Hund bellt als Aufforderung für Aufmerksamkeit
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Ich werfe mal ein - auch wenn der Hund dann brav in seinem Körbchen ist und ggf. festgebunden wird: er wird möglicherweise dann einfach munter von da aus bellen und auffordernd gucken.
Wir haben für (auf)forderndes Verhalten ein "jetzt nicht" (bzw. sage ich "leg dich irgendwo hin"). Sagt dem Hund: bist nicht dran, ich mach jetzt was anderes und du darfst dich mit eigenem Kram beschäftigen.
Muss natürlich auch eingeübt werden, wenn sowieso gerade Ruhe ist und nicht in der konkreten Stresssituation.
Und, was Sheltie-Power sagt: früher unterbrechen, gar nicht erst bellen lassen.
Wenn du also weißt, wann das Bellen ziemlich sicher auftritt, lass deinen Hund nicht hängen und sich reinsteigern. Sag ihm gleich, was jetzt dran ist. Wenn ihr euch also zum Frühstück platziert, darf gern neben euch oder in Sichtweite auf ner Dekce o.ä. gelegen werden --> Hund hinführen, ggf. anleinen. Aber mehr als das ist nicht dran.
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DoodleDashi wie ein Abbruch aufgebaut wird, hängt vom Hund ab, kann man nichts Allgemeingültiges rüber bringen. Ein Trainer, der keine Angst hat, wenn ein Hund Konsequenzen lernen soll, ist da viel Wert. Findet man eher nicht (zumindest in meiner Bubble). Natürlich schlägt man den Hund nicht.
Emil ist recht leicht zu beeindrucken, wenn er den Abbruch nicht angenommen hat, flog die Leine VOR den Hund. Hat ihn nachhaltig beeindruckt, Lucifer schnappt sich dann die Leine und haut sie sich um die Ohren. So unterschiedlich kann das sein. Beides Hütehunde, völlig verschiedene Typen.
Das ist klar dass es verschieden ist.
Daher würden mich auch „von allen“ die Erfahrungen und vielleicht Beispiele interessieren. Um eben auch dann zu schauen was bei meinem Hund villt funktionieren könnte.
Ich habe das Nein mit „werfen vor dem Hund“ tatsächlich unter anderem hinbekommen, wenn ich zu weit weg war und schnell sein musste.
Ich habe bis dato noch keinen Trainer hier gefunden, der mich „begeistert“. Wer aber in östlichen Berliner-Brandenburg Bereich villt jemanden guten kennt, freue ich mich über eine Empfehlung. PLZ fängt mit 16 an…
Ich weiß jetzt nicht, worauf sich das Schluss beziehen soll.
Hier hat es sich tatsächlich im Alltag ergeben. Beispielsweise, wenn man mit seinem Spielzeug übermäßig aufdreht „Schluss“. Und ergab das keine Reaktion, wurde das Spieli einkassiert.
Eine Zeitlang war Dinge klauen und damit stiften gehen auch hoch im Kurs. Da es dabei aber das erklärte Ziel des Hundes war, dass man ihr den Gegenstand abnimmt, ist da tatsächlich auch mal was Richtung Hund geflogen, was sie beeindruckt hat.
„Schluss“ bedeutet hier nichts weiter als das Beenden einer Aktion. Begrüßung, Spielen etc. Das konnte man wunderbar in den Alltag einbauen. Und entweder ist mein Hund sehr schlau oder ich hab es darüber so gut etabliert, dass es auch generalisiert wurde für „hör auf zu bellen“ oder sonst was. Selbst wenn man mal abends mit dem Spielzeug aufdreht reicht ein Schluss und der Hund legt sich mit Spieli hin, kaut noch kurz und schläft dann ein.
Es gibt viele Wege. Beim nächsten Hund kann ich damit auch total auf Unverständnis stoßen.
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Das ist aber nie, weil er raus muss für Pipiu, sondern passiert ganz oft auch nachdem man draussen war, kurz Ruhe einkehrt und dann geht es los.
Heute waren wir morgens zum Beispiel im Hundepark, plus Spaziergang. Danach kurzes Frühstück und ab in die Arbeit, hier sind dann 2 Arbeitskollegen die spannend sind und sich auch kurz mit ihm beschäftigen. Ich tainiere dann ein bisschen mit ihm wie "Decke", "Nein" "Bleib" etc um ihn auch noch ein bisschen zu fordern. Und dann kehrt Ruhe ein und er kommt nicht runter.In deinem Beispiel ist vorher ja eine ganze Menge losgewesen, vor allem für einen so jungen Hund - Gassi, Hundepark, zur Arbeit , 2 x Aufmerksamkeit der Arbeitskollegen, Training. Vielleicht braucht er danach eher Hilfe beim Runterkommen? Elvis hatte das früher auch, Neuronendisco nachdem viel los war.
Kann man auch mit Abbruch lösen, klar. Aber vielleicht auch ein kleines "Ruheritual" einbauen und gucken, ob das schon hilft.
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Das „Nein“ haben wir mit dem Pudel tatsächlich als neutrales Signal aversiv trainiert, in spannungsfreien Situation. Ein Verbot kannte Momo schon durch die Züchterin, wurde hier nur verfestigt. Also sie wollte was tun, bekam das Signal, wenn sie das, was sie unterlassen sollte, nicht gelassen hat, bin ich kurz auf sie zugestapft. Hat als Strafreiz bei ihr als Welpchen schon gereicht. Sie ist sehr leicht zu beeindrucken. Und wenn sie auf das „Nein“ sofort reagiert hat, gabs auch dick Belohnung
Ist hier universal einsetzbar, für jedes unerwünschte Verhalten. Sie hat es uns aber auch wirklich seh4 leicht gemacht.
Wichtig ist dabei halt, Abbruch und Strafe zu trennen. Deshalb Training am Besten in Situationen, in denen man als Mensch das Signal auch neutral setzen kann. Ist mit Welpen deutlich leichter als mit Junghund, aber man kann es auch mit jungen und erwachsenen Hunden so trainieren.
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Was ich tatsächlich nicht nachvollziehen kann, ist den Raum zu verlassen.
Bellt mich mein Hund an und es stört mich - und scheint da räumliche Distanz die Lösung - dann käme ich echt nicht auf die Idee, dem Hund den Raum zu überlassen sondern würde ihn genervt rausschmeißen.
Die Idee ist doch, dass er merken soll, dass Bellen unerwünscht ist? Dann wäre das doch die sinnvollere Bestrafung? (Also wenn man denn über räumliche Distanz gehen will.)
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Manchmal hilft auch anleinen und kurz neben sich zur Ruhe bringen und gar nichts machen. Ich sag dann : Lass den Blödsinn, leg dich hin…
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Ich kann mir ehrlich gesagt null vorstellen wie man sowas aufbaut und würde mich gerne eben dazu nun informieren.
Grundsätzlich kann man das mit allem aufbauen, was der Hund als positive Strafe empfindet. Im Prinzip nennst du ein Signalwort (z.B. "Lass es") und wenn Hund nicht aufhört (was er anfangs nicht tun wird, weil kennt er ja nicht), gibst du direkt eine positive Strafe rein. Sobald du entsprechendes Feedback vom Hund bekommst (Beschwichtigungssignale, zurücknehmen, Verhalten abstellen), nimmst du den Druck wieder raus.
Die meisten Hunde verknüpfen dann recht schnell, dass es doof wird, wenn sie nach deinem Signalwort mit ihrem Verhalten weitermachen.
Nur ist das, was ein Hund in einer bestimmten Situation als (ausreichende) positive Strafe empfindet, halt super individuell. Das geht von einem intensiven Blick in die Augen und sich minimal straffenden Schultern bis hin zu fliegenden Gegenständen oder einem beherzten Griff in den Nacken - mitunter auch bei ein und demselben Hund, je nach Reizlage.
Daher würden mich auch „von allen“ die Erfahrungen und vielleicht Beispiele interessieren. Um eben auch dann zu schauen was bei meinem Hund villt funktionieren könnte.
Die Gefahr, wenn man da ohne Erfahrung und kompetente Anleitung vor Ort selbst rumprobiert, ist, dass man die falsche Intensität für den jeweiligen Hund in der jeweiligen Situation erwischt.
Das ist doof, wenn's zu wenig intensiv ist, weil der Hund dann nach und nach abstumpft und die Strafen immer heftiger ausfallen müssen.
Und das ist so richtig, richtig doof, wenns zu intensiv ist und der Hund dann nachhaltig Angst vor bestimmten Situationen oder gar seinem Menschen bekommt.
Oder wenn es zu einer Fehlverknüpfung kommt, weil man versehentlich im falschen Moment/in der falschen Umgebung/im falschen Zusammenhang gestraft hat.
Einfach mal ausprobieren würde ich deshalb bei wenig Erfahrung in dem Gebiet tunlichst unterlassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du da versehentlich was falsch machst und das dann so richtig nach hinten losgeht, ist einfach groß.
Deshalb auch hierzu:
Das klappt manchmal, aber nicht zuverlässig.
Wenn es nicht zuverlässig klappt, würde ich davon (noch) die Finger lassen. Und mir ggf. von einem Trainer zeigen lassen, wie das zuverlässig klappt.
Wenn man aversive Methoden anwendet, dann müssen die auch wirklich beim Hund ankommen und ein entsprechendes Feedback hervorrufen. Sonst schaukelt ihr euch wie weiter oben gesagt nur unnötig hoch und der Hund stumpft ab.
Aber mal ganz abgesehen vom Thema Abbruch und Verbote: Wenn ich nochmal über deine Beiträger drüber lese, regt sich in mir auch der Verdacht, dass euer Hund einfach ein bisschen überfordert ist.
Heute waren wir morgens zum Beispiel im Hundepark, plus Spaziergang. Danach kurzes Frühstück und ab in die Arbeit, hier sind dann 2 Arbeitskollegen die spannend sind und sich auch kurz mit ihm beschäftigen. Ich tainiere dann ein bisschen mit ihm wie "Decke", "Nein" "Bleib" etc um ihn auch noch ein bisschen zu fordern. Und dann kehrt Ruhe ein und er kommt nicht runter.
Allein eine dieser Aktionen hätten meinem Hund mit 9 Monaten komplett das Hirn zerschossen. Das ist einfach ein Alter, in dem alles super schnell viel zu viel ist.
Ich würde deshalb mal testweise etwas auf die Bremse treten. Kleine Spaziergänge, kein Hundepark, kein Extra-Training und den Kontakt zu den Kollegen aufs Nötigste begrenzen. Kann sein, dass er da erstmal für einige Tage auf die Barrikaden geht und es noch schlimmer wird, aber ich kann mir vorstellen, dass sich euer Problem mit deutlich mehr Ruhe und Langeweile im Alltag von selbst löst.
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Ich vermute, dass eine Erwartungshaltung antrainiert wurde. Ihr übt und spielt in der Wohnung?
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Ich bin auch bei Phonhaus und bei flying-paws . Unser Pudel hat den Abbruch auch neutral erlernt und es ist jetzt das Kommando was er mitunter am besten und zuverlässigsten befolgt, weil universell einsetzbar. Ich würde auch einfach mal bestimmte Routinen aufbauen, denn Pudel bauen für mein Empfinden schnell Erwartungshaltung auf. Unser Pudel hat schnell gelernt, wann er dran war und wann nicht. Wenn ich am Pc bin und arbeite dann hat er Ruhe zu halten, kann sich selbst bespielen oder ausm Fenster gucken, völlig egal, aber ich bin nicht für Spielen verfügbar, wenn er mal kurz gekuschelt werden will, dann ist das ok, dann ist auch wieder Ruhe. Der würde sich totspielen, wenn er könnte.
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hier sind dann 2 Arbeitskollegen die spannend sind und sich auch kurz mit ihm beschäftigen. Ich tainiere dann ein bisschen mit ihm wie "Decke", "Nein" "Bleib" etc um ihn auch noch ein bisschen zu fordern.
Ich glaube, hier liegt ein Knackpunkt. Dein Hund sollte das Büro als absolute Ruhezone verinnerlichen, wo nie etwas Interessantes, geschweige denn Aufregendes passiert.
Den Spaziergang vorher würde ich bereits so gestalten, daß die letzte, möglichst lange Phase (20 bis 30 Minuten) ruhig, ohne Spiel, Rennerei oder Training verläuft. Sozusagen zum "Abkühlen". Der Hund darf dann Schnüffeln und letzte Geschäfte erledigen, das war's.
Dann ins Büro, wobei die Mitarbeiter den Hund am allerbesten ignorieren, auf keinen Fall aber lebhaft begrüßen. Dann Ruhe.
Wenn der Hund schon aufgdreht vom Spaziergang kommt, dann fällt es ihm umso schwerer, den Wechsel von Aktivität zu Ruhe zu akzeptieren.
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