Diagnostik: Wann gerechtfertigt? Wann lasst ihr etwas untersuchen?

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    Zitat von Bordy94

    flying-paws Was meinst du mit könnte passen?

    Gefühlt ist es hier in der Umgebung irgendwie schwierig, gute TA zu finden. Wir haben schon ein paar durch :see_no_evil_monkey: Wobei ich jetzt im Grossen und Ganzen zufrieden bin.

    Entwicklungsbedingt gibt es seine Verbindung zwischen den Organen und Bereichen im Rücken. Das ist quasi ein Kreislauf - die beeinflussen sich gegenseitig, so dass dann die Frage ist, was Huhn und was Ei ist ... für eine erfolgreiche Behandlung ist es sinnvoll immer beides in Angriff zu nehmen.

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    angenommen die Verdachtsdiagnose stimmt. Was würde denn dann ein "normaler" (Fach)Tierarzt dagegen unternehmen? Denn seine Behandlungsmöglichkeit scheint ja sehr "exklusiv" zu sein.


    Also der evtl. Diagnose würde ich persönlich weiter nachgehen, aber von so seltsam umworbenen Behandlungen bei denen ich ein schlechtes Gefühl hätte würd ich auch Abstand nehmen außer natürlich Zweit- und ggf. Drittmeinung sagen ebenfalls "ja, kann nur einer in Deutschland und das ist genau Er"

    Aber das wär ja dann bekannt (vermute ich...)


    Ich weiß ja nicht was der "übliche" Weg bei der Diagnose wäre.

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    Du stellst sehr gute Fragen Yelly


    Ich hab wie gesagt nicht viel Ahnung, bin gar nicht vom Fach. Was ich weiss/ vermute ist folgendes:

    - Epiduralinfiltrationen werden, zumindest beim Menschen, in Betracht gezogen bei Schmerzen und Entzündungen (Schwellung und aomit Schmerzen sollen dann abklingen) im Bereich Bandscheibe. Soweit mir bekannt, geht es darum, um eine OP rumzukommen bzw. die Monate bis da auch zu überbrücken. Klassisch nutzt man Kortison.

    - Das vom Orthopäden angesprochene Verfahren scheint nicht ganz so exklusiv zu sein (ACS Epidural Infiltration) wie zunächst vermutet. Für mich aber "exklusiv genug", zumal wie dragonwog bemerkt hat, keinerlei Nebenwirkungen gelistet sind. Hier ist die Broschüre:



    [IMG: https://up.picr.de/49216131dq.jpg]


    - Andere vom Orthopäden angesprochene Therapiemöglichkeit ist eine Laminektomie, also das Abfräsen von "störenden", auf dem Nerv drückenden Wirbel. Wobei ich hier sagen muss, dass dies ohne schlimme Symptome, Schmerzen etc. niemals eine Option für mich wäre bei einem ansonsten so gesundem Hund. Das ist aber nur mein Bauchgefühl und Ergebnis ganz, ganz grober Recherche.


    - Soweit mir bekannt, ist das Mittel der Wahl immer erst Konservativ. Also dh. über Muskelaufbau. Zumindest beim Menschen möchte man ja möglichst lange nicht operieren

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    Bevor ich da so massive (und wie schon gesagt mit evtl. erheblichen Folgen) Verfahren einsetzen würde, würde ich erst Mal medikamentös schauen, ob das überhaupt das Thema ist. Eine Behandlung mit bestimmten Schmerzmitteln ist ja auch immer ein diagnostisches Mittel und das sollte immer davor stehen, solange der Hund nun kein akuter Notfall ist.

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    Ich hab jetzt ehrlicherweise nur die ersten 2 Seiten gelesen - daher entschuldigt falls es hier schon vielleicht diskutiert wurde.


    Mein erster Gedanke war (wenn ich den EP richtig verstanden habe):


    Wie zum Kuckuk soll eine Eigenbluttherapie eine „rotierte“ Hüfte „grade“ stellen?

    Auch bei Bandscheiben (mit dem Thema habe ich mich in der Menschenwelt sehr viel befasst) finde ich das iwie fraglich. Vor ALLEM wenn es nur bei ihn gibt. Ahjaaaaaaa.


    Wenn es nur bei ihm gibt, würde ich zuerst nach Studien fragen, um mal was zu sehen.


    Ich würde schleunigst eine Zweitmeinung einholen und dann im besten Fall das ganze abhaken und mir einen anderen TA suchen. :relieved_face:

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    Zitat von DoodleDashi

    Wie zum Kuckuk soll eine Eigenbluttherapie eine „rotierte“ Hüfte „grade“ stellen?

    Da hast du was falsch verstanden, darum geht es nicht. Sondern um die empfohlene Epiduralinfiltration (sollte beim aufgrund der kinetischen Messung empfohlenen CT sich seine Verdachtsdiagnose "Bandscheibenvorwölbung" bestätigen)

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