Unsicher, wann, ob und wie der Zweithund kommen soll
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Mit einem 12wöchigem Hund bahnt man Verhalten an.
Für die Ausbildung in dem Alter braucht es entweder eine große Begabung als Tiertrainer oder viel praktische Erfahrung mit unterschiedlichen Hundetypen.
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Ich arbeite ja auch mit meinen Hunden, Rettungshundestaffel. Ich hab mir einen Welpen erst geholt, als meine Hündin 6,5 Jahre alt war und fertig ausgebildet. Sie war zu dem Zeitpunkt bereits zum 2. Mal geprüft. Das Training mit ihr ist eigentlich nur noch für sie zum Spaß und zum Auffrischen.
Der junge, ist mittlerweile 16 Monate, ist noch in Ausbildung und das erfordert schon viel mehr Arbeit. 2 in Ausbildung wäre mir viel zu anstrengend
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Wir haben ein Kleinpudel-Großpudel-Mix, die jetzt fast 3 Jahre alt ist.
Ich finde, im letzten Jahr hat sich viel getan in ihrer Entwicklung. Sie kann jetzt tagsüber bis zu 5 Stunden ohne Probleme alleine bleiben. Gestern war ich nicht arbeiten, weil ich krank bin und saß im Wohnzimmer. Da ist sie irgendwann in der Küche verschwunden, weil sie offenbar ihre Ruhe ohne mich haben wollte. Vor einem Jahr wäre sie noch die ganze Zeit in meiner Nähe geblieben.
Bei unserer ist das, was Du bei Deinem als Kläffen empfindest, Melde- und Territorialverhalten. Sie bellt nämlich nicht nur, sondern hat auch schon Besuch im Flur gestellt, weil der meinte, wir sollten die Kleine ruhig laufen lassen.
Wenn nur ein Auto beim Nachbarn hält oder so, gucken wir zum Fenster raus und sagen ihr, dass alles ok ist. Dann hakt sie den Störer als harmlos ab und hört auf, zu bellen.
Vermutlich wird das Wachen mit einem zweiten Hund, der mit wacht, nicht besser werden. Zumindest kenne ich es so, dass Hundepaare immer beide bellen, wenn jemand am Haus ist.
Was diese Angst/Reserviertheit gegenüber anderen Hunden angeht, hat unsere das auch. Möglich, dass das besser wird, wenn die Hunde zu zweit sind. Unsere harmoniert am besten mit Lockenrassen, wie Ihr sie als Zweithund im Auge habt. Irgendwie scheinen die eine ähnliche Sprache zu sprechen.
Bei unserer habe ich aber den Eindruck, dass sie keine Wert auf einen weiteren Hund im Haus legt. Mit anderen Hunden spielen oder spazieren gehen, ok, aber mich will sie auf keinen Fall mit anderen Hunden teilen. Zu einem Zweithund würde sie wohl sagen "The Queen is not amused!".
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Naja wenn ich den Wunsch habe einen Spürhund auszubilden, vermute ich das ein erwachsener Hund eher nicht in Frage kommt.
Man kann gerade in dem Bereich auch erwachsene Hunde wunderbar ausbilden.
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Bei uns hat Welpe zu erwachsenem Hund mit teilweise großen Baustellen 2 Mal gut geklappt. ABER das ging auch nur, weil der ältere Hund jeweils meinem Mann gehörte und im Grunde alles einzeln gemacht wurde. Jeder hat sich um seinen Hund gekümmert und entsprechend gemanagt und trainiert. Und die älteren Hunde waren jeweils um die 5/6 Jahre alt und abgesehen von diesen Baustellen, die sich leicht umschiffen ließen, gut erzogen, gefestigt und problemlos. Würde ich zu meinem gerade 2 jährigen Husky (der wirklich gut erzogen und problemlos ist, er ist mein geprüfter Assistenzhund) jetzt einen Welpen dazuholen, würden bei dem definitiv sämtliche Sicherungen durchknallen, weil der sich von dem welpigen Chaos absolut anstecken lassen würde
Ich würde, gerade bei einem unsicheren Ersthund, mindestens warten, bis er wirklich erwachsen im Kopf ist, also mindestens mal bis er 3 ist.
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Auch ein älterer Hund, der zumindest weiß wie man lernt, kann das alles auch noch wunderbar lernen! Dafür braucht es wirklich keinen Welpen wenn das der ausschlaggebende Punkt ist.
Es geht um eine wirklich grundlegendes Ausbildung.
Natürlich kann man auch ältere Hunde ausbilden und auch ältere Hunde lernen noch viel. Nur sind dann oft schon viele Verhaltensweisen gehemmt, die man ansonsten für die Spürhundearbeit braucht. Das war schon bei unserem Hund ganz leicht der Fall, obwohl wir mit 7 Monaten angefangen haben.
Wir hatten z.B. ältere Hunde im Kurs, die bei der Suche extrem gehemmt waren und nicht an der Leine ziehen wollten. Ist ja auch verständlich, wenn sie 3 Jahre lang genau das nicht tun sollten. Ähnliches gilt auch für den spielerischen Umgang mit dem Zielgeruch und Energie allgemein.
Aus diesen Gründen kommt für uns ein älterer Hund nicht in Frage. Das Ziel ist ganz klar, die Ausbildung mit einem Welpen zu beginnen, inkl. früher Gewöhnung an den Zielgeruch.
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Auch ein älterer Hund, der zumindest weiß wie man lernt, kann das alles auch noch wunderbar lernen! Dafür braucht es wirklich keinen Welpen wenn das der ausschlaggebende Punkt ist.
Es geht um eine wirklich grundlegendes Ausbildung.
Natürlich kann man auch ältere Hunde ausbilden und auch ältere Hunde lernen noch viel. Nur sind dann oft schon viele Verhaltensweisen gehemmt, die man ansonsten für die Spürhundearbeit braucht. Das war schon bei unserem Hund ganz leicht der Fall, obwohl wir mit 7 Monaten angefangen haben.
Wir hatten z.B. ältere Hunde im Kurs, die bei der Suche extrem gehemmt waren und nicht an der Leine ziehen wollten. Ist ja auch verständlich, wenn sie 3 Jahre lang genau das nicht tun sollten. Ähnliches gilt auch für den spielerischen Umgang mit dem Zielgeruch und Energie allgemein.
Aus diesen Gründen kommt für uns ein älterer Hund nicht in Frage. Das Ziel ist ganz klar, die Ausbildung mit einem Welpen zu beginnen, inkl. früher Gewöhnung an den Zielgeruch.
Sehe ich anders und ich arbeite auch Hunde in dem Bereich. Sicher geht dafür nicht jeder erwachsene Hund aber definitiv einige. Aber so hat jeder seine Erfahrungswerte :)
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Und jeder hat ja auch schließlich seinen Wunsch. Das sollte man auch mal respektieren
Ich persönlich kann es auch verstehen, wieso es ein Welpe werden soll.
Ich genieße diese Zeit einfach, und finde es schön!
Ich persönlich könnte es nie verstehen, wieso man sich einen fast gleichaltrige Hund dazu holen soll.
Ich habe einfach zu oft genau in so einer Konstellation Probleme gesehen.
Klar, wenn man es von Anfang an richtig macht, den richtigen Charakter nimmt, könnte dies auch so klappen.
Trotzdem sah es irgendwie harmonischer aus, wenn der Altersabstand deutlich größer gewesen war.
Für mich persönlich kam eh auch nur gleichgeschlechtliche Hunde in Frage.
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Ich persönlich kann den Wunsch nach einem Welpen auch total verstehen.
Und je nachdem wie intensiv ein Hobby betrieben wird, hat man es mit einem selbst ausgebildeten Welpen auch etwas leichter. Nicht immer. Heißt auch nicht, es kann kein älterer Hund mehr lernen, aber man kann im Junghunde-/Welpenalter schon in gewisse Bahnen lenken.Dazu finde ich diese Zeit mit Welpe/Junghund einfach unfassbar toll und mir macht es super viel Spaß!!! Aber ich persönlich würde vermutlich auch noch eine ganze Weile warten. Weder ist dein Hund jetzt "fertig" noch weißt du genau, ob nicht noch mal Rückfälle in die jugendliche Zeit kommt. Ich würde die Zeit erstmal nutzen und meinen Fokus auf den vorhandenen Hund legen.
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Sehe ich anders und ich arbeite auch Hunde in dem Bereich. Sicher geht dafür nicht jeder erwachsene Hund aber definitiv einige. Aber so hat jeder seine Erfahrungswerte :)
Sicherlich gibt es einige. Aber wie stellst du dir das dann praktisch vor? Sollen wir einen TS-Hund adoptieren und dann wieder zurückgeben, wenn er doch nicht für die Arbeit geeignet ist? Bzw. einfach damit leben, auch wenn wir eigentlich einen zweiten Suchhund wollten? Das ist doch für beide Seiten unbefriedigend.
Ich habe Respekt vor jedem, der einen TS-Hund aufnimmt. Wirklich und aus tiefstem Herzen. Wir unterstützen regelmäßig das lokale Tierheim mit Futterspenden, weil ihre Arbeit wichtig und wertvoll ist. Aber es passt eben nicht immer, gerade wenn man professionell mit den Hunden arbeiten will.
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