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Meine Frage war jetzt eher im Alltag abseits vom Stall wenn ich Gassi gehen und Tut-Nixe in meinen reinlaufen z.b wird er jetzt schneller zubeißen weil diese Grenze schon überschritten ist .... Wird er wieder leinenaggressiv wie afänglich in der Pulertät hat da jemand Erfahrung?
Kann dir keiner verlässlich beantworten ohne Kristallkugel.
Das ist dumm gelaufen, zurückspulen geht nicht. Du kannst nur schauen, dass du deinem Hund jetzt die nötige Sicherheit gibst, dass er nicht wieder in so eine Situation gebracht wird.
An deiner Stelle wäre mir jetzt ultimativ wichtig, Vertrauen aufzubauen. Und nein, ich meine damit nicht, dass du deinem Hund wieder vertraust. Der hat sich lediglich in einer bescheidenen Situation gewehrt. Was hätte er sonst machen sollen? Mal eben seinen Überlebensinstinkt ignorieren ist ungemein schwer.
Aber du solltest ihm jetzt beweisen, dass du derlei bescheidene Situationen besser und schneller regelst in Zukunft, bzw. vermeidest.
Es lässt sich nicht vorhersagen, ob dein Hund jetzt so oder so reagiert.
Aber als eigene Erfahrungen:
Mein Einstieg in die Welt der "Problemhunde" war so nicht geplant. Meine Mutter hat einen Hund angeschleppt, der "unerklärlicherweise" ein Wanderpokal war. Erster Eindruck von allen anderen: Was haben die denn alle, der ist doch nett. Unsicher, aber nett.
Ich hab den Hund gesehen und hab meine Hunde weggenommen. Denn der war ein Bündel Dynamit mit einer 1 mm Zündschnur. Wollte keiner glauben. Erster Spaziergang: Er wollte alle töten, alle und alles. Und ich meine töten. Autos, Fußgänger, Radfahrer, alle anderen Tiere, das Laubblatt da drüben. Er war unauffällig (wenn man nicht genau hingeschaut hat), unauffällig, unauffällig, Amok!!!
Zwei Trainer haben sich das angeschaut und gemeint, kriegt man im Leben nicht hin, dass er auch nur co-existiert mit anderen Hunden, schon gar nicht im gleichen Haushalt. Zu dem Zeitpunkt war er 3 Jahre alt, hatte Beißvorfälle (Hunde und Menschen) und 6 Besitzer hinter sich.
Ein Jahr hat es gedauert, dann war er immerhin ein halbwegs berechenbares Pulverfass. Geschützt und gesichert konnte er problemlos mit Fremdhunden umgehen, man musste aber immer aufpassen, dass er jetzt gerade bewusst weiß, er braucht nichts mehr zu regeln. Brauchte viele Erinnerungen. Zwei Jahre später lebte er mit anderen Hunden harmonisch zusammen. Allerdings mit Hunden, die wussten: aufs feinste und kleinste Zeichen reagieren. Sofort. Abstand. Sofort. Das hat richtig viel Arbeit gebraucht und lange gedauert.
Seit ihm gab es viele andere. Manche hatten Schlimmeres durch und waren trotzdem lammfromm. Andere hatten nicht einmal im Ansatz das von ihm durch und waren schlimmer
Deswegen kann dir keiner sagen, ab diesem Erlebnis läuft es soundso. Wird gerne behauptet, wenn ein Hund gebissen hat. Aber das definiert ihn nicht. Du kannst nur jetzt auf das Individuum achten, das du vor dir hast und den passenden Weg für euch finden.
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Dalmatiner sind auch nicht ohne, was glaupt ihr in wie viele der sogenannten Kampfhunde Dalmatiner eingekreuzt wurden?
Kannst du bitte eine Quelle zu dieser These angeben ?
Beim Bullterrier waren tatsächlich mal Dalmatiner mit beteiligt, allerdings soweit ich weiß eher zur optischen "Veredelung". Wie das beim Pitbull ist ka. Für die Eigenschaften an sich waren ja eher Bulldoggen und Terrier gedacht.
Hat aber halt absolut nix damit zu tun wie gefährlich ein Dalmatiner sein kann.
Kann halt durchaus vorkommen dass Rüden untereinander mal nicht so verträglich sind, hat man bei anderen Rassen aber halt auch.
Das war sehr leichtsinnig von euch allen!
Welcher Hund hat zugebissen? Deiner oder der Pit?
Meiner - der Pit hatte ja nen Maulkorb
Ah ok, dann hatte ich das falsch verstanden sry
Resultat dürfte aber das selbe bleiben- muss man nicht dran rum experimentieren.
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Meine Frage war jetzt eher im Alltag abseits vom Stall wenn ich Gassi gehen und Tut-Nixe in meinen reinlaufen z.b wird er jetzt schneller zubeißen weil diese Grenze schon überschritten ist .... Wird er wieder leinenaggressiv wie afänglich in der Pulertät hat da jemand Erfahrung?
Er hat zumindest wohl gelernt, dass er sich mit einem Biss aus einer kritischen Situation befreien kann. Und dass er in eine kritische Situation gebracht wurde. Ich würde nicht erwarten, dass das spurlos vorübergeht.
Wie es sich konkret äußert, musst Du halt beobachten.
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Es bleibt halt trotzdem immer noch das hier:
Ich meinte damit Fremde Hunde und Menschen. Also meinem Hund und mir bringen ja Kontakte mit fremden nichts.
Seien wird jetzt doch mal ehrlich:
Dieser Hund war nur zu einem Probewochenende da.
Also fremd!
Sowohl für die mögliche neue Besitzerin, als auch für Dich und Deinem Hund.
Es spielt halt keine Rolle, ob man den Menschen (gut) kennt, weil .... woher halt auch immer, da kann man sich es selbst passend einfügen.
Trotzdem war der Hund neu, und somit fremd.
Da sollte für Dich die gleichen Regeln gelten, die Du auch im Alltag für Deinen Hund machst, wenn Du wirklich fremden Leuten mit ihren Hunden begegnest.
Du sagst, Dein Hund gehört ohnehin zu der Sorte, die gerne "auf Dicke Hose" machen.
Nun ja, dann ist es immerhin möglich, daß dies auch nicht das letzte Mal gewesen sein wird, daß es so eskaliert ist
Es könnte weitere Eskalationen geben, auch mit den Hunden, die er bereits schon kennt. Deiner wird nämlich erwachsen. Dann könnte noch einiges mehr hervorkommen, als nur auf "dicke Hose machen". Das gilt dann in vernünftigen Bahnen zu lenken.
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Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll.
Was um Himmelswillen habt Ihr Euch dabei gedacht?
Und ist Euch eigentlich bewusst, was Ihr da beim Pitbull angerichtet und an Training zunichte gemacht habt?
Wie denkt Ihr wird er auf die nächsten Hundebegegnungen agieren und was hat er aus dem Geschehenen gelernt?
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DAS finde ich auch am schlimmsten. Verletzt(?), Schmerzen, musste auslösen…
Hoffentlich zieht das TH da die richtigen Schlüsse.
Zur Frage: Meine Hündin musste sich in der Urlaubsbetreuung auch mal beißend gegen einen anderen Hund verteidigen, das hat sie absolut nicht verändert. Sie war da allerdings auch schon erwachsen und ist auch sonst nie provokant unterwegs.
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Ein bisschen weg vom Thema, aber interessiert mich. Wie kann man sich das eigentlich vorstellen, wenn man euch als Gruppe begegnet? Durchschnittlich wie viele Pferde und wie viele Hunde? Was macht ihr bei Fremdhundebegegnungen? Sind eure Hunde angeleint oder laufen die frei mit? Wie kontrolliert ihr die vom Pferd aus? Gehen die auch zwischendurch stöbern, wenn die Pferde Schritt laufen?
Zum eigentlichen Thema kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, mein Hund wurde mal von einer schwarzen Riesenschnauzerhündin (unter der lag er und konnte sich nicht wehren) und von einer schwarzen Schäferhündin angegriffen(die hat ihm im Vorbeigehen in den Rücken gebissen, bei ihr hat er sich gewehrt und zurückgebissen), seitdem hasst er Riesenschnauzer pauschal und die bestimmte ganz besonders, wenn die vorher den gleichen Weg gegangen ist, nimmt er die Spur auf, ist aufgeregt und will hinterher. Die Schäferhündin ignoriert er, obwohl die ein Heidenspektakel macht, wenn wir ihr begegnen. So unterschiedlich ist das. Niemand ist Prophet und niemand kann genau sagen, wie dein Hund zukünftig reagieren wird, vielleicht hasst er jetzt alles pauschal, was ein bisschen nach Pitbull und Co aussieht
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Ein bisschen weg vom Thema, aber interessiert mich. Wie kann man sich das eigentlich vorstellen, wenn man euch als Gruppe begegnet? Durchschnittlich wie viele Pferde und wie viele Hunde? Was macht ihr bei Fremdhundebegegnungen? Sind eure Hunde angeleint oder laufen die frei mit? Wie kontrolliert ihr die vom Pferd aus? Gehen die auch zwischendurch stöbern, wenn die Pferde Schritt laufen?
Also wenn wir viele sind dann könnens schon mal 8 Pferde und 5 Hunde sein. Meistens aber so 4 Pferde und 3 Hunde
Die laufen alle frei mit ohne Leine und gehen natürlich auch schnüffeln und spielen nebenher miteinander. Sie gehen aber natürlich nicht stöbern oder verfolgen Wild(spüren)
Bei Fremdhundebegegnungen ruft jeder seinen Hund ans Pferd ran und wir gehen vorbei ohne dass unsere Hunde zum anderen hingehen. (Unangeleint also wir steigen nicht extra ab)
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Also, dein Hund hatte früher eine Leinenaggression, macht gern auf dicke Hose und wurde nun in eine Situation gebracht, wo er angegriffen wurde und sich wehren musste.
Das kann natürlich Spuren hinterlassen.
Ich hatte eine Leonbergerhündin, die wurde beim absitzen, um den Hund vorbeizulassen, von einem freilaufenden Malteser angegriffen und Fell ausgerissen. Ich hatte Mühe, die davon abzuhalten, den Wicht zu schreddern, das war einfach so saudoof in dem Moment.
Die mochte danach keine kleinen Hunde mehr, vor allem nicht, wenn die sich aufgeführt und gekläfft haben.
Im Grunde musst du das jetzt gut beobachten und sofort reagieren, wenn du merkst, dein Hund hat Stress (Körperspannung, starrer Blick etc). Er muss sich auf dich verlassen können, dass du ihn schützt. Dazu gehört, Hunde nicht einfach alles "unter sich ausmachen" zu lassen, sondern ihm genau solche Mist Situationen zu ersparen.
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blauäugig und völlig unnötig und absolut verantwortungslos
die Leidtragenden sind die beiden Hunde.
Das kann für deinen Hund noch sehr lange nachhängen.
Und für den Pit? tja Scheisse oder? Sein Rucksack wird immer grösser.
Ich lese nur leider nicht, dass es ihr was daraus gelernt habt. Oder?
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