Retrieverleine mit Zugstopp

  • Bei der Retrieverleine fehlt mir die Idee, warum sie überhaupt genutzt wird, ich sehe da jetzt keinen Vorteil. Ich habe gerne noch ein Halsband mit Namen, Tassoanhänger am Hund, wenn dieser abgeleint ist. Und falls ich das doch alles abmachen möchte, warum auch immer, kann ich doch das Halsband öffnen und mir samt der Leine umhängen.

  • uns wurde in der hundeschule gesagt das der Zug am Hals besser vom Hund bemerkt wird als am Geschirr und er so wohl besser lernen soll das er zu weit geht.

    Dort wird uns auch das klassische Fuß Kommando beigebracht.

    Verunsichert bin ich trotzdem weil man mittlerweile garnicht mehr weiß was richtig ist. Der eine sagt so, der andere wieder so und man steht mit nem großen Fragezeicheb da...

  • Bei der Retrieverleine fehlt mir die Idee, warum sie überhaupt genutzt wird, ich sehe da jetzt keinen Vorteil. Ich habe gerne noch ein Halsband mit Namen, Tassoanhänger am Hund, wenn dieser abgeleint ist. Und falls ich das doch alles abmachen möchte, warum auch immer, kann ich doch das Halsband öffnen und mir samt der Leine umhängen.

    Ich nutze auch sehr gerne Retrieverleinen, da ich dann, wenn uns andere entgegenkommen, die beiden nur kurz ran rufen und die Leinen über den Kopf streifen muss und nicht so ein Gefummel habe, mit Karabiner etc.


    Wenn der Hund gelernt hat, an lockerer Leine neben einem zu laufen, finde ich diese Leine vollkommen ok

  • uns wurde in der hundeschule gesagt das der Zug am Hals besser vom Hund bemerkt wird als am Geschirr und er so wohl besser lernen soll das er zu weit geht.

    Geht's da um's Thema Leinenführigkeit? Das ist mMn relativ egal - Hauptsache, man ist konsequent und erklärt dem Hund gut, was er machen soll.


    Dort wird uns auch das klassische Fuß Kommando beigebracht.

    Für was? Das klassische Fuß ist ein reines Sport-Signal, welches man im Alltag höchstens mal kurz verwenden kann, um den Hund z.B. auf sich zu konzentrieren.


    Verunsichert bin ich trotzdem weil man mittlerweile garnicht mehr weiß was richtig ist. Der eine sagt so, der andere wieder so und man steht mit nem großen Fragezeicheb da...

    Willkommen in der Welt der Hundehalter. Frage 5 Leute, erhalte 10 Meinungen xD Hunde und Menschen sind wahnsinnig unterschiedlich und individuell, daher kann ein Ansatz für ein Hund-Mensch-Team passen, aber für ein andres Hund-Mensch-Team komplett verkehrt sein :ka:

  • OT:

    Bei der Retrieverleine fehlt mir die Idee, warum sie überhaupt genutzt wird, ich sehe da jetzt keinen Vorteil.

    Die Retrieverleine kommt von der Retriever-typischen Arbeit nach dem Schuss. Der Hund soll auch kein Halsband tragen, um beim Apport auch durch dichteres Gestrüpp beispielsweise nicht verletzt zu werden, weil irgendein Ast im Halsband oder gar im Geschirr hängenbleibt, und man will auch kein Halsband lösen müssen, weil der Hund immer noch möglichst leise arbeiten soll.

  • @Soulclaw90


    Die Idee der Retriever Leine ist, dass man sie schnell an- und ausziehen kann, der Hund dann nichts mehr trägt womit er hängen bleiben kann und sie sehr klein ist um sie in der Weste zu verstauen.

    Sie ist geräuschlos und daher auf der Jagd sehr geeignet.

    Scharf ist sie, weil sie ein rundes Seil ist.

    Sie ist eine Arbeitsleine, ursprünglich für Jagdhunde.


    Aber:

    Hunde müssen zuerst lernen, ohne Zug an der Retriever Leine zu gehen. Sonst ist sie sehr ungesund für den Hals.


    Bei einem Hund im Alltag ist ein gut gepolstertes Halsband mit einer für dich angenehmen Leine sinnvoller. Gerade wenn man es noch nicht im Griff hat, dem Hund die Leinenführigkeit wirklich sinnvoll und vorsichtig beizubringen.

    Dann kann man Geschirr und Halsband je nach Situation nutzen.


    Und ein Hinweis ‼️


    Hunde sind am Hals sehr empfindlich. Die sind da nicht stumpf und gefühllos.

    Ein Trainer, der die potentielle Schärfe der Retriever Leine als Erziehungsmittel nutzt, disqualifiziert sich total. Aber sowas von.

    Man muss Hunde nicht mit scharfen Dingen behandeln damit sie etwas lernen. Man muss es ihnen so beibringen mit der Lerntheorie , dass sie es verstehen und umsetzen können. Und das hat vor allem sehr viel mit üben zu tun. Und mals o überhaupt rein gar nichts mit der Sensibilität am Hals.


    Ich hoffe das hilft dir weiter.

  • Ich denke ich werde es erstmal so beibehalten...sonst Blicke ich da garnicht mehr durch wie es am besten ist...

  • McChris

    Hat den Titel des Themas von „Retriverleine mit Zugstopp“ zu „Retrieverleine mit Zugstopp“ geändert.
  • Deine Hündin ist noch im Kindesalter. Junge Hunde sind spontan, springen gerne mal unvermittelt in die Leine, können sich nur ganz kurz konzentrieren. Saubere Leinenführigkeit erfordert aber viel und lange Konzentration. Das können Hunde in dem Alter noch nicht leisten.


    uns wurde in der hundeschule gesagt das der Zug am Hals besser vom Hund bemerkt wird als am Geschirr und er so wohl besser lernen soll das er zu weit geht.

    Das ist ein bißchen geschönt ausgedrückt.

    Der Hund merkt den Zug grundsätzlich bei jeder Art von Halsband oder auch Geschirr, aber es solange nicht unangenehm ist, wird der Zug meist ignoriert. Schon deshalb, weil ein junger Hund oft abgelenkt ist und das ziehen ihn ja näher an sein jeweiliges Ziel bringt, also belohnt wird.


    Deine Hundeschule empfiehlt die Retrieverleine gerade deshalb, weil sie scharf wirkt. "Der Hund soll es merken" bedeutet deutlich unangenehmen Druck bis Schmerz am Hals, sobald der Hund zieht oder gar in die Leine springt. Das kann den Hund natürlich dazu bringen, sein Verhalten anzupassen. Du erziehst dann über Strafe, der Hund lernt, wie er sich verhalten muß, um den Schmerz zu vermeiden.


    Ob man dieses Training über schmerzhafte Einwirkung will oder nicht, muß man selbst entscheiden.


    Bei einem so jungen Hund kommt aber dazu, daß er wie gesagt, mental noch gar nicht in der Lage ist, sich für länger als ganz kurze Trainingseinheiten - wir reden da von vielleicht einer Minute - auf eine so komplexe Aufgabe wie die Leinenführigkeit zu konzentrieren. Die Retrieverleine als Alltagshalsung ist also schon deshalb unfair dem Hund gegenüber.


    Eine gute und bewährte Methode ist es, den jungen Hund mit Geschirr und normalem Halsband auszustatten. Für kurze Trainingseinheiten wird die Leine am Halsband eingehakt. Will man nur von A nach B, dann kommt die Leine ans Geschirr und der Hund darf dann auch ziehen. Mit zunehmendem Alter und Übung verlängert man die Zeit, die der Hund am Halsband läuft und kann das Geschirr irgendwann auch weglassen.


    Praktisch und angebracht ist die Retrieverleine fürs Dummytraining für den schon sehr gut leinenführigen erwachsenen Hund. Und zwar deshalb, weil kein Halsband den Hund im Gebüsch festhalten kann, wenn er durchstöbert, und weil sie sich klein in die Tsche stopfen läßt.

    Gerade bei einem jungen Hund ist es mir aber wichtig, daß er draußen jederzeit Halsband oder Geschirr mit Adressanhänger trägt, falls er doch mal wegläuft.

  • Also unsere Hundeschule meinte wir können auch ein normales halsband nehmen, die retriver Leine wurde nur empfohlen weil man es schnell ab und dran machen kann.

    Auf der anderen Seite wurde gesagt man soll das Geschirr nicht zu lange am Hund lassen, aber nach jeden Spaziergang das Geschirr auszuziehen fande ich irgendwie aufwendig. Ich werde mal nach nem passenden Halsband schauen...

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