Autofahren neu aufbauen

  • Danke für die Antworten!


    Also es war auch vor den Tierarztbesuchen/OP wegen der Gebärmutterentzündung nicht 100% gut, jedoch im Rahmen und wir hatten eben noch kein eigenes Auto. Nun habe ich mit eigenem Auto endlich die Möglichkeit es richtig zu trainieren und da es nun nochmal schlechter geworden ist auch echt einen Anlass.


    Reiseübelkeit würde ich eigentlich ausschließen. Sie hat sich bisher nie während oder nach der fahrt übergeben. Auch nicht als Welpe (damals war Autofahren noch gar kein Problem, sie hat einfach nur geschlafen). Aber ich kann sie natürlich nicht fragen. In puncto Balance/Gleichgewicht ist sie eigentlich auch ganz gut dabei. Wir haben auf der Hundeschule ne Menge Balance Kissen, Wackelbretter etc. Das findet sie tatsächlich ziemlich gut.

    Vielleicht trainiere ich aber trotzdem mal ein bisschen in die Richtung, schaden kann es ja nicht, der Hund ist fit und gesund.


    Ich sehe das Problem eher bei der #rwartung (fahren wir wo doofes hin?) und bei den Straßengeräuschen. Größe Straßen/Stadt etc. ist nicht ihr Ding. An die Straßen in unserer Umgebung ist sie gewöhnt, beim Autofahren ist das halt schwieriger. Ich kann ja auch nicht kontrollieren, ob irgendwer laut an uns vorbei brettert etc.


    Ich werde nun erstmal langsam weiterarbeiten bis wir das erste Stückchen fahren können. Dann werde ich mal probieren was am besten kappt Box oder etwas was ihr mehr halt gibt (Kissen mit Rand). Um meinen Geldbeutel zu schonen wird erstmal was in Eigenkonstruktion gebaut bzw. Ich versuche es mit der schon etablierten Stoffbox. In unserer Straße ist mir das sicher genug. Wenn ich weiß was funktioniert wird dann evtl. Eine richtige Autobox angeschafft. Mit Gehörschutz bin ich noch bisschen am Zweifeln, hab auch nichts Gebrauchtes bei Ebay gefunden. Im Zweifel kaufe ich so ein Ding dann einfach. Kann man ja auch wieder verkaufen wenns ihr nicht hilft.

  • Die Erwartung kann man ja dann wirklich schön trainieren, wo hinfahren wo es schön ist, Spiel, Spaß und Ruhen im Auto etc.. wenn du denkst es könnten auch die Straßengeräusche sein wäre die Sache mit der Box vielleicht echt nicht verkehrt. Würde ich auch locker mit der Stoffbox testen (vielleicht sogar Decke drüber, wie eine Höhle), wenn sie die mag, du kennst ja deinen Hund und weißt ob er da drin bleibt oder versucht wild auszubrechen =)


    (Die Sache mit der Decke kann im Sommer natürlich problematisch sein, momentan für einen Test, denke ich, kein Problem)

  • Wir waren bei unserem Angsttier auch ziemlich direkt unterwegs.

    Die ersten Autofahrten waren immer zum Tierarzt (alle paar Monate mal eine Fahrt). Und das auch "nur" angeschnallt im Auto, was zu ziemlich wilden und unerwünschten Situationen führte. Dann kam die Box. Einfach, um ihm eine Höhle zu geben, einen eng begrenzten Raum, ohne zu viele direkte Reize. Im Haus hat ihn diese Box nicht interessiert. Irgendwann holten wir uns eine Trainerin ins Boot (nicht wegen der Autofahrten, sondern ganz allgemein), und eine der ersten Dinge war: fahrt in den Wald, macht dort Spaziergänge. Die ersten Fahrten waren schon anstrengend: hecheln, zittern, sabbern. Das Auto wurde großräumig umkreist, an freiwilliges Einsteigen war nicht zu denken. Leckerlis funktionieren bei uns außerhalb der Wohnung (noch?) nicht. Irgendwann hat das Mogeltier aber den Zusammenhang zwischen Autofahren und dem tollen Waldspaziergang bemerkt. Und plötzlich waren Einsteigen und sofort in die Box gehen kein Thema mehr. Wir brauchen ihn manchmal nicht einmal rufen. Die typischen Abläufe sind ihm bekannt, da steigt er ganz freiwillig ein.


    Allerdings wissen wir noch nicht, wie er reagieren wird, wenn es wieder einmal zum Tierarzt geht und kennen sein Verhalten auf mehrstündigen Autofahrten noch nicht. Beides wird uns früher oder später erwischen.

    Gegen mögliche Übelkeit brachte unsere Hundetrainierin Nux vomica ins Spiel.

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