Hilfe für überforderte Hundehalter
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Und im Zweifel kannst du ja auch hier rein schreiben.
Du bist nicht die Erste, die überfordert und helikoptert.
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Aktuell erstmal zwei Fragen:
1. Hast Du wen, mit dem Du live sprechen kannst?
2. Hast Du wen, der zeitweilig die Hundeaufsicht für Dich übernehmen kann? Da Du „wir“ schreibst: Seid Ihr zu Mehreren im HausHaushalt
Ja, habe jemanden, der auch Hunde hat, mit dem ich reden kann.
Und nein, mein Partner macht recht wenig. Ich gebe die Medikamente, ich gehe mit dem Hund raus, ich füttern ihn etc. Er geht zwar mit in die Tierklinik und will alles genau wissen aber das wars dann. Er wird sogar ziemlich sauer und gereizt, wenn ich meine Bedenken äußere. Er ist wahrscheinlich genauso überfordert wie ich 🤷♀️
Hmh, schade. Wenn ich merken würde, dass ich in einer Phase bin, mir viel zu viele Gedanken zu machen, dann würde ich meinen Partner bitten, mal 2-3 Tage zu übernehmen, damit ich mich aus der Versorgung rausziehen kann. Eine kleine Auszeit hilft schon mal beim Kopf Klären.
Es gibt verschiedene Ratgeber zum Umfang mit Zwangsgedanken. Nur kann Dir hier tatsächlich keiner sicher beantworten, ob das Zwangsgedanken sind, die Du hast.
Geht es Dir schlecht, hat Dein „Reinsteigern“ ggf. sogar körperliche Symptome wie Frieren, Hitzeschübe, Muskelschwäche bzw. Erstarren, Atemnot? Dann würde ich ab zum Hausarzt, ggf. auch einen Termin bei der nächsten PIA machen, die haben oft kurzfristig Kapazität.
Ist es erstmal „nur“ belastende Grübelei, dann gibts Tools. Z. B. sich aufschreiben, was einem so durch den Kopf geht und anhand von Realismus zu bewerten.
Es ist auch immer wichtig zu gucken, dass man selbst gut versorgt ist. Also genug trinken und essen, ausreichend Schlaf und Sachen, die beim Entspannen helfen. Das wäre die erste Stellschraube, auf die ich gucken würde.
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Katy, du kannst einfach in deinem vorherigen Thread weiter schreiben.
Da ist auch Platz für deine Angst und Überforderung.
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Katy Ich kann dich sehr gut verstehen. Meine Hündin hatte vor nicht allzu langer Zeit einen schweren Unfall, der nicht nur sie, sondern auch mich nachhaltig traumatisiert hat.
Ich habe trotz jahrelanger Hundehaltung genauso die Fassung verloren, war panisch und ängstlich wegen den kleinsten Kleinigkeiten. Danach hat es lange gebraucht, bis ich im Umgang mit den Hunden wieder zur Realität übergehen konnte. Ganz viele liebe Menschen hier im Forum haben mir während der Zeit geholfen, ich hab einfach alles rausgelassen, und viel mit meinem Partner über meine Ängste und (teilweise wirklich heftigen) Reaktionen gesprochen. Sprechen hilft. Schreiben hilft. Rauslassen hilft. Wir hören gern zu.
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Hey Katy ich finde das vollkommen normal. Nicht schön. Aber leider normal.
Schreib es auf, du kannst mir auch gerne eine PN schreiben oder rede darüber. Es loszuwerden und gehört zu werden, hilft ganz oft.
Lenk dich nicht ab, aber mach etwas für deinen Hund und dich, was gerade geht. Mag dein Hund ein Futter besonders? Wie wäre es mit einem schönen Essen für dich? Haut euch den Bauch voll und kuschelt. Mach dir eine Serie oder einen Film an. Halt dir vor Augen, dass es besser wird und was ihr schon gewuppt habt.
Das Schlimmste habt ihr überstanden und ganz oft kommt genau dann der eigene Einbruch (weil man dann einbrechen kann).
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