Probleme beim Ruhe- bzw. Deckentraining
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Vielen Dank für euren Input. Es ist nicht so, dass er ohne Platzzuweisung zu wenig Ruhen würde. Nur haben wir einen recht offenen Wohn-Ess-&Eingangsbereich. Bedeutet man rödelt was in der Küche und er kommt z.B. mit. Er muss in seinem Körbchen dann ja auch nicht schlafen. Es geht im Kern nur darum ihm einen Platz zuweisen zu können, damit er innere Ruhe findet im Sinne von „Herrchen braucht mich nicht und ich verpasse nichts“. Ob er auf seinem Platz dann schläft, an einem Kauspielzeug knabbert oder nur sitzt ist mir dann egal. Selbiges soll eigentlich auch dann passieren wenn es klingelt. Egal ob Postbote oder Besuch. Aber wenn ich nun alle eure Posts zusammenfassen sollte, dann nehme ich mit, dass er zu jung ist um das von ihm zu verlangen, ein nachlaufen normal ist (und in dem Alter nichts mit Kontrollverhalten zu tun hat) und, dass er bei einem guten Tagesablauf eigenständig ruhen können sollte.
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Dein Hund wird sich die Ruhe nehmen, wenn er in Ruhe gelassen wird und nicht mit Training etc. ständig auf Trab gehalten wird. Und ich hoffe, Du rennst nicht dem Märchen hinterher, dass ein junger Hund 20 Stunden am Tag schlafen muss.
Tatsächlich doch, das wurde uns in der Hundeschule an Tag 1 direkt nochmal so mitgegeben…
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Ich weiß leider nicht mehr wo, aber ich habe erst vor kurzem gelesen, dass gerade Australian Shepherd sich mit Deckentraining in dieser Form sehr schwer tun, weil sie es als eine Aufgabe wahrnehmen und nicht als Entspannung.
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Ich weiß leider nicht mehr wo, aber ich habe erst vor kurzem gelesen, dass gerade Australian Shepherd sich mit Deckentraining in dieser Form sehr schwer tun, weil sie es als eine Aufgabe wahrnehmen und nicht als Entspannung.
Das meine ich. Irgendwo brav liegen bleiben und auch korrekt (also Pfote darf den Radius der Decke nicht verlassen) ist anstrengend.
Ruhe und Entspannung kommt von innen (ja, klingt blöd, hoffe man versteht es trotzdem), nicht durch Kommandos.
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Hm jein, ein Teil davon kann durchaus der kontrollierenden Art von Aussies geschuldet sein. Aber einem kontrollierenden Hund Kontrollverhalten gänzlich abtrainieren zu wollen, wäre trotzdem nicht mein Weg. Denn letztendlich ist das einfach ein Wesenszug, den der Hund nun mal mitbringt und den du (genauso wie den Jagdtrieb bei jagdlich veranlagten Hunden) einfach nicht komplett aberziehen kannst.
Ich weiß, dass Kontrollverhalten insbesondere auf Social Media oft als ganz arg schlimm dargestellt wird. Ich halte das (allerdings auch aus der Perspektive mit extrem kontrollierend veranlagtem Hund) erstmal für gar nicht so schlimm.
Also klar kann das überhand nehmen und dann in ungute Bahnen abdriften, gar keine Frage. Und dann muss man als Mensch durchaus mal klar machen, dass gerade kein Anlass zur Kontrolle besteht, damit der Hund zur Ruhe kommt. Da kann ein einfaches Wegschicken (also egal wohin, Hauptsache weg von mir) schon Wunder bewirken.
Aber irgendwo muss man einem kontrollierenden Hund doch auch ein gewisses Kontrollverhalten zugestehen - sonst braucht man sich meiner Meinung nach keinen Hund anschaffen, dessen gesamtes Wesen seit Generationen darauf ausgerichtet ist, dass er kontrollieren soll.
Wichtig ist einfach, dass es sich die Waage hält. Euer Hund ist noch jung, der wird mit eurer Hilfe in den nächsten Monaten und Jahren schon lernen, wo es sich zu kontrollieren lohnt und wo nicht. Manches wird er da von allein kapieren, bei anderen Dingen muss man ihn vielleicht ein bisschen aktiver an die Hand nehmen.
Aber bitte stelle an einen Aussie nicht dieselben Ansprüche wie z.B. an einen Retriever, Ridgeback oder Malteser. Ein Aussie wird immer etwas kontrollierender bleiben als die genannten Rassen. Mit dem Versuch, jegliches Kontrollverhalten zu unterbinden, wirst du nicht glücklich und das wird der Hund aufgrund seiner Genetik auch einfach nicht leisten können.
Edit, weil das Wichtigste hab ich jetzt erst vergessen: Solange der Hund trotz seines Kontrollverhaltens gut zur Ruhe kommt und ihr sonst keine Probleme habt, sehe ich keinen Anlass, das zu unterbinden.
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Ich weiß leider nicht mehr wo, aber ich habe erst vor kurzem gelesen, dass gerade Australian Shepherd sich mit Deckentraining in dieser Form sehr schwer tun, weil sie es als eine Aufgabe wahrnehmen und nicht als Entspannung.
Das meine ich. Irgendwo brav liegen bleiben und auch korrekt (also Pfote darf den Radius der Decke nicht verlassen) ist anstrengend.
Ruhe und Entspannung kommt von innen (ja, klingt blöd, hoffe man versteht es trotzdem), nicht durch Kommandos.
Nicht dass das gänzlich missverstanden wird. Es handelt sich dabei um ein Körbchen (Kudde) bedeutet, der Hund muss sich aktiv über diese Grenze begeben. Ist hier also kein „ich lege mich gemütlich hin und dabei kommt die Pfote leider auf den Boden“. Dennoch habe ich den Punkt verstanden 👍🏻
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Dein Hund wird sich die Ruhe nehmen, wenn er in Ruhe gelassen wird und nicht mit Training etc. ständig auf Trab gehalten wird. Und ich hoffe, Du rennst nicht dem Märchen hinterher, dass ein junger Hund 20 Stunden am Tag schlafen muss.
Tatsächlich doch, das wurde uns in der Hundeschule an Tag 1 direkt nochmal so mitgegeben…
Bei sowas frag ich mich wieder und wieder: Hatten die Leute schon mal einen Welpen???
Wer hat denn nur diesen Blödsinn in die Welt gesetzt und warum verbreiten das vermeintliche Experten immer noch weiter?!
Wenn ein Hund in dem Alter so viel schlafen würde - ohne, dass da gesonderte Anstrengungen ablaufen - würde ich mir unheimlich Sorgen machen. Bei mir müsste ich die Zeit im Freien abkürzen, Kauen abschaffen und sowas wie Ausflüge gibt es dann auch nicht mehr, weil normaler Alltag und Sozialisierung nicht in knappe vier Stunden täglich zu prügeln geht.
In deinem Fall, wenn dein Hund sich um irgendwas nicht kümmern soll, dir im Weg herumsteht, was auch immer: schick ihn weg. Er muss dafür nicht auf der Kudde festgenagelt sein. Bei deiner aktuellen Herangehensweise - ganz klar und direkt - kannst du deinen Hund auch an eine kurze Kette legen. Und ich vermute mal, das war eigentlich nicht dein Ziel, als du dir einen Hund zugelegt hast.
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Wieso wurde das Welpengitter abgebaut? Das klingt eigentlich genau richtig für euch.
Und Nö, ein Junghund muss keine 20 Stunden schlafen bzw. ruhen! Wäre für mich ein Grund, sofort die Hundeschule zu wechseln, wenn solche grundlegenden falschen Dinge behauptet werden. Ich würde auch generell, falls später nötig, mir Trainer suchen, die ahnung von dem hundetyp haben. Es wird oft so getan (auch von einigen „Trainern“), als ob ein Hüti nix besonderes wäre, im Vergleich zum Begleithund aber doch, ist er. Der Hund ist dafür gezüchtet, anderen Lebewesen zu sagen, wo sie zu sein haben und das auch durchzusetzen.
Ich hab das Gefühl, du erwartest zu viel zu schnell. Das geht tatsächlich vielen anfangs so und ist auch nicht schlimm, vorausgesetzt man reflektiert und ändert :)
Woran genau machst du es fest, dass dein Hund nicht erste Schritte Richtung rassetypisches Verhalten macht?
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Ihr könnt unabhängig davon das Deckentraining (im Sinne von: du bleibst da jetzt ich kann dich grad nirgends anders gebrauchen) trotzdem weiter spielerisch und kleinschrittig und belohnungsbasiert aufbauen. Ist dann halt ein konditioniertes Signal wie Sitz und Platz auch und daran ist ja auch überhaupt nix verkehrt.
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Wenn ich in der Küche mit heißen Sachen gewerkelt habe und Cara nicht zwischen den Füßen haben wollte, dann habe ich sie solange rausgeschickt. Einfach nur vor die stes offene Küchentür. Körpersprachlich ist das leicht verständlich zu vermitteln und auch durchzusetzen.
Aber ich habe ihr nie vorgeschrieben, wo genau sie sich dann aufhalten oder ob sie dabei sitzen, stehen oder liegen sollte. Das ist einfach ein großer Unterschied an Entscheidungsfreiheit und damit Lebensqualität im eigenen Zuhause für den Hund. "Du darfst jetzt nicht in diesen begrenzten Bereich, überall sonsthin aber schon" oder "du bist jetzt an diesem Punkt festgenagelt".
Vielleicht könnt ihr ja den Küchenbereich mittels Kindergitter o.Ä. abtrennen, wenn bei euch alles so offen ist?
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