Apportieren mit Welpen
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Das ist doch nicht dein erster Hund. Da weisst du ja was man alles für den Alltag aufbauen kann und muss.
Da seid ihr genug beschäftigt im Alltag. Der braucht keine extra Auslastung in dem Alter.
Da sind ja schon die Spaziergänge an sich spannend genug
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Ich verstehe immer nicht, woher die Auffassung kommt, dass man Welpen "auslasten" müsse. Die sind völlig ausreichend damit ausgelastet die Welt kennenzulernen und die absolut notwendigen Basics zu lernen.
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Wenn du schon drei Hunde hattest,was hast du den mit denen gemacht?
Apportieren ( gut hier wohl die ganz einfache Version davon, da wie wir gemerkt haben dass verschiedene Bedeutungen hier hat), Zerrspiele und eben Kommandos und klar alltägliche Dinge.
Später (also sie groß waren) kam Hobby-Agility bei zweien dazu.
Nun heißt es, er ist iwie gefühlt für alles zu klein. 😅 Daher die Frage - was ist dann sinnvoll um einen Hund auszulasten in dem Alter?
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Das ist doch nicht dein erster Hund. Da weisst du ja was man alles für den Alltag aufbauen kann und muss.
Da seid ihr genug beschäftigt im Alltag. Der braucht keine extra Auslastung in dem Alter.
Da sind ja schon die Spaziergänge an sich spannend genug
Das was in meiner Vorstellung richtig war, ist ja aber laut dem
forum „falsch“. 😅
Daher frage ich nun - was zB?
Nur spazieren n paar mal am Tag? Zerrspiele? Das wars?
Also das ist jetzt wirklich auch ernst gemeint und nicht böse/sarkastisch!
Bin ja bereit umzudenken. 🤗
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Ich komme eher aus dem jagdlichen-Apportierlager, aber im Grunde möchte man ja das Gleiche :)
Ich kann Dir die YouTube Videos von Stefanie Salostowitz sehr empfehlen, da gibt es auch eine Apport-Reihe, wo sie das Halten aufbaut. Auch hier, aufbau von hinten nach vorne. Bis etwas verstecke/geworfen wird, muss der Hund erstmal sauber Halten und abgeben, dann aufnehmen lernen :)
Die Videos sind teils schon sehr alt, für mich aber sehr verständlich erklärt und auch für mich haben die Anleitungen so funktioniert.
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Das ist doch nicht dein erster Hund. Da weisst du ja was man alles für den Alltag aufbauen kann und muss.
Da seid ihr genug beschäftigt im Alltag. Der braucht keine extra Auslastung in dem Alter.
Da sind ja schon die Spaziergänge an sich spannend genug
Das was in meiner Vorstellung richtig war, ist ja aber laut dem
forum „falsch“. 😅
Daher frage ich nun - was zB?
Nur spazieren n paar mal am Tag? Zerrspiele? Das wars?
Also das ist jetzt wirklich auch ernst gemeint und nicht böse/sarkastisch!
Bin ja bereit umzudenken. 🤗
"Nur" Spazieren ist für einen Welpen halt schon seeeeehr aufregend! Der muss ja alles erstmal kennenlernen. Da reicht vielleicht schon die Entdeckung eines Baches oder das Zusammentreffen mit einer Fahrradgruppe, damit er das verdauen kann! Du hast nen Knirps zuhause, für den ist dein Alltag ja schon herausfordernd genug, weil er da alles kennen muss :)
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Bei einem gut gezogenen Welpen braucht man eigentlich wenig Sozialisierung und Gewöhnung betreiben und kann selbstverständlich auch früh Sport oder Arbeit aufbauen, diverse Jagdjunghunde laufen sehr früh die ersten Prüfungen und Anlagensichtungen.
Für einen sauberen Apportaufbau abseits von simpler Bringfreude braucht es aber eine gewisse Mentale Reife.
Bis dahin ist der Grundgehorsam und die Grunderziehung essentiell und die Hunde dürfen sich mental und motorisch erstmal entwickeln. Jagdliche Prägung fällt für Privatleute ja weg. Was nicht heißt, dass man einen Welpen jetzt überall hinschleppen muss und dass das alles Schissbuxen sind die man an drölfzig Sachen gewöhnen müsste und die durchdrehen nur weil man mit denen mal bisschen was übt.
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Edit: Ergänzung, weil Zitat fehlt bezog sich auch #34!!!
Ich finde da kann dir hier niemand sagen, was für DEINEN Hund richtig und falsch ist.
Aber wie sieht es denn bisher mit banalen Dingen wie Orientierung, Kommunikation zum Menschen, Leinenführigkeit aus? Aktuell würde ich MEINEN Schwerpunkt auf den Alltags"gehorsam" legen. Also die Grundsteine die für euer gemeinsames Leben wichtig sind.
Spielen würde ich aktuell absolut aufs Zergeln beschränken. Klar darf der Zwerg auch mal gewinnen und mit dem Teil stolz durch die Gegend düsen. Aber nein - Ball werfen ist absolut kein sinnvolles Spiel oder Auslastung.
Die kleine Hexe hier war schon recht früh bereit für spielerische Herausforderungen. Da musst du halt einfach mal schauen, was dein Mini dir anbietet.
Ich bin ja ein Freund vom Futterbeutel, weil es hier eine sinnvolle und schnelle Auslastung bietet.
Vor dem Futterbeutel hab ich aber ein "Aus" für "Spuk aus was du in der Schnute hast" spielerisch aufgebaut. Da das saß, konnte ich recht kleinschrittig mit dem Beutel weiter machen.
Das sah anfangs wie folgt aus:
Futterbeutel in meiner Hand, meist saß ich auf dem Boden, Hund gezeigt, erlaubt es in den Fang zu nehmen, "Aus" und dann wurde es mir zurückgegeben. Wichtig - niemals den Futterbeutel in dem Stadium los lassen. Der Hund darf nie nicht Spaß ohne mich mit dem Beutel haben.
Jedes Mal, wenn sie mir den Beutel auf "Aus" losgelassen hat, wurde er geöffnet und man durfte den Inhalt futtern.
Im nächsten Step, hat sie gelernt, das der Beutel nicht klauenswert ist. Sprich, Leine dran!!! Wenn ich dann losgelassen habe, konnte sie nicht weg. "Aus", das Ding wurde fallen gelassen, Super Beutel öffnet sich.
Ich hab dann noch einen Schritt eingebaut und zwar das "Aus" bitte in meine Hände bedeutet. Also hab ich die Hand beim "Aus" unter den Beutel gehalten, das ich ihn auffangen konnte. Wieder Beutel öffne dich.
Irgendwann war die Hand nicht mehr direkt unterm Beutel zum Auffangen, sondern etwas versetzt. Fiel der Beutel runter gab es keinen Erfolg. Landete der Beutel in der Hand = Super Beutel öffne dich.
Als das funktioniert hat, habe ich den Beutel einfach ein Stück neben mich gelegt. "Futterbeutel" Hund hebt den Beutel, wirft ihn mir in die Hand = Beutel öffne dich. Der Hund war dabei immer noch an der Leine.
Der Abstand wurde immer mehr und man musste im "Sitz" aufs Kommando für die Suche warten. Auch da erst noch abgesichert mit Schleppleine, damit ich den Hund notfalls im Durchstarten und Spielen mit dem Beutel stoppen konnte.
Inzwischen kann ich den Beutel wann immer es mir beliebt irgendwo verstecken. Verschiedene Höhen, Löcher, auf Sicht, ohne Sicht. Der Hund weiß, dass ich den Beutel versteckt habe, wenn das Kommando kommt.
Du siehst, auch das Thema ist recht komplex. Du brauchst gewisse Grundsteine wie beispielsweise "Sitz", "Aus" und ganz wichtig Kommandos werden nicht eigenständig aufgelöst. Das KANN dein Hund noch lange nicht leisten. Und du kannst mir auch nicht erzählen, dass er das bereits in dem Alter in Perfektion kann.
Ich finde es dennoch eine schöne Sache. Wetter schlecht - Prima der Pferdestall bietet im trockenen viele tolle Versteckmöglichkeiten. Aber auch Wald und sonst wo lässt sich das prima einbauen. 3-4x Suchen = Hund ist platt. Platt platt. Das ist hier so mein Mittel der Wahl, wenn es mal zeitlich etwas eng ist, beispielsweise Hauptsaison auf Arbeit. Mein Hund kann zwar super Ruhen, aber das macht sie happy und einen Abend etwas suchen dann kann ich ruhigem Gewissens am nächsten Tag einen Ruhetag einbauen. Hilft uns also beiden.
Ob das nun ein klassisches Dummytraining ist - keine Ahnung. Vermutlich nicht. Aber das war MEIN Weg, den Futterbeutel aufzubauen für Suchen.
Du siehst - es geht Null über ich werfe du bringst. Das ist absolut nicht die Intention. Das kann man später sicher noch einbauen, ist aber noch eine Spur schwerer, weil die Impulskontrolle an Bewegungsreizen eine höhere Impulskontrolle verlangen kann.
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Die berühmte goldene Mitte eben.
Wenn ich zb Wert auf Restaurantbesuche lege mit Hund, weil ich gern wandern gehe und dann einkehren will, dann kann man das schon mal in die Unternehmungen mit einbinden.
Oder wenn er in belebten Bereichen sich zurechtfinden soll, dann kann man mal einen Ausflug in eine Kleinstadt machen.
Im Grunde lebt man sein normales Leben und der Welpi läuft da dosiert einfach mit. Also immer so, dass es ihm nicht zu viel wird und so, dass er da möglichst nur positive Erfahrungen sammelt und das trainiert, was ich nachher halt immer wieder brauche.
Und wenn du Bock hast auf Suchspiele, kann man das natürlich auch mit einbauen, ich seh da kein Problem. Da geht es dann halt aber nicht um exakte Befehlsausführung, sondern darum, was zusammen zu machen und das da, wo ich bin, die coolen Dinge passieren.
Kann man später bei Wildsichtung oder angepöbelt werden immer brauchen, dass der Fokus schnell auf mir liegt statt im außen.
Das was in meiner Vorstellung richtig war, ist ja aber laut dem
forum „falsch“. 😅
"Falsch" und "richtig" ist nicht der richtige Begriff, weil euch ja auch niemand kennt. Wenn es nicht grobe Fehler sind, wo jeder normale Mensch die Hände überm Kopf zusammen schlägt, dann ist da auch ganz viel Raum für "das ist das Richtige für uns" und "das mögen wir nicht so sehr" ohne dass es bewertet werden muss.
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Daher frage ich nun - was zB?
Nur spazieren n paar mal am Tag? Zerrspiele? Das wars?
Ach so, mit 6Monaten hab ich damals begonnen mit Junghundekursen 1x pro Woche, die verschiedene Schwerpunkte hatten. Also Gehorsam, auch auf Distanz, am Hundeplatz, im Gelände, auf verschiedenen Untergründen, oben, unten, unterwegs, in einem belebten Park.
Da war dann am Ende dabei Hund absetzen und außer Sicht gehen, auf Distanz Sitz oder Platz machen lassen, Steh, Ansätze von Rally Obedience. Natürlich eins nach dem anderen ganz kleinschrittig aufgebaut.
Medial Training, Maulkorb Training, Tüte Training, auf dem Weg bleiben, Deckentraining, nicht jagen Training, läufige Hündinnen Training... war ganz variabel und wir haben da sehr viel mitgenommen für später, weil ich das jetzt immer noch abfragen kann und es das Leben sehr erleichtert, wenn der Hund das alles mal gelernt hat.
Aber eins mach dem anderen natürlich und so wie es dem Hund gut tut und er es auch anbietet.
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