Diagnostik: Wann gerechtfertigt? Wann lasst ihr etwas untersuchen?
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Es ist Humbug...rotierte Hüfte ....wtf.. Wenn du da so unsicher bist, würde ich vielleicht sogar irgendeinen Diplomate aufsuchen.
Kein Grund, gleich so unfreundlich zu werden oder
Unfreundlich?
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Hi
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Ich würde auch eine Zweitmeinung einholen. Mit den Begriffen verschobene, rotierte Hüfte kann ich auch irgendwie nix anfangen, aber es mag sein, dass der Orthopäde versucht hat seine Diagnose laientauglich zu formulieren. Unterstellen würde ich ihm da nix, aber bevor man kostspielige Diagnostik auffährt bei einem Hund, der augenscheinlich keine Probleme hat, würde ich den Hund definitiv nochmal woanders vorstellen.
Btw, dass ein langer Hund mit eher kürzeren Beinen weniger Schub aus der Hinterhand entwickelt, ist jetzt per se erstmal nicht ungewöhnlich.
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In diesem Fall würde ich die Zweitmeinung von einem anderen Orthopäden (möglichst innerhalb einer Klinik) einholen.
Wäre mein Weg, wenn mich die aktuelle Info stark verunsichern würde. Ingesamt würde ich da in erster Linie meinen symptomfreien Hund sehen und der Physio vertrauen.
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Vorgestern beim Orthopäden kam bei der Abschlusskontrolle in der kinetischem Messung (der Hund kriegt eine Art Mantel mit Sensoren an, die Bewegungen werden dann mit einem eigens dafür entwickelten Programm ausgewertet und durch den Orthopäden interpretiert) raus, dass sie hinten scheinbar massiv "zu wenig Schub" hat. Aufgrund dessen behauptet der Orthopäde nun, er habe die Verdachtsdiagnose "Bandscheibenprotrusion", also eine Banscheibenvorwölbung (Vorstufe Bandscheibenvorfall) im Cauda Equina Bereich.
Ist eine kinetische Messung im Mantel Hokuspokus? Hab ich noch nie gehört.
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Ich würde mir ebenfalls eine zweite Meinung holen .
Das klingt für mich insgesamt nicht so vertrauenswürdig.
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Ingesamt würde ich da in erster Linie meinen symptomfreien Hund sehen und der Physio vertrauen.
Das ist eben laut Bauchgefühl auch absolut mein Weg, danke für die Bestätigung. Nichtsdestotrotz wollte ich hier kurz meine Gedanken sortieren und bin auch offen für andere Gedankengänge und ziehe allenfalls eine Zweitmeinung in Betracht.
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Beim Menschen wird ja so lange wie möglich auf OP verzichtet, sollte das beim Hund anders sein?
Die konventionelle Behandlung von Prolaps/Protrusion ist ja nun eigentlich auch nichts, was schädlich wär.
Wenn man jetzt also auf Muskelaufbau und Beweglichkeit setzt, macht man doch eigentlich nichts falsch, vor allem, da der Hund ja beschwerdefrei ist. Für den Fall, dass es gezielte Physio dafür nicht bräuchte, macht man damit ja auch nichts schlechter.
Alles Gute jedenfalls!
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Vorgestern beim Orthopäden kam bei der Abschlusskontrolle in der kinetischem Messung (der Hund kriegt eine Art Mantel mit Sensoren an, die Bewegungen werden dann mit einem eigens dafür entwickelten Programm ausgewertet und durch den Orthopäden interpretiert) raus, dass sie hinten scheinbar massiv "zu wenig Schub" hat. Aufgrund dessen behauptet der Orthopäde nun, er habe die Verdachtsdiagnose "Bandscheibenprotrusion", also eine Banscheibenvorwölbung (Vorstufe Bandscheibenvorfall) im Cauda Equina Bereich.
Ist eine kinetische Messung im Mantel Hokuspokus? Hab ich noch nie gehört.
Hab ich das gesagt? Ist es btw nicht....
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Ist eine kinetische Messung im Mantel Hokuspokus? Hab ich noch nie gehört.
Nun genau DIE Frage stellt sich mir. Laut Orthopäde ist dies eine objektive, aussagekräftige Messung. Dabei werden sowohl Schwungphasen, Standphasen, Winkelgeschwindigkeit sowie Gleichmässigkeit der Belastung aufgezeichnet.
Ich bin und war von Anfang an kein Fan dieser Messungen (dass ein Hund ein Individuum ist wird m.M.n. z.B. absolut vernachlässigt), bin aber wie gesagt selbst Laie auf dem Gebiet der Orthopädie. Deswegen frage ich.
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Ist eine kinetische Messung im Mantel Hokuspokus? Hab ich noch nie gehört.
Nun genau DIE Frage stellt sich mir. Laut Orthopäde ist dies eine objektive, aussagekräftige Messung. Dabei werden sowohl Schwungphasen, Standphasen, Winkelgeschwindigkeit sowie Gleichmässigkeit der Belastung aufgezeichnet.
Ich bin und war von Anfang an kein Fan dieser Messungen (dass ein Hund ein Individuum ist wird m.M.n. z.B. absolut vernachlässigt), bin aber wie gesagt selbst Laie auf dem Gebiet der Orthopädie. Deswegen frage ich.
Dass das ein reliables Messverfahren ist, steht fest. Die Frage und fragwürdig sind die Schlussfolgerungen und Therapiemaßnahmen daraus. Man therapiert Beschwerden und nicht den ein spezifisches Gangbild. Da kommt die Forschung beim Hund erst jetzt ins Rollen.... Beim Menschen sind hat der Großteil der sehr leistungsfähigen, klinisch gesunden Populationen eine ungleichmäßige Lastverteilung. Eliteläufer beispielsweise haben eigentlich immer Gangassymetrien ^^
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