Hundetagesstätte und Markieren

  • Hallo zusammen,


    ich hab das Forum durchsucht, aber nichts zu diesem Thema gefunden, aber es brennt mir seit Freitag wirklich auf der Seele, das Thema und meine Sorgen/Befürchtungen etc. mit Personen einmal kurz zu besprechen, die sich auskennen und auch ihre ehrliche Meinung dazu sagen. Bitte seid aber lieb zu mir, ich will ja nur alles richtig machen UND das beste für meinen Hund.


    Zusammengefasst:


    Ab März habe ich einen neuen Job und Dienstags sind mein Partner und ich beide im Büro. Das lässt sich auch, bis auf ein paar wenige Ausnahmen nicht ändern. Erst dachten wir, dass wir Oskar dann "einfach" für 4 Stunden allein lassen, mittags nach Hause kommen, mit ihm spazieren gehen und dann müsste er nochmal für 3-4 Stunden allein bleiben. Aber es kann in unseren Jobs keiner garantieren, dass man nicht doch mal aufgehalten wird und der Hund zuhause noch warten muss etc. Und das wollen wir vermeiden, damit es für Oskar, aber auch für uns am stressfreisten abläuft an den Dienstagen. Außerdem ist Oskar (noch) nicht sehr gern allein.


    Daher hab ich hier mal nach HuTas geschaut und wir waren am Freitag auch zu nem Probetag in einer HuTa. Das hat er wohl auch super gemacht, es gab keine Trennungsprobleme etc. und er dürfte jetzt gern auch regelmäßig dorthin kommen.


    Nun zu meinem/unserem Problem: Oskar hat in den großen Aufenthaltsraum dort markiert. Das sei nach Auskunft der Inhaberin (ist auch langjährige Trainerin) nicht ungewöhnlich, das machen wohl ziemlich viele Rüden und auch einige Hündinnen. Klar, es riecht dort ja auch mehr nach Hund (nicht penetrant, es isr schon wirklich sehr sauber und ordentlich) und wenn schon andere markiert haben... naja, ihr wisst Bescheid. Oskar hat also eine Rüdenbinde umbekommen. Und damit bin ich ehrlich gesagt super unglücklich!


    Er kann doch nicht den ganzen Dienstag, bis auf die Gassigänge, mit ner Binde rumlaufen? :face_with_rolling_eyes: Das ist doch nicht artgerecht für einen Hund, der nicht inkontinent ist. Klar, für die HuTa-Inhaber ist das Management, damit nichts mehr markiert wird, aber der Hund macht ja weiter, nur das es dann in die Windel geht. Und DAS genau möchte ich nicht. Es wird ja auch nicht in U-Bahn-Stationen oder an anderen Orten, wo Pinkeln/Markieren unpassend ist, hingepinkelt. Dann natürlich auch nicht in die HuTa.


    Die Inhaberin meinte, das die Hunde das wohl unterscheiden können, also ob es ihr Zuhause ist, die HuTa oder was auch immer und das Verhalten dann nur dort an den Tag legen würden. Hab trotzdem ein bescheidenes Gefühl und möchte das meinem Hund eigentlich nicht antun.


    Derzeit bin ich schon auf der Suche nach nem privaten Hundesitter, der/die sich Dienstags um Oskar kümmern könnte. Die Suche scheint auch relativ erfolgsversprechend zu sein, nur so viel dazu.


    Was ist eure Meinung dazu? Bin ich da auf dem richtigen Dampfer?


    Schönen Sonntag und danke für euern Input. :smiling_face:

  • Ich finde eine Rüdenbinde nun nicht schlimm. Außerdem könnte es ja sein, dass er die nur während der Eingewöhnungsphase braucht und später dann nicht mehr.

    Aber mMn ist es vertsändlich, dass die HuTa da halt Maßnahmen setzen muss, um die Räumlichkeiten zu schützen.

  • Also, solch eine Hundepension käme für mich nicht in Frage.

    Idealerweise sind nette, hundefreundliche Nachbarn sehr hilfreich. Such doch mal im näheren Umfeld. Ältere Menschen lieben so ein Tageshund und geben die Verantwortung abends gerne wieder ab.

  • Ich finde eine Rüdenbinde nun nicht schlimm. Bei einem inkontinenten Hund fände ich das auch nicht schlimm. Aber doch bitte nicht bei gesunden, normalen Hunden. Außerdem könnte es ja sein, dass er die nur während der Eingewöhnungsphase braucht und später dann nicht mehr. Das zweifele ich stark an, dass das bei einem gesunden Hund funktioniert.

    Aber mMn ist es vertsändlich, dass die HuTa da halt Maßnahmen setzen muss, um die Räumlichkeiten zu schützen. Das sehe ich völlig anders. Eine Hundepension sollte nicht auf Bequemlichkeit setzen, sondern auf das Wohl des Hundes bedacht sein.


    Es ist nun mal völlig normal, dass dort wo viele Hunde sind, dass da markiert wird.

    Entweder ich sorge für leichtere Reinigungsmöglichkeiten, oder ich bleibe anwesend und störe die Markiererei und putze eben ständig nach.

  • Ich finde es gut, dass drauf geachtet wird, dass nicht alles vollgepisst wird. Wenn der Hund dafür "Klamotte" trägt - warum nicht? Alternativ müsste sie ihm die Freiheit nehmen dort frei herumlaufen zu können.

  • Unser Hund geht auch in eine Huta, dort gelten deren Regeln, z.B. darf er da aufs Sofa, bei uns nicht. Das kann er super auseinander halten. Wegen der Rüdenbinde würde ich einfach erst mal abwarten, vielleicht checkt er das damit auch sofort und gut ist.

    Eine private Betreuung kommt für uns eher nicht in Frage, da wir Zuverlässigkeit und Planbarkeit brauchen, muss man immer schauen, wie flexibel man ist.

  • Klar, für die HuTa-Inhaber ist das Management, damit nichts mehr markiert wird, aber der Hund macht ja weiter, nur das es dann in die Windel geht.

    Dein Hund hat jetzt ein einziges Mal dort markiert, richtig? Da weißt du doch noch gar nicht, ob und wie lange das zum Problem werden könnte. :ka:

  • Klar, für die HuTa-Inhaber ist das Management, damit nichts mehr markiert wird, aber der Hund macht ja weiter, nur das es dann in die Windel geht.

    Dein Hund hat jetzt ein einziges Mal dort markiert, richtig? Da weißt du doch noch gar nicht, ob und wie lange das zum Problem werden könnte. :ka:

    Als ich ihn abgeholt habe, waren in der Einlage in der Binde noch weitere Pinkler, also gehe ich davon aus, dass er weiter markiert hat.


    Eine Rüdenbinde und erzieherisches Unterbrechen schließen sich doch nicht gegenseitig aus?

    Und nein, theoretisch schließt sich das nicht aus. Aber da ich ja nicht dabei bin, kann ich ihn nicht unterbrechen. Ob die das dort tun, da bin ich mir halt nicht wirklich sicher.


    Und natürlich, tinybutmighty und flying-paws! Ich sehe das genauso: Es ist auf jeden Fall gut, dass dort nicht alles vollgepinkelt wird, sondern sie das managen, das halte ich ja auch für richtig und wichtig bzw. würde mich alles andere noch mehr wundern. Daher verstehe ich die Inhaber voll und ganz!


    Ich frag mich halt nur, ob es für den Hund "gut" ist, wenn er den lieben langen Tag ne Binde trägt und mit dem markieren weitermacht. Klar, es könnte sein, dass es nur für die Zeit der Eingewöhnung so ist, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die es drauf ankommen lassen würden, sondern es einfach so läuft, wenn der Hund einmal markiert hat.

  • Was ist denn deine Lösung für das Problem statt der Binde?

    Was soll mit deinem Hund passieren?

    Er soll halt den ganzen Tag in einem kleinen Kennel oder in einem Zwinger sitzen?

    Möchtest du das doppelte oder dreifache zahlen, damit die Leiterin erstmal weniger andere Hunde annimmt und sich stattdessen nur um deinen kümmert, um ihm das abzugewöhnen?

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