PTBS-Assistenzhund - welche Rasse?
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Mein Labrador bellt übrigens nicht weniger wenn das Grundstück betreten wird und sogar als sehr kleine Hündin hat die eine wesentlich tiefere Stimme als viele Malis oder Schäferhunde! Das können nämlich auch ganz schöne Quietschen sein! Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein schwarzer Labrador mit unter ernster genommen wird, als ein blonder Malinois.
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Ich habe wirklich keine Ahnung von Assistenzhunden und therapeutisch auch nicht, denke aber, dass es Themen gibt, wo es eigentlich kontraproduktiv ist, einen "Assistenten" zu haben, der einen in den eigenen Ängsten noch unterstützt und bekräftigt und ermöglicht, das System Angst aufrecht zu erhalten.
Was, wenn die Angst sich ausweitet auf "Was, wenn der Hund doch nicht meldet?".
Vermutlich ist das ein zusätzlicher Punkt, den man sehr genau ansehen muss. Sowohl mit Ausbildner, als auch Therapeut
Bringt ein Hund da wirklich was? Denn wenn Deine Angst dem Hund irgendwann auch nicht traut, weil "Ist ja ein Labrador. Macht der wirklich?..." geht das vermutlich für Hund und Mensch schief.
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Nachdem einen ein PTBS Begleithund eigentlich überall begleitet
Da diese Art von Assistenzhund keine medizinischen "Leistungsbringer" sind und von einer Krankenkasse oder sonstwo nicht anerkannt werden, begleitet einen ein solcher Hund genauso wenig oder viel wie ein normaler privater Hund. Er hat keine Befugnis überall mit dabei zu sein. Behördengänge, viele öffentliche Räume, Supermärkte usw kann er alles nicht mit.
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Der tatsächlich große Vorteil (welcher aber auch gleichzeitig Nachteil ist) bei einem Labrador ist tatsächlich der gute Ruf als freundlicher Familienhund. Das macht es z.B. einfacher, einen Vermieter zu überzeugen, dass man mit großem Hund dort einziehen darf.
Aber macht einen natürlich auch zum Ziel anderer Passanten / Familien / Kindern, die draußen den Hund unbedingt mal anfassen wollen.
Die Farbe kann da ne Menge ausmachen... Schwarze Hunde werden von vielen Menschen einfach als "gefährlich(er)" angesehen, egal wie blödsinnig das ist und dann auch oft weniger angefasst.
Mico ist ein schwarzer Labradoodle und klar gibt es Menschen, die ihn streicheln wollen, aber meistens haben wir unsere Ruhe. Und die, die ihn knuddeln wollen, sind meistens Anwohner, die ihn eben zumindest ein bisschen kennen.
Fremde Menschen weichen doch im Zweifel eher mal aus, gerade im Dunkeln. Und Menschen anzeigen tut er mir auch. Gerade im Dunkeln kann ich im Prinzip nicht nicht wissen, wenn andere Menschen in der Nähe sind, weil Mico mir sehr deutlich macht, dass da was ist.
Und ja, Menschen im Haus werden auch angezeigt. Wenn es jemand ist, den er kennt und weiß darf hier sein freundlich, Unbekannte werden durch Bellen und hinlaufen (soweit möglich) angezeigt, bis einer von uns ihm zeigt, dass die Person da sein darf. Ab dann ist er entweder neutral und verliert das Interesse oder freundlich und will Hallo sagen. Aber reinkommen tut hier niemand, ohne dass wir es mitbekommen und jemand von uns es "erlaubt". Wer es versucht sieht sich dann eben mit einem äußert angepissten, bellenden und knurrenden Hund konfrontiert. Und ja, das hatten wir schon, ist also nicht nur eine Vermutung, sondern Erfahrungswert. Und glaub mir, wenn da ein bellender und knurrender Hund steht, ist es zumindest ab einer bestimmten Größe komplett egal, was das für eine Rasse ist und wie toll der Ruf der Rasse in der Öffentlichkeit auch sein mag. So blöd das nicht ernstzunehmen ist kaum jemand.
Diese Punkte kann also auch ein ganz normaler, eigentlich sehr netter Hund erfüllen.
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Nachdem einen ein PTBS Begleithund eigentlich überall begleitet
Da diese Art von Assistenzhund keine medizinischen "Leistungsbringer" sind und von einer Krankenkasse oder sonstwo nicht anerkannt werden, begleitet einen ein solcher Hund genauso wenig oder viel wie ein normaler privater Hund. Er hat keine Befugnis überall mit dabei zu sein. Behördengänge, viele öffentliche Räume, Supermärkte usw kann er alles nicht mit.
Es gibt in Deutschland seit 2021 (oder trat es 22 in Kraft? Ich erinnere mich nicht genau, auf jeden Fall wurde die AHundVerordnung dazu relativ spät ergänzt, denke 2023) ein Assistenzhundegesetz. Es gibt eine offizielle Prüfung, Vorschriften für die Ausbildung und eine Zertifizierung. Andere Assistenzhunde haben jetzt die gleichen Zutrittsrechte wie Blindenführhunde. Leider werden sie von den meisten Krankenkassen noch nicht bezahlt (obwohl es schon Fälle gab), aber dafür in vielen Fällen über die Eingliederungshilfe finanziert.
Mit so viel Überzeugung Unsinn zu verbreiten ist schon ein bisschen lustig.
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Nachdem einen ein PTBS Begleithund eigentlich überall begleitet
Da diese Art von Assistenzhund keine medizinischen "Leistungsbringer" sind und von einer Krankenkasse oder sonstwo nicht anerkannt werden, begleitet einen ein solcher Hund genauso wenig oder viel wie ein normaler privater Hund. Er hat keine Befugnis überall mit dabei zu sein. Behördengänge, viele öffentliche Räume, Supermärkte usw kann er alles nicht mit.
Die Zutrittsrechte von Assistenzhunden wurden gesetzlich erweitertMenschen mit einer Behinderung können seit 2021 ihren Assistenzhund fast überallhin mitnehmen. Das ist im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) geregelt.www.vdk.de -
. Es gibt eine offizielle Prüfung, Vorschriften für die Ausbildung und eine Zertifizierung. Andere Assistenzhunde haben jetzt die gleichen Zutrittsrechte wie Blindenführhunde. Leider werden sie von den meisten Krankenkassen noch nicht bezahlt (obwohl es schon Fälle gab), aber dafür in vielen Fällen über die Eingliederungshilfe finanziert.
Das ist ja cool, ich lese das nach.
Da bin ich wohl auf einem alten Stand.
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. Es gibt eine offizielle Prüfung, Vorschriften für die Ausbildung und eine Zertifizierung. Andere Assistenzhunde haben jetzt die gleichen Zutrittsrechte wie Blindenführhunde. Leider werden sie von den meisten Krankenkassen noch nicht bezahlt (obwohl es schon Fälle gab), aber dafür in vielen Fällen über die Eingliederungshilfe finanziert.
Das ist ja cool, ich lese das nach.
Da bin ich wohl auf einem alten Stand.
War ich auch und bin froh, dass es da Änderungen gibt.
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Ich hab mit 2 bzw teils drei Malis mehr Stress als wenn ich den schwarzen Labi von Ner Freundin mit habe.
Da sind die Leute mit und ohne Hund weitaus eher um Abstand bemüht.
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Hallo ihr Lieben,
ich war lange nicht mehr hier. Viel ist passiert. Meine kleine Hündin ist im Sommer 2023 im Alter von 20 Jahren und 7 Monaten verstorben. Sie war fünfeinhalb Jahre bei mir. Sie war zum Ende hin demenzerkrankt, so gut wie blind, stocktaub, hatte Cushing entwickelt, musste jede Nacht 3-4 Mal raus, generell bis zu 10 Mal am Tag und konnte oft nicht weiter als bis zum Nachbargrundstück laufen (was aber alles für mich voll okay war).
Sie war bis zum Ende Angsthund, mochte keine anderen Leute/Hunde (bis auf wenige Ausnahmen), wollte selten schmusen oder spielen. Ich habe sie, trotz all ihrer teils enormen Baustellen, sehr geliebt. Sie war ein guter Hund. Ein guter Partner. Ein Teil von mir. Und ihr Tod hat eine große Lücke in mein Leben und mein Herz gerissen.
Bei mir selber hat auch sich einiges getan. Ich bin seit 2022 berentet und arbeite daher nicht mehr. Meine Katzen leben leider beide nicht mehr (Gehirntumor und tödlicher OP-Zwischenfall). Ich bin also seit Sommer 2023 komplett ohne Tier. Das erste Mal seit gut 20 Jahren.
Daraus hat sich eine massive Angststörung entwickelt, die mich zuerst für mehrere Monate in die Klinik gebracht hat und schlussendlich dafür gesorgt hat, dass ich in ein Behindertenwohnheim umziehen musste.
Als meine Hündin noch da war, war 'rausgehen', auch 10 Mal am Tag, gar kein Thema. Als sie nicht mehr da war habe ich teils über Wochen gar nicht mehr das Haus verlassen.
Umso mehr Monate vergehen, umso mehr fehlt mir ein Hund.
Ich bin so gerne Hundebesitzerin. Mit Leib und Seele.
Ich bin durch meine Schwerbehinderung so stark eingeschränkt, dass ein "normales" Leben nicht mehr möglich ist.
In der Klinik legten sie mir daher nahe, dass ich mich mit dem Thema 'PTBS-Assistenzhund' auseinandersetze.
Das habe ich ausführlich über das letzte halbe Jahr gemacht.
Aktuell bin ich in der Situation, dass das 'kein Tier haben' so stark an mir nagt, dass ich überlege wieder in eine eigene Wohnung zu ziehen (hier im Wohnheim sind Hunde nicht erlaubt).
Selbstverständlich würde ich dann direkt nach einer hunde-freundlichen Wohnung suchen.
Ich würde gerne in der City bleiben, dort wo jetzt auch das Wohnheim ist. Hier ist Studenten-Stadt mit vielen jungen Leuten, aber auch mit Parks und Grünflächen (nur Wald gibt es hier nicht). Mein Auto musste ich krankheitsbedingt verkaufen. Mit Öffis fahren kann ich nicht.
Dass ich erneut einen Hund in meinem Leben möchte und dass ich ohne Hund nicht glücklich werden kann, steht eigentlich fest. Nur das "Drumherum" noch nicht.
Ich würde gerne einen Assistenzhund in Fremdausbildung zu mir holen. Während der Ausbildung (etwa 2 Jahre) suche ich nach einer geeigneten Wohnung (mit Aufzug und evtl Gartenmitnutzung).
Bevor ich nun aber Hundetrainer anschreibe, wollte ich sicher sein, nach was ich frage. Und dafür würde ich mich gerne auf eine (oder zwei, oder drei) Rasse(n) festlegen.
Durch meine letzte Hündin habe ich Pinscher kennen- und lieben gelernt. Als "casual"-Hund würde ich mir immer wieder einen Pinscher holen. Besonders habe ich an ihr geliebt wie intelligent sie war. Ich glaube aber, dass sie sich nicht wirklich als Assistenzhund eignen, da meine Hündin zumindest doch immer wieder hinterfragt und Grenzen ausgetestet hat.
Ich kenne es, dass Therapeuten, die selbst keine Hundeerfahrung haben,Patienten/Klienten zum Assistenzhund raten.
Was ich bei dir eher sehe sind Hunde, denen DU hilfst ins Leben zu finden.
Warum nimmst du dich nicht älteren Hunden an? Die Hilfe benötigen.
Das kannst du, dadurch hilfst du und bist aktive Tierschützerin.
Wär da nicht eher was?
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