Zweithund trotz Epi-Conti?

  • Hallo meine Lieben,

    Tatsächlich treibt mich schon länger der Wunsch nach einem Zweithund um, aber irgendwie weiß ich nicht ob das vielleicht die dümmste Idee aller Zeiten ist oder nicht…

    Eventuell könnt ihr mir ja den Kopf gerade rücken oder auch nicht :grinning_squinting_face:


    Zur Ausgangssituation:


    Meine 2,5 jährige Continental Bulldog Hündin (vdh Zucht, Scheiß egal weil trotzdem krank) hat seit Oktober’23 epileptische Anfälle. Momentan ist sie gut medikamentös eingestellt und ist seit knapp 6 Wochen anfallsfrei *aufholzklopf*. Das zeitweise Zusammenleben mit den beiden Hündinnen der Schwiegereltern klappt gut, auch wenn sie anfangs sehr schleimig ist und später im Kontakt sehr frech wird, klare Ansagen helfen. Sie war anfangs immer ziemlich aufgeregt, was sich aber mit der Zeit und Management gelegt hat. Madame spielt natürlich sehr körperlich und ist mit 25kg kein Leichtgewicht. Auch käme für mich keine weitere Bulldogge in Frage obwohl das typmäßig am besten passen würde. Madame hat eine Vorliebe für Schäferhunde, bevorzugt da klar große schwarze Rüden, ich traue mir das aber eher nicht zu. Also großer schwarzer Rüde kein Thema, aber keinen Herder o.ä.

    Aber was passt denn da? Oder suche ich die Nadel im Heuhaufen? Geben ihre Vorerkrankungen überhaupt einen Zweithund her?


    Danke euch!

  • Da deine Hündin medikamentös gut eingestellt ist, seit Wochen keinen Anfall mehr hatte und zu anderen Hunden ja nicht direkt aggressiv ist, warum nicht? Sofern du dir das zutraust, vom Mehraufwand, den höheren Kosten etc., dann mach.


    Allerdings kann und werde ich dir keine Rasseempfehlung geben (ich hatte/habe bisher nur JRT/PRT-Mixe sowie einen recht kaprizösen Podenco Ibicenco aus dem Tierheim) andere User können dir da mehr helfen.


    Ich hab mir letztes Jahr zu meiner 13jährigen PRT-Mix -Hündin Ginger, die einen grauen Star hat eine knapp 8jährige Podenco Ibicenco-Hündin geholt. Das klappt, (nach anfänglichem Gerumpel, der Terrier hat dem Podenco die Hausregeln sehr deutlich erklärt.) sehr gut (aber auch nur sweil die Ibicenco-Hündin SEHR devot ist und jedwedem Streit mit Mrs. Terrier tunlichst aus dem Weg geht)


    Aber du weißt ja schon, wen deine Hündin bevorzugst und kannst da (wenn möglich mit deiner Hündin zusammen einen geeigneten Zweithund aussuchen).


    Es wird sicherlich Leute hier im Forum geben, die dir in deiner Situation von einem Zweithund abraten, damit musst du rechnen.


    Aber letztendlich bleibt es deine Entscheidung, ob du dir einen Zweithund holst oder nicht.

  • Ich hab mit Epi überhaupt keine Erfahrung, gebe aber zu bedenken das ich die Hunde vermutlich trennen würde wenn du nicht dabei bist. Sollte dein Hund nen Anfall haben kann das den 2. Hund dann auslösen lassen und er geht auf ihn los. Muss nicht aber habe ich schon mehrfach im Bekanntenkreis gehört, dass das passiert ist.


    Soll es denn ein Rassehund vom Züchter sein oder irgendwas aus dem Tierschutz?


    Um Rassen empfehlen zu können müsste man wissen was du mit dem Hund vor hast.

  • Hallo,


    kranke Bulldogge ist erst 2,5 Jahre alt, da kommt noch viel mehr an gesundheitlichen Baustellen.

    Das geht ja jetzt erst los und selbst wenn die Lebenserwartung nicht gar zu hoch ist, etliche gemeinsame Jahre stehen noch vor euch.


    Neben dem finanziellen Aspekt, den Erkrankungen bedeuten, wirst du mit beiden Hunden viele Jahre getrennt gehen müssen, weil die Anforderungen von krankem (chronisch) und gesundem Hund zu unterschiedlich sind.


    Deinem Hund tust du diesen Gefallen mit einem Zweithund nicht, sondern dir und da musst du dir überlegen, ob du das willst - jahrelang getrennt unterwegs, beide Hunde nach ihren Bedürfnisse fördern und auch finanziell stemmen möchtest.

  • Was du ggf. mitbedenken musst: Wenn das Gebäude anfängt Probleme zu machen, hast du etliche Jahre zwei Hunde, die ganz unterschiedliche Spaziergänge benötigen.


    Oft ist diese Phase ja verhältnismäßig kurz. (Wenn ein Junghund zum Senior kommt oder wenn der Welpe die Gänge des erwachsenen Hundes noch nicht schafft) - könnte halt bei dir ein Dauerthema sein.


    Ich glaube, ich nähme einen Rüden - und dann vielleicht einen nicht-ganz-kleinen, gemäßigten Terrier? Die kommen oft mit körperbetonter Art ja durchaus gut klar.

  • Warum möchtest du den zweiten Hund?


    Ich würde auch eher raten, zu warten, wie sich das weiterentwickelt mit deiner Bulldogge. Da können Atemwegsprobleme und Probleme mit dem Bewegungsapparat noch dazu kommen.


    Sind dann genug Kapazitäten für einen weiteren Hund vorhanden?

  • Ich würde es nicht machen.

    Mit wäre der Mehraufwand der auf einen zu kommen kann mit einem kranken Hund der dazu auch noch ein großer schwerer Hund ist zu viel.


    Aber das musst du letztlich selber wissen. Nur weil mir das zu viel wäre, muss es das für dich natürlich nicht sein.

  • Danke euch für den Input!


    Das ist auch für mich ein Für und wider, also ich bin hin-und hergerissen.

    Der Zweithund wäre wohl eher für mich als für sie. Ich habe Bock ein bisschen was zu arbeiten mit Hund. Tendiere persönlich auch eher zu einem älteren Hund aus dem TS.

  • Wenn du da einen passenden im TS finden solltest, bleiben weiterhin getrennte Runden, getrenntes Training und Kosten für zwei Hunde.

    Trainingskosten für Hunde trägst du ganz allein und KV wird mit älterem TS Hund auch teuer und TA für Bulldog wird steigen.


    Du willst mit einem Hund arbeiten und hast dir zuerst eine Rasse ausgesucht, die dafür sehr eingeschränkt ist.


    Arbeite lieber ehrenamtlich im TH, biete Gassiservice, etc... an.

    • Neu

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