Viele Symptome und keine Idee...
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Hallo zusammen!
Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee...Ich habe bei unserer Hündin (Mischling, 15kg, kastriert, 8 Jahre) in den letzten Monaten folgende Symptome beobachtet:
- spielt nicht mehr mit anderen Hunden - vorher hat sie oft und viel mit ausgewählten Hunden gespielt!
- hechelt beim Spaziergang nach ein paar Minuten und rennt z.B. beim Fahrradfahren nicht mehr so schnell mit
- hechelt auch Zuhause bei jedem Wechsel des Platzes, besonders nachts
- atmet recht kurz und "laut", Atmung im Tiefschlaf aber normal (18 AZ/min)
- liegt nicht mehr auf dem Rücken oder lässig mit "allen Vieren von sich gestreckt"; nur noch auf dem Bauch, manchmal auf der Seite - früher lag sie wirklich oft ganz gechillt auf dem Rücken in ihrem großen Wolke-Kissen
- Mundgeruch
- nach dem Bellen ist seit einiger Zeit immer mal ein "Knistern" aus dem Hals zu hören
- das Bellen ist "heiserer" geworden
- die Nase läuft (klare Flüssigkeit, immer ein paar Tropfen)
- die Tage hat sie beim Schlucken eines kleinen (!) Reststückes Schweineohr gefiept
- trinkt etwas mehr als sonst
Hier noch eine Positiv-Liste dazu:
- spielt noch immer gerne mit uns Menschen und rennt und springt dabei auch wild- liebt Spaziergänge und ist ganz heiß drauf, etwas zu unternehmen
- springt überall problemlos hoch und runter
- Kot- und Urinabsatz und -konsistenz unauffällig
Wir waren natürlich schon beim Tierarzt. Sie hat sie SEHR gründlich untersucht.
- keine Schmerzempfindlichkeit feststellbar- das Herz ist komplett unauffällig
- die Zähne sind in Ordnung, kein übermäßiger Zahnstein
- großes Blutbild: alle Werte top
Die Tierärztin vermutet ein Schmerzgeschehen, kann es aber nicht weiter einordnen.
Wir haben testweise eine Woche ein leichtes Schmerzmittel gegeben (Cimalgex). Es hat sich nichts dadurch verändert.
Danach sind wir auf ein etwas stärkeres Schmerzmittel umgestiegen (Metacam) für wieder eine Woche. Das Hecheln ist beim Wechsel des Schlafplatzes ist verschwunden, sonst keine Änderung.
Jetzt geben wir gerade ein Antibiotikum (Amoxicillin). Seit letzte Woche Donnerstag. Bisher keine besondere Änderung. Das Hecheln ist aber immerhin noch nicht wiedergekommen.Ich bin etwas ratlos, wie und ob wir überhaupt weiter suchen sollen. Vielleicht ist es auch einfach ihrem Alter geschuldet? Sie kommt aus dem Ausland, ich weiß nicht, wie sie aufgewachsen ist und ob sie wirklich erst 8 ist.
Ansonsten ist mir noch eingefallen, dass sie beim Spielen mit einem anderen Hund 2x unsanft umgerannt wurde, sodass sie auch laut gefiept hat. Kann das evtl. dazu geführt haben, dass sie gar nicht mehr mit Hunden spielen mag?
Erklärt aber natürlich nicht die vielen anderen Auffälligkeiten.
Nächster Weg wäre vermutlich Tierklinik und Röntgen/Ultraschall. Aber wo fängt man an, wo hört man auf?
Vielleicht fällt ja hier noch jemandem etwas ein...
Liebe Grüße
Caro -
- Vor einem Moment
- Neu
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Wir waren natürlich schon beim Tierarzt. Sie hat sie SEHR gründlich untersucht.
Wie hat der TA untersucht?
Du schreibst weiter unten, der nächste Schritt wäre Tierklinik mit Röntgen und Ultraschall - das hätte der TA schon längst machen sollen.
Deiner Beschreibung nach hat deine Hündin Schmerzen, ich denke sogar große Schmerzen, daher rasch in eine Tierklinik und Röntgen, Ultraschall, Dentalröntgen (Zahnstein sieht man, ein Problem an den Wurzeln nicht)
Aber wo fängt man an, wo hört man auf?
Du fängst bei Null an und hörst auf wenn du alle möglichen Untersuchungen gemacht hast.
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das Herz ist komplett unauffällig
Wie wurde untersucht?
Wenn nur abgehört wurde, wäre hier der erste Weg zum Kardiologen zum Farbdoppler und evtl. Langzeit EKG.
Vieles kann man einfach nicht hören.
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Ich würde einen Abdomenschall, Herzschall mit EKG und Röntgen (Thorax, Brust, Bauchraum fürs Erste, evtl auch die Wirbelsäule) machen lassen. Müsste sie fürs Röntgen in Narkose, würde ich direkt ein Dentalröntgen mitmachen lassen.
(Zähne können im Übrigen von außen gut aussehen und trotzdem Probleme machen. Die meisten Menschen mit Zahnschmerzen haben von außen trotzdem schöne Zähne und bei Hunden hat auch nicht jeder Hund mit Zahnschmerzen Zahnstein. Meine Hündin hatte so gut wie nie Zahnstein und trotzdem hatte sie in ihrem Leben 3 Zahn OPs und musste insgesamt 24 Zähne lassen, wenn ich das richtig im Kopf habe.)
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Ich werfe zusätzlich mit ein auch nachzugucken ob Hals/Kehle von innen in Ordnung sind.
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was genau wurde an Diagnostik gemacht?
nur abhören und abtasten reicht nicht, daher die Frage.
Gibt es Röntgenbilder vom gesamten Rücken und Bauchraum? umgerannt werden, nicht mehr auf dem Rücken liegen, etc da wäre ich pronto im Röntgenraum.
„einfach alt“ ist das garantiert nicht. Solches hecheln mit Veränderung des Komfortverhaltens ist ein Warnzeichen.
Geh in eine Klinik, wenn deine TA zwar nett, aber mit dem Latein am Ende ist.
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Lungen- bzw. Herzwürmer kämen mir in den Sinn.
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Nächster Weg wäre vermutlich Tierklinik und Röntgen/Ultraschall. Aber wo fängt man an, wo hört man auf?
Das wäre schon mal ein guter Anfang.
Ausserdem ein vernünftiges Labor mit Organwerten, Entzündungsparametern.
Wogegen gebt ihr denn jetzt ein Antibiotikum?
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Sie kommt aus dem Ausland,
Da bin ich bei flying-paws und denke auch an Herzwürmer o.ä.
Wurde sie überhaupt schon mal auf Mittelmeerkrankheiten getestet? Woher stammt sie?
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Ansonsten ist mir noch eingefallen, dass sie beim Spielen mit einem anderen Hund 2x unsanft umgerannt wurde, sodass sie auch laut gefiept hat.
Kann es denn nicht ganz einfach sein, dass sie sich dabei zb eine heftige Prellung (Rippenprellung?) zugezogen hat?
Es werden viele hier aus eigener Erfahrung wissen, wie extrem schmerzhaft sowas ist, da kann man nicht mehr normal atmen, nicht mehr in der bevorzugten Stellung schlafen und und und.
Das wird beim Hund ja nicht anders sein und es dauert idR länger, als ein Bruch und Schmerzmittel helfen auch nur bedingt.
Wenn sonst bei den ganzen Untersuchungen nichts gefunden wurde....?
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- Vor einem Moment
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