Hilflos - fürchtet sich beim Autofahren

  • Hallo pusteblume-59 - vergiss mal das Auto.

    Ja, du musst wegfahren und Besorgungen machen oder zum Arzt können. Aber vermutlich nicht dreimal täglich, oder?


    Also nimm den Stress jetzt erstmal für dich und für deinen Hund raus. Und bitte, bitte sieh davon ab, deinen Hund nur noch im Auto zu füttern. Wenn die Panik jetzt so groß ist, ist das das Äquivalent zu einem Mensch mit Höhenangst, der Frühstück, Mittag und Abendessen nur noch auf dem Eifelturm bekommt. Jedem, der so einen grausamen Schwachsinn empfiehlt, wünsche ich Höhenangst und dann Bon Appetit!


    Richte deinem Floki einen hundesicheren Raum ein, in dem er nichts zerstören kann. (oder sich zumindest nicht in Gefahr bringen kann)

    Übe hier kleinschrittig das entspannte Alleinbleiben. Er bekommt hier mal Leckerli und so richtig schön stinkigen Kaukram. Wichtig ist: Der Raum ist toll. Da passiert nie etwas unangenehmes. Es ist sein Reich.

    An dem Schritt des Alleinbleibens würde ich am stärksten arbeiten - aber eben kleinschrittig. Denn du hast aktuell niemanden, der schnell vorbeikommen und sich kümmern kann.


    Parallel würde ich das Auto normalisieren. Da das aber ein Roman wird: Bei Interesse an der Anleitung, schreib mir eine private Nachricht.

  • Ganz anderer Ansatz, weil du sagtest er hat evtl eine Witterung aufgenommen. Habt ihr mal geschaut, ob der Auspuff zu 100 % dicht ist?

    Meine erste Hündin hatte sich so extrem verhalten, als ein kleines Loch im Auspuff war. Die Hunde merken / riechen das ja viel eher als wir.

    Auspuff ist fast neu... es war in einem Waldstück, er hat gewittert und war dann panisch..

  • Angst hat häufig auch eine Schmerzkomponente. Ich würde den Kerl ordentlich untersuchen lassen. wenn das aber wo du bist schwierig ist, könntest du auch versuchen ob du testweise Schmerzmittel für den Hund bekommst und mal für einige Wochen gibst. Dann kannst du darüber testen, ob es an Schmerzen (mit) liegt.


    Das Beruhigungshalsband (Adaptil?) ist immer eher was für leichte Fälle. Ich befürchte, dass das für eure Problematik viel zu schwach wirkt.


    Ein großes Blutbild inkl. Schilddrüse halte ich zusätzlich für sinnvoll.


    Es gibt einige auf Verhalten spezialisierte Tierärzte, die auch eine Beratung per Telefon/Videokonferenz anbieten - die müssen dann wegen eventueller Medikamente zwar mit einem Tierarzt vor Ort, der den Hund untersuchen kann, kooperieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass das klappen könnte (wenn auch vielleicht mit großem Augenrollen des Dorftierarztes).

  • Also Schmerzen kann ich ausschließen, das würde ich irgendwie merken. Er verhält sich absolut normal, spielt, rennt, frißt, schläft, auch auf dem Rücken, entspannt, alles normal, nur das Autofahren ist extrem schlimm. Und er bleibt nicht mehr gerne alleine. Aber ich denke, das bekomme ich wieder hin. Ich habe nur ein Problem, ihn mit Gewalt ins Auto zu zerren oder ihn drin zu füttern. Da weiß ich noch nicht ,wie ich es anstelle. Sobald ich Richtung Auto gehe, läuft er schon weg. Er ist weder mit Leckerlies noch Spielzeug dazu zu bewegen.


    Blutbild ist nur zu machen, wenn ich ihn ins Auto bekomme, Tierarzt ist knapp 30 Kilometer weg. ich werde versuchen, ihn an ein Geschirr zu gewöhnen, vielleicht bekomme ich ihn damit ins Auto und wir gehen irgendwo und wenn es nur ein paar Meter sind, damit er sieht, es ist nichts Schlimmes.


    Es ist nicht Adaptil, es ist von Beaphar. Ich kann es nur versuchen. Werde berichten.

  • Also Schmerzen kann ich ausschließen, das würde ich irgendwie merken.

    Das, was Du an Verhaltensänderungen beschreibst, passt auch zu Schmerzen.



    Was ich mich zusätzlich zu den gesundheitlichen Sachen frage: Wie bekommt er was für den Kopf? Also, Input. Meiner Erfahrung nach suchen Hunde mit einer Neigung zur Ängstlichkeit förmlich nach Auslösern, wenn sie kein anders Futter fürs Hirn bekommen. Und Bewegung?

  • Und möchtest du dennoch mein Frage beantworten?

    und evt was zu meinem Verdacht sagen?

  • Weil ich darüber nachgedacht habe, ihn zu vermitteln.

    Ich bin Rentnerin und den ganzen Tag zuhause.

    Und möchtest du dennoch mein Frage beantworten?

    und evt was zu meinem Verdacht sagen?

    Er wurde vor drei Monaten komplett durchgecheckt, es war alles in Ordnung. Ob jetzt auch die Schilddrüse dabei war, weiß ich nicht. Aber so, wie er im Moment drauf ist, kann ich ihn nicht ins Auto und zum Tierarzt bringen.

  • Also Schmerzen kann ich ausschließen, das würde ich irgendwie merken.

    Das, was Du an Verhaltensänderungen beschreibst, passt auch zu Schmerzen.



    Was ich mich zusätzlich zu den gesundheitlichen Sachen frage: Wie bekommt er was für den Kopf? Also, Input. Meiner Erfahrung nach suchen Hunde mit einer Neigung zur Ängstlichkeit förmlich nach Auslösern, wenn sie kein anders Futter fürs Hirn bekommen. Und Bewegung?

    Was genau meinst du mit Input? Er ist lernwillig und er hat auch genug Bewegung. Einmal im Monat kommt auch mein Mann mit unserem anderen Hund und sie spielen sehr viel und da gibt es auch schonmal Kräftemessen aber im Großen und Ganzen sind sie ein gutes Team.

    • Neu

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