Leben mit unpassendem Hund
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Ist ja auch schwer, etwas als Auszeit zu nutzen, was zumindest im Moment nur Stress und Kampf zu sein scheint…
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Naja, nur geht das jetzt schon wie lange und ich sehe bei der TS weder die Ambitionen dazu und irgendwas an Motivation.
Kann ich so ja nun gar nicht sehen
Ja, sie schreibt, bestimmte Anregungen will sie nicht umsetzen, weil es für sie nicht passt. Ist doch absolut legitim. Wenn ich hier Tips bekomme will ich auch nicht alle umsetzen, weil es nicht passt für uns.
Und allein mit 5-jährigem Kind, anstrengendem Hund, Job und Haushalt, das ist auch einfach ne Hausnummer.
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Auszeit bedeutet doch aber nicht das alles Friede Freude Eierkuchen ist.
Training kann Spaß machen. Sollte es auch. Und man sollte nicht die Ambition haben, dass der Hund immer wie ein Uhrwerk funktioniert.
Da sind Menschen natürlich unterschiedlich. Aber ich liebe keine Herausforderung mehr als mit „schwierigen“ Tieren. Und auch wenn das mal ätzend und anstrengend ist, ist es beispielsweise meine Entspannung und Erholung. Da zählt nichts anderes als mein Fokus auf dem Tier. Das macht mich happy und ist meine Auszeit von der Welt.
Da bin ich fokussiert, vergesse den Job, den Mann, den Stress. Klar ist da nicht jeder gleich.
Eine chillige Runde durch den Wald würde mir nicht diese Auszeit geben. Darum baue ich da Arbeit für den Hund und mich mit ein.
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Ich denke jeder hier versteht, dass ein Kind ebenfalls fordernd ist und auch vor geht.
Dem Hund kann man das aber nicht erklären, das ist ein Tier, der versteht das nicht.
Und niemand kann Hexen, weder Online Kurse noch Trainer. Es gibt keinen Trick, es ist immer mit Aufwand verbunden. Wenn man das so gar nicht je genießt und nur als Belastung empfindet, dann macht eine Abgabe Sinn.
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Und niemand kann Hexen, weder Online Kurse noch Trainer. Es gibt keinen Trick, es ist immer mit Aufwand verbunden. Wenn man das so gar nicht je genießt und nur als Belastung empfindet, dann macht eine Abgabe Sinn.
Ist doch gar nicht der Fall, wie man in diversen Postings lesen kann.
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Witzig, wie die konstruktive Stimmung kippt, sobald einer kommt und anfängt zu kritisieren.
Niemand wartet hier auf einen Zaubertrick. Die TE hat schon viel Aufwand da reingesteckt, auch wenn es noch nicht so richtig von Erfolg gekrönt war. Vermutlich, weil sie den richtigen Zugang noch nicht gefunden hat und sie und der Hund gerade in einer Abwärtsspirale sind. Hier gab es gute Tipps, wie man die vielleicht durchbrechen kann. Konstruktive Tipps.
Aber klar, wenn man ein bisschen auf jemandem rumhacken kann, ist das natürlich viel konstruktiver. Und wenns einer vormacht, kann man ja mitmachen.
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Wenn man das so gar nicht je genießt und nur als Belastung empfindet, dann macht eine Abgabe Sinn.
Joa, bleibt immer noch die Frage, wer einen gesundheitlich bereits vorbelasteten Hund, bei dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass nicht doch nochmal ne Leishmaniose ausbricht oder Babesien wieder aktiv werden können (und damit nicht unerheblichen TA Kosten), haben wollen würde. Niemand würde mir wahrscheinlich garantieren, dass er für den Hund weiterhin kocht (ich wollte das ja selbst erst nicht, aber tue es eben ihm zuliebe, weil er es am Besten verträgt).
Wenn jemand einen jagdlich ambitionierten Hund sucht, nimmt doch keinen Hund mit dermaßen vielen Baustellen. Deswegen tendiere ich ja eben durchaus eher dazu zu überlegen, wie ich das Leben für uns Beide eben doch so gut wie möglich gestalten soll. Nein, perfekt wird es vielleicht nicht. Aber vielleicht gut genug für uns Beide. Und dafür habe ich hier sehr viele wertvolle Tipps bekommen.
Im Mai werde ich meine Trainerin besuchen fahren, die wie gesagt jagdlich selbst ausbildet. Die soll mir dann mal Schritt für Schritt zeigen, wie ich ne vernünftige Fährtenarbeit aufbaue.
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Ich wollte jetzt eher darauf hinaus, dass man sich nicht von irgendwelchen Online versprechen und teuren Kursen locken lassen sollte und die Erwartungen einfach auch passend sein sollten. Bringt ja auch nichts zu sagen „mach weiter, das wird schon!“ wenn es realistisch gesehen vielleicht nie so werden wird. Sehr viel Frust kommt aus einer falschen Erwartungshaltung und falschen Hoffnungen. Die Hoffnung dass der nächste Kurs alles ändert, der nächste Trainerbesuch, usw. Und am Ende hat man nur viel Geld gelassen. Akzeptanz ist elementar.
Zum Thema Fährtenarbeit würde ich mich eher an Sportler wenden, eine Jagdlich Fährte könnte schnell unter Wilderei fallen. Von Sportfährte haben Jäger wenig Ahnung. Da macht es Sinn sich ein Seminar zu suchen, beispielsweise bei Bernd Föry oder Martin Rodzoch (der hat selbst Jagdhunde). Gute Bücher dazu gibt es eher weniger wenn es um den Einstieg geht.
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Ich glaube nicht, dass es ums drauf hauen geht. Sondern das vielleicht einen Input fürs Mindset gibt.
Wenn ich denken würde „Boar jetzt muss ich nach dem ganzen Tag noch den Hund trainieren“ ist das eine ganz andere Grundhaltung und ich würde vermutlich auch irgendwann keine Motivation haben. Wenn ich aber denke „Chakka jetzt kann ich mit dem Hund trainieren und den Tag hinter mir lassen“ fällt es doch gleich viel leichter und das Resultat ist ein anderes.
Darum den Hund zu seiner Auszeit machen. Nicht Boar jetzt muss ich mit dem Hund raus. Nein im Gegenteil. Du darfst - nur ihr zwei. Das ist für viele Menschen Luxuszeit.
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Ich glaube nicht, dass es ums drauf hauen geht. Sondern das vielleicht einen Input fürs Mindset gibt.
Wenn ich denken würde „Boar jetzt muss ich nach dem ganzen Tag noch den Hund trainieren“ ist das eine ganz andere Grundhaltung und ich würde vermutlich auch irgendwann keine Motivation haben. Wenn ich aber denke „Chakka jetzt kann ich mit dem Hund trainieren und den Tag hinter mir lassen“ fällt es doch gleich viel leichter und das Resultat ist ein anderes.
Darum den Hund zu seiner Auszeit machen. Nicht Boar jetzt muss ich mit dem Hund raus. Nein im Gegenteil. Du darfst - nur ihr zwei. Das ist für viele Menschen Luxuszeit.
Da stimme ich dir absolut zu. So versuche ich das auch mit Lucifer und es hat mir absolut was gebracht.
Aber ich denke es geht dennoch immer mal Hand in Hand. Die Tage, wo man die Arbeit mit dem Hund als Fun empfindet und die Tage, wo vllt das Kind mit Fieber im Bett liegt und der Hund nervt, weil er schon seit 4 Tagen zurück steckt. Und das ist einfach Teil des Gesamtpakets. Man darf auch mal genervt sein ohne sich dann dafür zu schämen, weil man ja Spaß mit dem Hund haben soll und möchte. Das baut auch wieder Druck auf.
Gott, was hat Emil mich früher an den Rand des wahnsinns gebracht mit seiner Kläfferei bei der Arbeit. Der war immer da und motiviert, aber so laut. Und dann ist es ok sich zu sagen, nach dem Tag kann ich das jetzt nicht. Und fertig.
Die Balance zu finden ist einfach wichtig.
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