PTBS-Assistenzhund - welche Rasse?

  • Mein 'liebster' Menschenkontakt ist, wenn Leute, sobald sie mich sehen, die Straßenseite wechseln.

    Der Hund braucht aber ein Sozialleben. Das muss nicht bei jedem Hund ein Verein sein - aber mehrmals wöchentlich mit Artgenossen interagieren, die Möglichkeit muss gegeben sein. Gibt Hunde, die das weniger brauchen - und spielen/toben mit Wildfremden macht eigentlich kaum ein erwachsenes Tier.


    Aber feste Bekanntschaften, gemeinsam Zeitung lesen etc. - das musst du irgendwie einrichten können.


    Noch mal: Damit meine ich nicht, dass der Hund jeden Tag leinenlosen Kontakt zu ihm unbekannten Hunden haben sollte. Aber so wie du das beschreibst (vielleicht täusche ich mich), ist deine Vorstellung tatsächlich "null Kontakt", dauerhaft. Das ist meiner Meinung nach nicht zu verantworten.

  • Hast du ein Netzwerk was helfen würde wenn du nicht kannst?

    Du hättest früher ja auch nicht gedacht dass du in der Klinik landest. Da dich die Krankheit aber leider soweit gebracht hat besteht eine große Wahrscheinlichkeit dass es wieder passiert. Oder du dich über Tage nicht heraus traust.


    Hast du Hilfe für solche Tage? Sonst sehe ich das Projekt Hund, egal ob Assistenzhund oder normal, sehr sehr skeptisch.

    Du scheinst ja jetzt auch noch nicht so selbstständig zu sein. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kannst du nicht fahren - was machst du wenn der Hund krank ist? Ein Netzwerk kann da helfen

  • Hmm, ich glaube Du hast Dich noch nicht wirklich mit dem Thema Assistenzhund und dessen Aufgaben befasst.


    Ich persönlich habe sowohl Großpudel als auch Shelties als Assistenzhunde erlebt.


    Meine Irish Terrier Hündin ist mir zur Anzeigehündin aufgrund meiner Schwerhörigkeit mutiert.


    Was sie nicht ist: Mein Schutz und mein Bollwerk gegen meine Depressionen und meine Angststörung.


    Dafür ist sie nicht da und das kann sie auch nicht leisten.


    Und bedenke auch, dass im Ernstfall sowohl Ersthelfer wie auch Rettungskräfte an Dich rankommen müssen ohne das Dein Hund Dich verteidigt.

  • So, dann mal ich.


    Ich habe einen PTBS Assistenzhund, selbstausgebildet in Österreich, mein Zweiter.


    In Deutschland sind die Regeln etwas anders, aber in beiden Fällen gilt:

    ein Assistenzhund darf niemals nicht, egal unter welchen Umständen, aggressiv gegen einen Menschen reagieren. Weder bei einem Einbrecher, noch bei einem körperlichen Angriff. Das ist die absolute Basis, die JEDER Assistenzhund erfüllen muss. Abgesehen von den "normalen" Konsequenzen (wie Beschlagnahmung oder sogar Einschläferung plus rechtliche Konsequenzen) schadet man damit nämlich den Rechten und dem Image aller anderen Assistenzhundeteams. Deutschland hat erst seit kurzem ein Gesetz dafür und dennoch ist man extrem auf den guten Willen und einen positiven Blick von Außen angewiesen, um seine Rechte auch wahrnehmen zu können. Ein Biss oder auch nur das Bedrohen einer Person durch einen Assistenzhund hätte katastrophale Folgen für alle.


    Deswegen scheidet jeder Hund mit Schutzverhalten absolut aus. Es gibt mehrere Wesensüberprüfungen, in denen beurteilt wird, dass der Hund in allen Situationen Menschen gegenüber offen und freundlich ist. Du sagst, du willst, dass er einen Einbrecher nicht freundlich begrüßt oder ignoriert. Was soll er sonst tun? Alles was über ignorieren hinausgeht, ist zuviel. Natürlich kann er lernen, Räume abzusuchen und dir Personen anzuzeigen, aber auch das ist ein lustiges Spiel für den Hund, bei dem das Ziel nie ist, dass er eine Person dann irgendwie in Schach hält.


    PTBS Assistenzhunde laufen in Deutschland unter dem Label "PSB Assistenzhund", worunter alle AH zusammengefasst sind, die bei psychosozialen Beeinträchtigungen eingesetzt werden. Die Kosten für einen Hund in Fremdausbildung liegen definitiv DEUTLICH über 10000€. Sogar für eine begleitete Selbstausbildung wird man damit nicht hinkommen. In Österreich kann man so mit 25000€ rechnen und da wird es in Deutschland definitiv teurer werden, sobald die Ausbildungsstätten zertifiziert werden können und für diese Zertifizierung zahlen müssen. Ausbilder ohne Zertifizierung dürfen dann nicht mehr ausbilden - wobei das Problem momentan ist, dass es keine Zertifizierungsstelle gibt und noch gar nicht klar ist, wer dann weiter ausbilden darf. Wovon ich dir definitiv abraten kann, ist das DAZ (Deutsches Assistenzhundezentrum), die sind absolut nicht seriös als Einrichtung (auch wenn es darunter den einen oder anderen guten Trainer geben mag).


    Insgesamt verstehe ich noch nicht so ganz, was du dir von einem Assistenzhund erhoffst. Nur dass er dir zuhause Sicherheit gibt und dich beschützt, wenn dich jemand angreift? Dann ist ein Assistenzhund nicht das Richtige. Kleine Aufgaben wie SVV unterbrechen kann absolut jeder Familienhund lernen.


    Ist denn das Thema 'passt im Notfall auf mich auf' und 'Assistenzhund' überhaupt irgendwie unter einen Hut zu kriegen?

    Was ich halt nur möchte, ist dass ich im absoluten Notfall, sollte doch mal wirklich ein Einbrecher kommen, ich überfallen werden, whatever, dass ich dann weiß, dass der Hund da wäre.

    Nein, absolut gar nicht. Das ist exakt das Gegenteil von der Aufgabe eines Assistenzhundes.



    Die Sache, die den Assistenzhund einzigartig macht, ist ja, dass er dich mehr oder weniger überall in der Öffentlichkeit begleiten kann. Aber du schreibst ja auch, dass du draußen eigentlich klarkommst und deinem Hund sogar Schutz geben kannst und die Situation immer im Griff hast. Vielleicht verstehe ich das aber auch falsch.


    Nur: wenn dein Ziel ist, einen Hund mit Präsenz zu haben, der wacht und im Notfall Angreifer bedroht, dann nimm dafür bitte keinen Assistenzhund. Das schadet allen Beteiligten.




    Was Rassen angeht, hat es wirklich Gründe, warum meistens Retriever oder Pudel ausgebildet werden. Die sind da wirklich gut geeignet... Gerade weil sie grundsätzlich erstmal nett zu allem sind und gerne zusammenarbeiten. Ich kenne sonst auch Wasserhunde, Border Collies (würde ich bei PTBS aber nicht unbedingt empfehlen), Collies und ein paar Mischlinge aus dem Tierschutz. Schäferhunde, Dobermänner sieht man vor allem in den USA, aber dort gibt es halt auch keine Prüfung, keinen Wesenstest und es wird fast immer mit Starkzwangmitteln gearbeitet. Ich persönlich habe einen Husky, der rassebedingt natürlich absolut freundlich zu allen ist, aber der sicher schwieriger zu trainieren ist, als ein Hund, der dafür lebt, seinem Menschen zu gefallen (oder für dessen Leckerli :D).


    Es gibt schon unterschiedliche Hundetypen, die dafür geeignet sind, aber alle sind grundsätzlich freundlich und wählen nicht Fight, als bevorzugte Konfliktlösungsstrategie.


    Ich hab bestimmt die Hälfte von dem vergessen, was ich sagen wollte. Vielleicht schreibst du einfach mal, welche Assistenzleistungen du dir vorstellen würdest, die nicht beinhalten, dass dein Hund dich verteidigt.

  • Der Hund braucht aber ein Sozialleben. Das muss nicht bei jedem Hund ein Verein sein - aber mehrmals wöchentlich mit Artgenossen interagieren, die Möglichkeit muss gegeben sein. Gibt Hunde, die das weniger brauchen - und spielen/toben mit Wildfremden macht eigentlich kaum ein erwachsenes Tier.


    Aber feste Bekanntschaften, gemeinsam Zeitung lesen etc. - das musst du irgendwie einrichten können.


    Noch mal: Damit meine ich nicht, dass der Hund jeden Tag leinenlosen Kontakt zu ihm unbekannten Hunden haben sollte. Aber so wie du das beschreibst (vielleicht täusche ich mich), ist deine Vorstellung tatsächlich "null Kontakt", dauerhaft. Das ist meiner Meinung nach nicht zu verantworten.

    Meine Angsthündin hatte auch so drei, vier Hunde mit denen sie kurze Kontakte geduldet hat. Ansonsten waren wir halt, wo sie noch konnte, viel unterwegs in Wald und Feld. Sie konnte immer selber entscheiden, ob sie einen Sozialkontakt möchte, oder nicht. Und wenn nicht, habe ich sie entsprechend abgeschirmt.


    Ich weiß, dass man mit Hund zwangsläufig mit anderen Menschen in Kontakt kommt. Das ist für mich lästig und nicht optimal, aber halte ich auch aus.

    Hast du ein Netzwerk was helfen würde wenn du nicht kannst?

    Du hättest früher ja auch nicht gedacht dass du in der Klinik landest. Da dich die Krankheit aber leider soweit gebracht hat besteht eine große Wahrscheinlichkeit dass es wieder passiert. Oder du dich über Tage nicht heraus traust.


    Hast du Hilfe für solche Tage? Sonst sehe ich das Projekt Hund, egal ob Assistenzhund oder normal, sehr sehr skeptisch.

    Du scheinst ja jetzt auch noch nicht so selbstständig zu sein. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kannst du nicht fahren - was machst du wenn der Hund krank ist? Ein Netzwerk kann da helfen

    Ich habe Optionen, falls ich z.B. nochmal in die Klinik muss. Zwischen meinen letzten beiden Klinikaufenthalten lagen 18 Jahre, weil die Tiere mir so gut eine Aufgabe und einen Lebenssinn gegeben haben, dass ich nicht in die Klinik musste.

    Dass ich nicht das Haus verlassen kann, kam mit Hund nie vor.

    Zum Tierarzt käme ich mit dem Taxi. Da ich hier in der City lebe, ist die nächste Tierklinik mit 24h-Dienst nur etwa 5 Minuten mit dem Auto entfernt. Da würde ich auch bei einer neuen Wohnung drauf achten.

  • Und da hätte ich dann gerne einen Hund an meiner Seite, der mir bescheid sagt, falls jemand Fremdes in der Wohnung ist.

    Ich denke, prinzipiell kann man jedem Hund antrainieren, fremde Menschen in einem bestimmten Setting (also z.B. in genau dieser Wohnung) zu stellen und zu verbellen. Ist dann halt ähnlich wie im Schutzhundesport - und den machen ja auch nicht nur Hunde, die von Haus aus massig Schutzverhalten mitbringen.

    Also klar ist das mit einem Hund, der genetisch für genau das ausgelegt ist, deutlich einfacher, aber der passt dann halt sonst so gar nicht.


    Vielleicht gibt es das, was ich suche auch nicht als Assistenzhund. Dann würde ich davon Abstand nehmen und nach einem "normalen" Hund suchen.

    Ein Hund mit ernsthaftem Wach- und Schutzverhalten passt einfach nicht dazu, dass du selbst unsicher bist. Ganz egal ob als Assistenzhund oder nicht.

    Diese Hunde merken, wenn du selbst unsicher bist. Da kannst du so gut schauspielern wie du willst: Die Duftstoffe, die dein Körper bei Stress abgibt, die erhöhte Herzfrequenz usw. lügen nicht. Das nimmt so ein Hund wahr und dann übernimmt er.

    Und genau das darf mit einem Hund, der ernst macht, eben gerade nicht passieren!


    Einem Hund diese Sicherheit zu vermitteln kann ich. Das würde ich natürlich auch mit dem nächsten Hund so machen. Ich möchte auf gar keinen Fall, dass der Hund denkt, er könne sich nicht auf mich verlassen.

    Einem unsicheren Hund bzw. Angsthund Sicherheit zu vermitteln ist eine großartige Leistung, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber es ist eine ganz andere Nummer als einem Hund mit ernsthaftem Wach- und Schutzverhalten Führung zu geben. Beides ist wahrlich nicht einfach, aber das sind einfach zwei komplett unterschiedliche paar Schuhe.

    Zumal du beim Wach- und Schutzhund nicht (nur) die Führung in Hundebegegnungen übernehmen musst, sondern insbesondere und absolut selbstbewusst in Menschenbegegnungen. Und genau das ist ja das, was du eben nicht leisten kannst.


    Deshalb wäre es für mich nicht wichtig, ob ein Hund regelmäßigen Besuch toleriert.

    Wach- und Territorialverhalten beschränkt sich nicht auf Besuch. So ein Hund meldet dann ggf. auch, was im Hausflur oder auf der Straße passiert oder wenn sich draußen jemand nähert. Und wenn du da ein Kaliber hast, das seinen Job sehr ernst nimmt, dann geht der auch mal schnell bei jeder Begegnung im Hausflur oder auf der Straße vorm Haus steil.

    Und wieder: Da ist es dein Job, dem Hund zu vermitteln, dass es keinen Grund gibt, sich aufzuregen. Gleich dreimal in ner Mietwohnung in nem Mehrfamilienhaus. Und das kannst du einfach nicht, wenn du jedes Mal, wenn der Hund anschlägt, erstmal selbst nen Schreck bekommst, weil du denkst, dass wirklich irgendwas sein könnte.


    Mir tut deine Krankengeschichte ehrlich leid und ich kann den Wunsch nach einem Hund absolut verstehen. Aber ich bin mir absolut sicher, dass du mit einem Hund, der ernsthaftes (!) Wach- und Schutzverhalten zeigt, also im Zweifelsfall wirklich auf dich aufpasst, nicht glücklich wirst. Und der Hund auch nicht.

    Was neben dem angedachten Labrador vielleicht noch eine Option wäre, wären Hunde, die "nur" melden, ohne dass da viel dahinter ist. Also ggf. in Richtung Spitz oder so. Wobei auch das mit Vorsicht zu genießen ist, denn auch die können sich bei mangelnder Führung oder nicht ganz einwandfreiem Nervenkostüm schnell verselbstständigen.

  • Achja, wenn man mit Assistenzhund unterwegs ist, wird man natürlich extrem viel angesprochen. Man muss auch ständig für seinen Zutritt kämpfen, neugierige bis übergriffige Fragen beantworten...


    Der Hund braucht auf jeden Fall mehrere klar definierte Assistenzleistungen. Reines Begleiten ist keine davon.

  • Ich war bei meiner Recherche auch auf das DAZ gestoßen und habe mit denen auch Kontakt aufgenommen.

    Kannst du mir sagen, warum diese unseriös sind? Gibt es andere Organisationen, die nicht nur Blindenhunde oder Hunde für Rollstuhlfahrer ausbilden, an die ich mich wenden kann.


    Ich habe gelesen von Kosten, für einen fremdausgebildeten Hund, bis 40.000€. Das wäre okay für mich. Daran wird es nicht scheitern.


    Generell wünsche ich mir, wieder sicherer durch den Alltag gehen zu können. Dass ich wieder bei Wind und Wetter unterwegs sein kann, ohne Angst zu haben. So wie das mit meiner Hündin auch möglich war.

    Nun war sie Angsthund und mochte keinen Körperkontakt. Das wünsche ich mir sehr. Also dass der Hund abends zu mir ins Bett kommt, mich auch weckt wenn ich Albträume habe, z.B. durch Licht anmachen oder so.

    Ich möchte gerne, wenn ich nach Hause komme, den Hund durch alle Räume schicken können, dass er diese absucht.

    Und dass SVV unterbrochen wird, sei es durch Kontaktaufnahme oder durch Bringen von Medikation.


    Wenn das nicht mit dem Thema 'Assistenzhund' vereinbar ist, dann werde ich nach einem 'regulären' Hund suchen und diesen dann dementsprechend ausbilden lassen, dass er die Dinge kann, die mir wichtig sind.


    Ach und noch zum Thema Therapie und Wartezeit. Für mich kommt aktuell nur eine VT in Frage, da ich für eine Traumatherapie oder eine tiefenpsychologische Therapie zu instabil im Alltag bin. Das haben mir mehrere Ärzte und auch meine letzte Therapeutin bestätigt. "Trauma hervorholen" ist aktuell nicht mein Thema, sondern wieder im Alltag klarzukommen, so wie ich es bis vor ein paar Jahren noch konnte. Und bei der VT habe ich halt zwei Jahre Wartezeit.

    Falls das nicht korrekt ist, bitte korrigieren.

  • Zum DAZ schreibe ich dir nachher ne PN :) Aber davon würde ich definitiv ganz krass abraten, die haben einen fürchterlichen Ruf. Was die Ausbildersuche angeht, würde ich dir die Facebookgruppe "Assistenzhunde 2.0" empfehlen, da gibt es Sammelposts mit Trainerempfehlungen für die einzelnen Assistenzhundesparten.


    Also für das, was du schreibst, brauchst du meiner Ansicht nach keinen Assistenzhund. Diese ganzen Sachen in der Wohnung kann man wirklich problemlos jedem Familienhund beibringen. Ich würde da schon an einen Assistenzhundetrainer herantreten und ihn um Hilfe bitten, diese Dinge gescheit aufzubauen, aber dafür braucht es wirklich keine 2 jährige Ausbildung.


    Was die Therapie angeht: vielleicht wäre es aber doch gut, mal etwas anderes auszuprobieren? Ich habe auch lange Verhaltenstherapie gemacht, die mir maximal gar nichts gebracht hat. Dann habe ich eine personzentrierte Traumatherapie angefangen, die natürlich nicht sofort mit Traumakonfrontation startet. Erstmal werden Ressourcen aufgebaut und ganz viel stabilisiert. Das hat mich zum ersten Mal weitergebracht, obwohl von Traumakonfrontation noch keine Rede war. Und vielleicht wäre es ja sinnvoller für dich, deine finanziellen Ressourcen statt in einen Assistenzhund in eine wirklich passende, intensive Therapie zu stecken? Wenn man privat zahlt, hat man ja viel mehr Möglichkeiten, die Dinge langsam und individuell anzugehen.

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