufen und ich bin ins Haus gelaufen. Das bellen und knurren wenn ich ins Haus will hat auch wieder angefangen und ich trau mich einfach nicht mehr den Hund zu ignorieren und einfach reinzugehen.

    Wir haben nun eine Trainerin engagiert aber ich habe auf einmal kein Vertrauen mehr zum eigenen Hund. Wir trainieren wirklich regelmäßig, mein Partner noch viel mehr als ich, aber ich kann einfach keine Bindung mehr aufbauen. Aufgrund dessen wohnen wir auch noch immer nicht zusammen weil ich mit Penny und unserem zukünftigen Baby einfach kein gutes Gefühl mehr hab.

    Was kann ich machen um wieder Vertrauen aufzubauen? Derzeit füttern wir nur noch aus der Hand, machen viel Decken- und Schnüffeltraining und gehen spazieren.

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    Kennt der Hund es, dass einfach auch mal Sachen verboten sind?

    Ich würde da nicht so drauf „Rücksicht“ nehmen; dass der Hund wohl ein Angsthund war/ist, sondern strikte Regeln etablieren und den Quatsch verbieten - auch ohne da ewig dran rum zu trainieren.

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    Zitat

    Die Trainerin vermutet das

    Ehrlich gesagt, bei einer Trainerin, die sowas nach Augenschein an einem rumänischen Mix diagnostoziert, würde ich mir gewisse Gedanken um die Sachverstand machen. Wo sollen denn da bitte Shiba Inu und Corgi herkommen, um sich auch noch zu mischen?


    Ich weiß nicht, wie der Hund genau aussieht, aber geht es da nicht eher um den nicht ganz selten exportierten Schäferhund/Spitz/unbekannt-Dorfmix, der normalerweise ein ziemlich hohes Maß an territorialer Verteidigungsbereitschaft mitbringt, vielleicht noch angereichert mit einem kleinen Schuß HSH fürs bessere Aufpassen - also einen Hund, der sehr klare Regeln und Schranken lernen muß, weil es sonst gefährlich wird?

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    Zitat von Sonnenblume31

    Aus der Hand füttern war das erste das und die Trainerin empfohlen hat, um eine Bindung aufzubauen.

    Das ist Mist und zeugt leider nicht wirklich von der Kompetenz der engagierten Trainerin. Zum einen funktioniert Bindung so überhaupt nicht, zum anderen sehe ich auch nicht, wie eure Probleme allein durch irgendeine ominöse Bindungsarbeit behoben werden könnten.

    Meiner Erfahrung nach wird oft dann von "Bindung" geschwafelt, wenn der Trainer sonst nicht mehr weiter weiß.


    Ich würde euch deshalb raten, einen wirklich kompetenten Trainer hinzuzuziehen. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp?


    Darüber hinaus schadet es - falls nicht schon gemacht - sicher nicht, den Hund mal gründlich medizinisch durchgechecken zu lassen.


    Und einen Maulkorb anschaffen, damit du dich sicher im Haus bewegen kannst.

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    Raus lassen, um zu sehen, dass du es bist halte ich für keinen guten Führungsstil. Aber das werden dein Partner und Trainer ja hoffentlich angehen.


    Meine Vermutung ist: du riechst jetzt schwanger und damit anders 😊 Undcdas kennt sie nicht. Meine zweite Vermutung ist, dass da nicht unbedingt Shiba Inu oder Corgi drin ist… Wird das wegen den Ohren vermutet?


    Mein Rat: kompetenten Trainer finden, der sich mit Wachhunden und ggf Herdenschutzhunde auskennt. Maulkorb drauf, dass du sicherer ausgetreten kannst.


    Viel Glück euch ✨

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    Zitat von Lara004

    Kennt der Hund es, dass einfach auch mal Sachen verboten sind?

    Ich würde da nicht so drauf „Rücksicht“ nehmen; dass der Hund wohl ein Angsthund war/ist, sondern strikte Regeln etablieren und den Quatsch verbieten - auch ohne da ewig dran rum zu trainieren.

    Der Hund kennt prinzipiell Verbote aber mein Freund war leider nie auf einer Hundeschule oder hatte zuvor auch noch nie ein Hundetraining gemacht, deswegen ist einiges an Fehlverhalten wohl schon ziemlich gefestigt. Mit 100%iger Hartnäckigkeit arbeitet er erst seit November.

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    Das erste, was mir in den Kopf kommt ist: Da wohnt ein Hund.

    Als Untermieter dein Freund


    Du kommst als Besucher und willst irgendwas vom Hund, hast aber Angst


    Euch allen geht es nicht gut, da muss absolute Klarheit rein.

    Auch wenn das heißt, dass der Hund erstmal einen Platz erhält wo er ni h gestört werden kann, wo er alles angucken kann, aber nicht nerven kann.

    Und eintrainiert muss her!

    Und keine Experimente mit Kind.

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    Zitat von terriers4me
    Zitat

    Die Trainerin vermutet das

    Ehrlich gesagt, bei einer Trainerin, die sowas nach Augenschein an einem rumänischen Mix diagnostoziert, würde ich mir gewisse Gedanken um die Sachverstand machen. Wo sollen denn da bitte Shiba Inu und Corgi herkommen, um sich auch noch zu mischen?


    Ich weiß nicht, wie der Hund genau aussieht, aber geht es da nicht eher um den nicht ganz selten exportierten Schäferhund/Spitz/unbekannt-Dorfmix, der normalerweise ein ziemlich hohes Maß an territorialer Verteidigungsbereitschaft mitbringt, vielleicht noch angereichert mit einem kleinen Schuß HSH fürs bessere Aufpassen - also einen Hund, der sehr klare Regeln und Schranken lernen muß, weil es sonst gefährlich wird?

    Bei Shiba Inu und Schäfer ist sie sich ziemlich sicher und Corgie eher weil die Beine nicht ganz zum restlichen Körper passen.

    Klare Regeln braucht er definitiv. Aber wie trainiere ich das an wenn ich mal vor meinem Freund zu Hause bin und der Hund mich nicht ins Haus lässt 🙈

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