Hilfe! Ein Welpe!

  • Genau. Ich kann ihr leider nicht die idealen Hunde Freunde bieten. Ich gehe mit ihr auf Hunde Wiesen wo sie Kontakt zu verschiedenen Hunden bekommt und einmal die Woche ins Welpen Training wo sie 15 min Freispiel mit anderen Welpen hat.

    Fühl dich erstmal gedrückt <3 Daisy hat mich als Welpe auch hin und wieder wahnsinnig gemacht

    Bei dem zitierten Bereich hier: sei da bitte vorsichtig. Auf der Hundewiese gibt es leider nicht nur verantwortungsvolle Halter und geeignete Hunde. Da gibt es auch welche, die dir die Sozialisierung komplett zerschießen können. Ich persönlich würde sowas mit einem Welpen meiden und eher über zB Dogorama eher entspannte Hunde gezielt suchen. Gerade, weil die arme Maus da ne schlechte Basis hat (was absolut nicht deine Schuld ist!) wäre ich da besonders vorsichtig.


    Bei dem Training 1x die Woche, hast du da TrainerIn als Ansprechpartner? Ich glaube, mit jemanden an deiner Seite vor Ort, wäre das Ganze schon entspannter

    • Neu

    Hi


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    • Ich gehe mit ihr auf Hunde Wiesen wo sie Kontakt zu verschiedenen Hunden bekommt

      Nun ja, je nach dem, wie es dort so ablaufen könnte - manche Wiesen sind ja anders organisiert - kann dies auch eher zum Nachteil vom kleinen Hund sein.

      Oft gibt es dort ja diese Mobber, diese bollerigen Hunde mit extremen Körperkontakt (was weh tun kann), diese Jäger, die den Kleinen ernsthaft jagen und somit Angst verbreiten.


      und einmal die Woche ins Welpen Training wo sie 15 min Freispiel mit anderen Welpen hat.

      Wenn dies kontrolliert abläuft, der / die Trainer(in) das regeln kann, okay.

      Aber es soll nicht nur ums Spielen gehen.


      Ich finde es sehr schwierig die richtige Balance zwischen Ruhe und Input zu finden.

      Kennst Du den Spruch: Nach Müde kommt Blöd?


      Das trifft auch auf Hunde zu. Wenn irgendwas zuviel ist, falsch läuft, dann ist der Körper so sehr im Streßmodus, daß der Hund ein Ventil braucht, um überhaupt wieder runterfahren zu können. Das ist etwas anders, als diese typischen "fünf Minuten".


      Dieses extreme rum kauen kann ja ein Stress Zeichen sein,

      Kauen kann beruhigen! Das ist das eine.

      oder ist es normal im Welpen alter ?

      Aber es ist auch normal, daß junge Hunde alles ins Maul nehmen. Das kannst Du gerne mit den Menschenbabies vergleichen. Die stecken sich auch so viele Dinge in den Mund :ka:



      Von selbst fährt sie kaum runter, da helfe ich ihr mit leckerlis (Belohnung fürs still liegen

      Ähm, das ist auch ein bißchen kontraproduktiv!

      Auf diese Weise baust Du eher eine Erwartungshaltung auf, sprich, der Körper befindet sich im Hab-Acht-Modus, ist jederzeit bereit, wieder was zu tun.


      und irgendwann schläft sie dann ein

      Okay, klingt ja schon ein bißchen gut.

      und ich bewege mich nicht mehr vom Fleck, damit sie weiter schläft)

      Aber das ist doch genau das Falsche! :ka:

      Du sollst Dich doch ganz normal bewegen und agieren dürfen, und der Hund trotzdem weiter schlafen kann.

      Klar, muß auch erst einmal gelernt und verstanden werden.

      Aber dieser Weg ist eher der Falsche. So kann der Hund ja quasi niemals alleine schlafen ;)

      Da haben wir wieder diese Nabel-der-Welt-Geschichte!


      Ich hab keine Ahnung, vom Gefühl her will sie den ganzen Tag nur kauen und spielen :)

      Ja, ist ja auch ein junge Hund.

      Sie werden meist auch schon mal gerne von alleine müde, wenn sie nicht zu sehr geputscht wurden, vorab.

      Hat sie eine eigene Ecke? So eine Art Laufstall. Dort kann sie machen, was sie will, bißchen an was knabbern, mit ihrem Zeug spielen, und irgendwann wird sie auch mal müden, und wird einschlafen.

    • So generell, nein! Hab ich genau so gemacht als mein Hund noch jünger war. Nach einer Weile war dann klar, zuhause kann in Ruhe gepennt werden und es passiert weiter nichts. Dann wurden erst leise und später auch lautere Geräusche ignoriert. Denn zuhause passiert ja eh nichts Spannendes.

    • Sie geht meistens in den Garten raus zum pinkeln und ca alle 2 oder 3 Tage fahren wir auf eine Hunde Wiese wo sie auch einfach mal andere Hunde trifft.

      Und natürlich kommt sie 4x die Woche den Weg mit dem Bus mit mir zu Arbeit (teilweise trage ich sie). Wenn ich nicht arbeite, versuche ich 2x tgl für 5-10 min gassi entlang der Straße zu laufen.

      ca 2 kurze spieleinheiten am Tag mit mir und ab und zu Katzen-still-bleib-Training.

      Ich finde das klingt schon nach sehr viel Action für so ein junges Hundchen.


      Wie sieht’s aus mit Welterkunden ohne andere Hunde / Leine / Straße / Training?


      2x am Tag an der Straße laufen finde ich auch arg, wenn sie da doch eh unsicher ist und sich vor Angst gern verstecken mag.


      Dazu 4mal die Woche, zwei mal täglich Öffis, Hundewiese (auch häufig stressig für hunde), Welpengruppe und Katzentraining.


      Ist mein Bauchgefühl.

    • Ich hab überhaupt keine Ahnung was für eine rasse drinnen sein könnte, der Tierarzt wusste es auch nicht und meinte, vielleicht sieht man mehr wenn sie ausgewachsen ist.

      2 Dinge fallen mir auf: Nala ist 11 Wochen und wurde auf der Straße gefunden. Darf ich fragen, ob sie schon einem TA vorgestellt wurde und geimpft und entwurmt wurde?

      Frage beantwortet? 😅

    • So einmal aus Welpensicht :


      Man hatte Geschwister um einen herum, mit denen wurde gespielt, sich in Hundesprache geübt.

      Als Hund hat man keine Hände, also nimmt man mit der Schnauze alles ins Maul, erkundet, guckt was essbar ist, wie doll man wo rein beißen kann/darf, ab wann das ggü es doof findet, was man mit den Gegenständen die man so findet machen kann.

      Die ganze Welt ist noch neu, alles ist spannend, muss man sich alles mal in Ruhe anschauen, dran ausprobieren wollen oder gucken ob man damit spielen kann. Hinterher rennen und rein hapsen kann ja ganz lustig sein, wars ja bei den Geschwistern auch.


      Dann irgendwann Umzug, alles neu. Kleines Menschling in der Wohnung das sich anders verhält als so ein Erwachsener, ein plüschiges Tierchen das sich anders verhält als das was man davor so kannte.. Neue Umgebung, neue Dinge die es zu entdecken gibt. Wie das interagieren so mit Mensch geht weiß man noch nicht, also versucht man sich da erstmal auf die Art und Weise die man bisher so kann. Mal hinterher laufen, mal drauf rum kauen, mal rein hapsen, darauf rum lutschen, schauen ob dies und jenes essbar ist, schauen ob die das lustig finden, oder ob das vielleicht nicht geht...

      Dann gibts noch so ganz besonders spannende Dinge wie bspw wenn sich etwas schnell bewegt, also hinterher, könnte ja lustig sein. Flauschiges sieht ganz interessant aus, muss man mal rein schnappen. Vielleicht is auch mal ein Kabel, ein Schuh, ein was auch immer sich so finden lässt super spannend. Alles muss inspiziert werden und eingeordnet werden!


      Dann draußen- das neue draußen, soooo unfassbar viele neue Eindrücke ! Wo bin ich hier gelandet? Was ist das alles hier ? Was findet sich so auf dem Boden, wie riecht es hier, was lebt hier so, was bewegt sich da ? Was bewegt sich auch nicht? Gefährlich? Ungefährlich ? Essbar ? Nicht essbar ? Witzig oder nicht witzig? Jedenfalls schon krass so nen ganz neuen Planeten für sich erkunden und entdecken zu müssen.


      Irrsinnig viele, sooo wahnsinnig viele Eindrücke ! Vielleicht auch so viel dass man garnicht weiß wie man damit umgehen soll ? Vielleicht alles soo aufregend dass man nicht weiß wohin mit seiner Energie, weil verflixt, zum schlafen is das alles soooo krass viel !


      Läuft man dem neuen Lebewesen namens "Katze" hinterher ( was ist das eigentlich? So eine Katze ? Und wie funktioniert das ? ) werden die Menschen vielleicht ganz aufgeregt und laut. Oh ist das jetzt cool dass ich das tue ? Oder weiß ich garnicht was ich damit soll ?

      Das kleine Menschenkind das so viel flinker und munterer ist als die größeren Menschen vielleicht ein neuer Spielkompane ? Vielleicht einfach nur ein ganz spaßiges oder seltsames Lebewesen? Warum benimmt es sich so anders ? Muss man sich mal näher anschauen, hey bleib mal stehen ich muss doch gucken was ich mit dir alles machen kann ! Es wird laut ? Okay vielleicht findet es das ja ganz lustig? Oder was tu ich denn jetzt? Ach egal einfach mal Schnauze öffnen hilft vielleicht weiter ! Hat es ja schon paar mal, und wenn nicht dann hilft mir das vielleicht runter zu kommen? Oder ich mach einfach mal weil ich nicht weiß wohin mit mir ?


      Der Erwachsene Mensch faselt irgendwas von "nein". Was ist dieses ,,nein!" Eigentlich? Will man mir da etwas mitteilen? Wenn ja was denn ? Oder machen Menschen halt einfach diese Geräusche?

      Und ,,Aua!" Was ist das ? Hey ich beiße rein und es macht ,,Aua!", sollte mich das irritieren oder finde ich das lustig ?


      Usw usw...

      Also so kurzum : Das ist ein kleines Hundekind das die ganzen Spielregeln dieser Welt noch garnicht kennt, eine kurze Aufnahmekapazität hat und sich eben erstmal benimmt wie ein kleines Kind. Nur halt eben in hündisch. ^^

      Wichtig ist erstmal ankommen lassen, alles mit der Ruhe, is alles wahnsinnig viel für den kleinen Pimpf.

      Bzgl des rein beißens isses unterschiedlich. Es gibt die Welpen die relativ schnell schon kapieren was gemeint ist wenn man ihnen verständlich erklärt was man da eigentlich möchte ( bzw genauer gesagt nicht möchte). Dann gibts auch die, die können das einfach nicht begreifen weil nach müde einfach doof, und wenn doof kommt nix oben an. Vielleicht fährt sich das dann nur weiter hoch weil man dann immer müdeblöder und müdeblöder wird. Da hilft es, wenn man einen Raum hat wo man das Hundekind dann einfach mal runter fahren lassen kann. Bspw wie gesagt eben ein Kindergitter/Welpengitter, wo man den Knirbs dann eben getrost in die Auszeit schicken kann. Wie bspw bei einem Kind das eigentlich schlafen sollte, nicht möchte, aufdreht, man halt aber einfach mal ins Bettchen schicken muss.

      Auf ein Hundebett schicken oder in eine Box sperren macht da bspw allerdings wenig Sinn, denn auch das muss der Kleine ja erstmal lernen, dass das sein Rückzugsort ist und er da ruhen + bleiben soll. Und das kann man natürlich auch erst lernen wenn Kapazitäten da sind, die erstmal wegen Tausend anderen Dingen aufgebraucht sind.


      Bzgl Steine fressen - sollte tunlichst nicht passieren.

      Mich erinnert das stellenweise an einen gewissen Kandidaten hier - der hat nämlich mal Steine gefuttert und musste notoperiert werden. Darauf folgten paar Tage ruhig stellen, Spezialfutter, Schmerzmittel, 10 Tage Antibiotika, mit der Folge dass man anschließend erstmal Magen-Darm wieder aufbauen muss und er, da er einfach jeden scheiß auch schluckt, schon an nen Maulkorb gewöhnt werden musste ( zu seiner Sicherheit). Auch haben wir schonmal im Hinterkopf da weiter medizinisch abklären zu lassen, um auszuschließen dass es nen gesundheitlichen Grund gibt dafür dass er so viel scheißdreck frisst.

      Das Aufdrehen und dann immer frecher werden kennen wir übrigens auch. Da ist der Welpenauslauf echt Gold wert - Hundekind kann keinen scheiß bauen und runter fahren, ohne uns oder meine Hündin zu drangsalieren ( bzw in eurem Fall wäre das - dein Kind und eure Katze ).

    • Wo lebt ihr denn, ist ja eher ungewöhnlich, dass ein so junger Hund alleine auf der Straße gefunden wird. Ich frage mich gerade, ich habe das Eingangsposting gelesen, ob ihr den richtigen Weg gegangen seid

    • Hi,

      Is ja schon alles gesagt.

      Ich zähl mal die Fakten auf.

      Hund soll bleiben

      Katzen auch

      Der Hund soll sich einfügen in alle Situationen.

      Der Hund ist 11 Wochen alt (hat also seit ca 7 oder 8 Wochen die Augen auf)

      Ist mit 7 Wochen als Saugwelpe alleine auf der Straße gefunden worden.

      Der Hund kann keine Beisshemmung entwickelt haben!


      Ich würde:

      Katzen und Hund trennen

      den Hund einfach spielen lassen alleine in geschützten Bereich

      alleine und mit anderen kleinen Hunden in einer gut geführten „Welpen/Kleinhund“ Schule


      Der Hund benimmt sich normal, aber ist natürlich anstrengend und benötigt ganz viel Struktur. Und da wird deine Geduld jetzt gefordert.

      Geduld heißt nicht dass man lange leiden kann, bis man zusammenbricht und heult oder ausrastet, Geduld heißt, dass man auch wenn etwas nicht (gleich) funktioniert geduldig weiter seine Ziele verfolgt.


      Viel Erfolg

      Liebe wäre in meinen Augen auch, wenn du dem Hund ein geeigneteres Zuhause suchen würdest, wenn es doch zu schwierig wird mit den Katzen.

    • Ich würde auf jeden Fall einen abgetrennten Bereich für den Kleinen einrichten und auf jeden Fall ne Hausleine dran.

      Als Thorin vor 3 Jahren zu uns kam fand er Katzen super toll. Zum jagen und drauf rum kauen. Dann gab es lange Zeit keinen Kontakt und dann nur an der Leine. Irgendwann hat er dann kapiert dass Katzen kein Futter sind und nicht gejagt werden. War aber ein ziemlich Act und nicht alle Hunde können mit Katzen!

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