Wie vorbereiten?

  • Wir haben die erschütternde Diagnose Knochenkrebs bekommen, welcher bereits gestreut hat 😢.

    Natürlich werden wir Emil seine letzten Wochen so schön wie möglich gestalten, aber ich habe wahnsinnige Angst vor dem Abschied!!

    Emil ist ein ganz besonderer Hund, der perfekte Hund, für uns und unser "Kinderersatz". Immer dabei, immer Mittelpunkt unseres Lebens.

    Vermutlich kann man sich nie wirklich vorbereiten und wird immer erschlagen, aber hat vielleicht jemand Tipps mit dieser schweren Zeit umzugehen? Ich befürchte wirklich, dass ich Monate, wenn nicht gar Jahre, nicht über den Verlust hinwegkommen werde 💔...

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe keinen Rat,obwohl ich die Situation nur zu gut kenne


      Denke jetzt primär an den Hund,wenn du zu aller Trauer auch noch Schuldgefühle tragen musst,wird es noch schlimmer.


      Decke deinen Hund max.mit Schmerzmitteln ab und lass ihn lieber einen Tag früher als später gehen.

    • Leider habe ich auch keinen Rat für dich, wenn es soweit ist, ist es immer schwer.

      Ihr könnt Emil, wie du schon geschrieben hast, seine restliche Zeit so schön wie möglich machen, alles was er gerne macht, gerne frisst - macht es.

      Sei einfach für ihn da, leider kannst du nicht mehr machen, versuch ihn deine Trauer und Verzweiflung nicht spüren zu lassen (ich weiß, ist leicht gesagt)


      Ja, auch hier, lieber einen Tag zu früh, als einen Tag zu spät.


      Trauer ist bei jedem anders, hat seine ganz eigenen Regeln, da musst du leider deinen Weg finden damit umzugehen.

    • Der Abschied hat mit der tödlichen Diagnose bereits begonnen.

      Das tut mir Leid.

      Da jeder Mensch andere Bedürfnisse hinsichtlich Trauer und Verabschiedung hat, sind Tipps schwierig.

      Es ist der Hund, der stirbt und auf ihn würde ich schauen.

      Emil sollte keine Schmerzen haben und durch letzte schöne Orte und Ereignisse nicht überfordert werden.

      Wenn er euch gerne um sich hat, seid bei ihm.

      Wenn er noch Lieblingsleckerchen mag und verträgt, gebt sie ihm in Maßen.

      Für euch selbst, ihr könnt den Tod nicht aufhalten oder abwenden.

      Ihr müsst nicht in Aktionismus verfallen. Lebt mit Emil wie er es gewohnt ist und tut euch selbst auch hin und wieder Gutes.

      Wie die reale Trauer sein wird, wisst ihr erst wenn es so weit ist.

      Ich wünsche euch Mut und Kraft.

    • Ach je - ich wünsch dir viel Kraft für die kommende Zeit!!!

      Trauer ist individuell. Und es gibt kein richtig und falsch.

      Es wird weh tun. Es wird Zeit brauchen.


      Was mir bei Abschieden geholfen hat, wenn sie mit einer Diagnose an die Tür klopften: die letzte Zeit mit noch mehr Achtsamkeit genießen. Im Moment leben.

      Kein blinder Aktionismus. Aber beispielsweise ist mir in den letzten Tagen ein Tier ganz eng bei mir eingeschlafen - wenn möglich habe ich meine anstehenden Termine verschoben und das einfach genossen. Marmeladenglasmomente heißt es neumodisch. Nicht noch dies und das erzwingen. Aber das JETZT genießen hat mir sehr geholfen dabei. Und nicht an morgen denken. Denn das belastet eure gemeinsame Zeit aktuell zu sehr.


      Und dann schau - was du brauchst, wenn Tag x kommt. Das ist so individuell. Und dann tu, was du in dem Moment brauchst. Es gibt dann kein richtig und falsch.

    • Es tut mir leid und ich schließe mich den Worten von Ulixes an.


      Wir sind mit verstorbenen Hunden noch an gemeinsame Lieblingsorte und haben dort verweilt. Schmerzabdeckung stand und steht für mich ganz oben auf der Liste.


      Ich wünsch Euch die Gabe, trotz Angst, mit Eurem Hund im Hier und Jetzt zu leben und die Fähigkeit zu erkennen wann es Zeit für den letzten Weg ist.

    • Diese Situation kenne ich leider nur zu gut. Mein Seelenhund, der vor über 12 Jahren ging, hatte

      die Diagnose CNI bekommen. Wir haben 13 Monate lang jeden Tag Abschied genommen...Als der endgültige Zeitpunkt gekommen war, genügte ein Blick von ihm und die TÄ war 20 Minuten später da. Du kannst Dich nicht vorbereiten. Du weisst, irgendwann ist es so weit. Und trotzdem fällst Du in das tiefste Loch Deines Lebens. Weil Du hoffst und kämpfst. Und weil es doch vergeblich ist. Macht alles wie bisher. Habt ihn lieb und passt auf, dass er keine Schmerzen hat. Und sagt ihm, dass er gehen kann, wenn er will, dass Ihr zurecht kommt. Zeigt ihm nicht, dass Ihr traurig seid. Weinen könnt Ihr Euer ganzes restliches Leben. Und glaubt daran, dass Ihr ihn eines Tages wieder seht.

      Denn was wäre, wenn wir nicht diese Hoffnung hätten?

      Ich wünsche Euch noch viel gemeinsame Zeit - und viel Kraft.

    • seine letzten Wochen

      Osteosarkome tun unfassbar weh - es ist fast unmöglich einen halbwegs erträglichen Schmerzzustand zu erreichen - egal, was man an Medikamenten in den Hund stopft

      Noch mehr weh tut es, wenn der sich auflösende Knochen spontan bricht - im worst Case steht man dann mit einem vor Schmerzen schreienden Hund mitten in der Pampa - das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht als Erfahrung

      Emil ist ein ganz besonderer Hund, der perfekte Hund, für uns und unser "Kinderersatz". Immer dabei, immer Mittelpunkt unseres Lebens.

      Dann warte nicht zu lange mit dem größten und schwersten Liebesdienst, den einem das Hundehalterdasein abverlangen kann - eine Woche zu früh spielt irgendwann keine Rolle mehr in der Erinnerung - eine Stunde zu spät wird man niemals vergessen und sich selbst verzeihen können

      aber ich habe wahnsinnige Angst vor dem Abschied!!

      Vielleicht hilft es dir, dass Abschiede nur schmerzhaft ist, für die die bleiben - nicht für die die gehen - und dass dieser Schmerz der Preis ist, den wir zahlen, für unendliche Liebe, Treue und Loyalität, die uns der Hund geschenkt hat

      dass ich Monate, wenn nicht gar Jahre, nicht über den Verlust hinwegkommen werde

      Du wirst ihn immer vermissen, solange du lebst - aber irgendwann tust du es mit einem Lächeln, weil du dich an die schönen Dinge erinnerst

    • Mach dir bewusst, dass der Abschied bereits jetzt stattfindet. Das läuft bereits.

      Nicht erst, wenn er stirbt. Denn dann bist du sozusagen zu spät.

      Weint zusammen, lacht zusammen, geniesst die schönen Momente intensiv.


      Abschiede tun weh, sind wahnsinnig traurig - aber Angst musst du keine haben. Die Trauer wird kommen, auf ihre ganz eigene Weise. Ganz individuell. Leider kann niemand sagen, was hilft. Ws ist so individuell. Aber hier schreiben, das kannst du immer un dmanchen hilft das etwas.

    • Ich stimme hasilein75 uneingeschränkt zu.



      Ich habe durch Osteosarkom auch meinen Hund verloren, ich träume noch sehr oft von ihr, obwohl wir wieder einen anderen tollen Hund haben und es schon 4 Jahre her ist.


      Was mir sehr hilft, ist, mir bewusst zu machen, dass Hunde uns nur ein Stück auf unserem Lebensweg begleiten. Sie machen unser Leben schön und hell und schenken uns unzählige glückliche Momente, aber sie gehen auch wieder viel früher als wir.


      Wir können ihnen das viele Gute, was sie uns geben, zurückgeben, wenn wir uns gut um sie kümmern, im Alter an ihrer Seite sind und ihnen als letzten Liebesdienst ein schmerzloses Ende schenken, wenn ihre Zeit abgelaufen ist.


      Der Schmerz am Ende, auszuhalten, dass der Hund jetzt gehen muss, auch wenn es uns das Herz rausreißt, ist der Preis für die vielen schönen Momente, wo unser Herz aufging.



      Ich würde nie die letzten Sekunden mit meinen Hunden, die ich am Ende begleitet habe, missen wollen. Jedes Ende war individuell. Sie waren aber alle umsorgt, geborgen bei mir und liebkost und sicher in meiner unendlichen Zuneigung. Haben sich an mich gekuschelt, als sie müde wurden, haben ihren letzten Atemzug unter meiner Hand getan. Niemals würde ich diesen letzten Liebesdienst jemand anderen überlassen wollen, und ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt, unseren geliebten Tieren Qualen zu ersparen.


      Was bleibt, ist die Dankbarkeit, dass dieser spezielle Hund, mein Seelenhund, bei mir sein durfte.


      Vielleicht helfen dir diese Gedankengänge ein bisschen...ich wünsche euch ganz viel Kraft, dass ihr euren Weg zusammen zu Ende gehen könnt.

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