Bindungsaufbau nach unschönen Vorfällen

  • wenn es darum ginge, den Hund GANZ wegzugeben.

    Dann mal eine andere Perspektive. Das hier etwas passieren muss, keine Frage.

    Aber wie schwer das fällt und wie die Lösung ausschaut ist eben individuell.


    Mir persönlich würde, zum Nachbarn geben und wenn es die eigene Mutter ist viel schwerer fallen als ganz weg. Aus den Augen, aus dem Sinn ist für mich leichter. Als immer um mich herum, aber doch nie bei mir. Keinen Abschluss finden.


    Man darf auch nicht vergessen, dass kann auch ganz schnell zu einem dauerhaften Beziehungsproblem werden. Für beide Seiten. Das ist eine wirklich verzwickte Lage.


    Und ich glaube auch, das da durchaus von seiner Seite der Gedanke, der Hund ist 9 Jahre alt, sie wird nicht mehr ewig leben. Es ist noch gut ein halbes Jahr bis zur Geburt. Baby und Hund trennen ist kein Problem. Bis das Kind sich frei bewegt und Türen öffnen kann dauert. Besuch noch länger, ob der Hund bis dahin noch da ist, fraglich.

    Denke da ist ein viel geringerer Leidensdruck da als bei ihr. Und wahrscheinlich ist das Damoklesschwert Abgabe schwerwiegender als der jetzige Zustand.

  • aber lt. ihm schlafen wir da eh.


    Steile These bei einem Baby. Meine Große wollte fast das gesamte erste halbe Jahr alle 2 Std gestillt werden. Tag und Nacht. Und sich dann nicht an einem schlecht gelaunten Hund vorbei trauen, wäre sicherlich zu viel für mich gewesen, hätte ich nicht mitgemacht...


    Hier im Haus bin ich der Hundemensch. Dennoch geht das so nicht, wie dein Partner sich das vorstellt. Das ist einfach saugefährlich. Wenn man ein Neugeborenes hat, ist man ständig müde und macht Fehler. Die ihr euch nicht leisten könnt mit diesem Hund.

  • Ich denk ansich, dass viel von der Problematik auf anderem Wege als über ein Hundeforum geklärt werden muss.

    Und dass "Partnerin findet, der Hund muss abgegeben werden" der schlechtestmögliche Zugang ist. (Selbst wenn es stimmt. Aber das birgt enormes Konfliktpotential.)


    Ich bin ja nicht so die Paartherapietante, denk aber, dass das ev die passendere Anlaufstelle wäre.


    Klingt für den Nichthundebesitzer seltsam, aber für den, dem der Hund gehört kann das emotional durchaus in Richtung "Ich soll mein Kind/meinen Partner abgeben" gehen. Auch wenns vom menschlichen Partner kommt. Ganz, ganz dünnes Eis.


    In einem Moment, in dem der unschwangere Part in einer Beziehung oft noch sehr unrealistische bis eigentlich gar keine Vorstellungen davon hat, wie das dann ist, wenn ein Kind da ist und wo mehr Beziehung zum Hund da ist, als zu einem unbekannten, ungeborenen Lebewesen.

  • wenn es darum ginge, den Hund GANZ wegzugeben.

    Dann mal eine andere Perspektive. Das hier etwas passieren muss, keine Frage.

    Aber wie schwer das fällt und wie die Lösung ausschaut ist eben individuell.


    Mir persönlich würde, zum Nachbarn geben und wenn es die eigene Mutter ist viel schwerer fallen als ganz weg. Aus den Augen, aus dem Sinn ist für mich leichter. Als immer um mich herum, aber doch nie bei mir. Keinen Abschluss finden.

    Hm, okay, so habe ich das noch nicht betrachtet. Ehrlich gesagt eine Sichtweise, die ich persönlich nicht nachempfinden kann, da er ja den Hund nicht nur weiterhin (passiv) sehen würde, sondern auch weiterhin täglich interagieren könnte (Spaziergänge, Spiele, Kuscheleinheiten usw.). Aber ja, anderer Mensch, andere Empfindungen; kann natürlich sein, dass er da völlig anders tickt als ich. Danke für diese neue Perspektive.

    Man darf auch nicht vergessen, dass kann auch ganz schnell zu einem dauerhaften Beziehungsproblem werden. Für beide Seiten. Das ist eine wirklich verzwickte Lage.

    Natürlich, und den Gedanken hatte ich auch schon, als die TE schrieb, ihr Freund würde ihr eine Abgabe des Hundes wohl langfristig im Streit immer vorhalten. Das wäre natürlich auf Dauer Gift für die Beziehung - die Abgabe müsste schon aus eigener Einsicht seitens des Partners erfolgen.

    Aber genauso könnte ja auch der TE bei jeder blöden Situation mit dem Hund der Gedanke durch den Kopf schießen: "Weil ihm der Hund das Wichtigste ist, muss ich / mein Kind das hier jetzt aushalten!" Würde die Beziehung genauso belasten...

    Ich gebe dir recht, es ist wirklich verzwickt - für beide Seiten. Welche Vorgehensweise die Beziehung am meisten schonen oder aber belasten würde, wird nur die TE selbst einschätzen können.


    Und ich glaube auch, das da durchaus von seiner Seite der Gedanke, der Hund ist 9 Jahre alt, sie wird nicht mehr ewig leben. Es ist noch gut ein halbes Jahr bis zur Geburt. Baby und Hund trennen ist kein Problem. Bis das Kind sich frei bewegt und Türen öffnen kann dauert. Besuch noch länger, ob der Hund bis dahin noch da ist, fraglich.

    Denke da ist ein viel geringerer Leidensdruck da als bei ihr. Und wahrscheinlich ist das Damoklesschwert Abgabe schwerwiegender als der jetzige Zustand.

    Kann man natürlich so sehen. Ich würde es eher so einschätzen, dass die allerersten Jahre mit Kind & Hund die gefährlichsten sind. Ältere Kinder bewegen und verhalten sich für einen Hund berechenbarer als ganz kleine. Ältere Kinder sind schon so verständig, dass sie Verhaltensregeln bezüglich des Hundes verstehen und umsetzen können. Ältere Kinder wirken auf einen Hund mit Beschützerinstinkt evtl. nicht mehr so schutzbedürftig, dass sie vor allen möglichen Leuten verteidigt werden müssen...

    Es scheint definitiv so zu sein, dass der Leidensdruck des Hundebesitzers viel geringer ist als der der TE bzw. dass er eben die Abgabe als den größeren Leidensdruck empfindet. Trotzdem finde ich es heftig, dass er ihre Ängste so wenig ernst zu nehmen und sich so auf stur zu stellen scheint. Denn dass die Situation eine potentielle Gefahr für die Beziehung ist, müsste ihm doch irgendwie auch klar sein....

  • Auch wir sollen den Hund ignorieren wenn er beim nach Hause kommen nicht ruhig am Platz liegen bleibt. Ich trainiere gerade den Hund auf den Platz zu schicken und auch dort zu bleiben. Das mache ich mit Leckerli da ich ansonsten überhaupt keine Chance habe.

    Das bewachen des Grundstücks sollen wir so abtrainieren, indem wir mit angeleintem Hund die vorbeigehenden Spaziergeher laut begrüßen sollen (Mega unangenehm 😅) und wenn er doch mal ohne Leine zum Zaun ausbüchst und bellt, sich dazwischen stellen und Hund abdrängen. Und eben das füttern aus der Hand, hierbei streck ich aber nicht dem Hund die Hand mit dem Futter entgegen, sondern warte bis der Fokus bei mir ist (nicht mehr auf der Hand mit dem Futter) und werfe dann das Futter auf den Boden. Manchmal auch in die Wiese damit der Hund was zum Suchen hat.

    So das war’s glaub ich momentan 🙃

    ist das von der gleichen Trainerin, die Corgi in Penny sieht?

    Gibt es da irgendwie ein minimalen Erfolg schon?

    Ich muss leider sagen, dass sich das so gar nicht deckt mit Wachhundtraining nach meiner Erfahrung….

    Wachen abtrainieren? Vor den Hund stellen? Laut begrüßen? Also da würde ich bei allem sagen „eh nee, so nicht“.


    Kann sich dazu vielleicht jemand noch äußern, der fundierteres Wissen hat aus dem Forum?


    Ich frag mich, ob die Trainerin da nicht gerade mehr kaputt macht als rettet.

  • Dass das Problem seitens des Partners ausgesessen wird, weil der Hund schon älter ist, kann ich mir auch vorstellen. Man bedenke aber, dass kleine Hunde u.U. sehr alt werden. Meine Hündin, ebenfalls aus dem TS, wurde immerhin 18 Jahre alt. Damit ist ein 10-jähriger kleiner Hund quasi voll im Saft. Mein Emil ist 9,5 Jahre alt. Der ist vieles, aber alt eher nicht.

  • Entschuldigt, ich habe nicht alle Seiten gelesen. Bei dem Bild dachte ich an einen Lancashire Heeler, vielleicht mit Corgi gemischt da die ohren etwas runder wirken. Kann jetzt auf dem Bild die Größe nicht gut abschätzen.

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