Berufstätigkeit von Hundebesitzern

  • Hallo,



    Ich möchte mal ein Thema starten was mich oft beschäftigt. Wie man Beruf und Hund unter einen Hut bringt.

    Wenn ich viele Diskussionen im Internet verfolge komme ich zu der Annahme: um einen Hund zu halten ist Vollzeitjob erstmal eh tabu und man sollte möglichst ein Bürojob wegen Homeoffice haben, weil der Hund darf Nicht lange alleine bleiben. Gut man muss sich dann mit Betteuung und alleine bleiben arrangieren.

    Im Real Life scheint der Kontrast anders zu sein, viele haben normalen Job und Hund, zumindest hör und sehe ich das immer wieder.

    Täusche ich mich ? Ist das wirklich so ein Unterschied ?

    Unsere Berufliche Situation ist wohl nicht 100%ig optimal aber es geht:

    Ich arbeite in einem Büro, allerdings keine Chance den Hund mitzunehmen und Homeoffice will mein Arbeitgeber nur im Absoluten Notfall gestatten...(kein Vertrauen in die Mitarbeiter warscheinlich das sie zuhause nicht effizient genug arbeiten, ich hatte deswegen bereits ein Gespräch). Meine Frau arbeitet im Krankenhaus im Flexpool, kann sich also den Dienstplan einteilen und legt sich bei ihren 30std/woche einige freie Tage unter der Woche zurecht und der Rest wird mit Hundesitter abgewickelt.

    Ich habe schon länger versucht einen Job mit mehr Homeoffice Anteil zu finden aber hier auf dem Lande nicht so leicht und bei reinen 100% Homeofficejob die man findet weiß ich nicht wie seriös die am Ende sind...

    Deswegen würde mich auch interessieren ob es hier Menschen außerhalb von Bürojobs gibt die ihr Tier nicht mitnehmen können und wie ihr das regelt ?

  • Ich arbeite im Büro eines ambulanten Pflegedienstes mit einer 75% Stelle. Mitnehmen des Hundes ist nicht möglich da wir zuviel Publikumsverkehr haben.

    Mein Mann arbeitet im Justizdienst mit Schichtsystem. Auch hier ist eine Mitnahme des Hundes nicht möglich.


    Deswegen ist der Hund täglich etwa 5-6std alleine. Funktioniert wunderbar hier

  • Eine Freundin von mir ist Schornsteinfegerin. Während der Welpenzeit war der Nachwuchs bei mir zur Aufzucht (100% Homeoffice und Zwingerhaltung mit Auslauf falls doch mal Bürotage anstehen), sobald der Junghund alt genug war um den Vormittag einhalten zu können, hatte sie ihn dann daheim und fährt nun mittags heim.


    Das Alleinebleiben klappte dadurch sehr gut, dass wir in der Aufzucht drauf geachtet haben, dass er sich eben nicht an 24/7 Menschen gewöhnt, sondern den späteren Tagesablauf bereits gut verinnerlicht. Mit 6 Monaten war es dann soweit.

  • Nun ja da scheiden sich einfach die Geister.


    Ich hab einen klassischen Bürojob. Und der Hund darf nicht mit. Ich habe einen Tag wo ich mobil arbeite. Mehr geht nicht. Im absoluten Notfall kann ich den Tag aber flexibel setzen bzw. auch mal einen zweiten Tag bekommen, wenn wirklich was brennt. Mein Chef weiß, dass die Tiere hier einen ähnlichen Stellenwert haben, wie für andere die Kinder. Versteht er zwar nicht, aber akzeptiert das. Das ist gold wert.

    Dennoch unter den Umständen hätte ich grundsätzlich keinen Hund. Schlicht und ergreifend. Und ich arbeite lediglich 35h. Aber mit Anfahrt und Freitags nur halben Tag arbeiten, bin ich dennoch 9h am Tag außer Haus. Und nein, dass fände ich einem so sozialen Tier gegenüber absolut unfair, wenn er die ganze Zeit allein zu Hause hockt. Selbst bei "nur" drei langen Tagen in der Woche.

    Aber ich hab einen Mann. Und der darf in seiner eigenen Firma entscheiden, ob ein Hund mitkommen kann. Also kommt der Hund dort mit hin. Ist den ganzen Tag in tierlieber Gesellschaft. Und wenn es mal brennt, muss der Hund dort 2h mal allein chillen. Das finde ich absolut vertretbar.


    Ohne diese Option hätte ich keinen Hund. So einfach ist das.

  • Ich arbeite im Büro eines ambulanten Pflegedienstes mit einer 75% Stelle. Mitnehmen des Hundes ist nicht möglich da wir zuviel Publikumsverkehr haben.

    Mein Mann arbeitet im Justizdienst mit Schichtsystem. Auch hier ist eine Mitnahme des Hundes nicht möglich.


    Deswegen ist der Hund täglich etwa 5-6std alleine. Funktioniert wunderbar hier

    Bei uns wäre es ohne Hundesitter sicher um die 6-7 std...

    Ich könnte durch meine Gleitzeit gegen 9 Uhr anfangen, müsste aber schon 8:15 Uhr los. Meine Frau kommt um 15 Uhr Heim.

    Nächstes Jahr im Sommer kommt meine große in die 5. Klasse, dann hat es sich mit Hort nach der Schule sowieso erledigt. Und sie muss dann direkt heim

  • Hier ist der Hund zwingend nötig im einen Job und beim anderen (ebenfalls in eigener Firma) kann er auch wirklich immer mitkommen und selbst in Ausnahmesituationen (falls er mal krank ist z. B) hab ich auch die Möglichkeit mich nur um den Hund zu kümmern. Von meiner Kindheit kenne ich es allerdings auch, dass der Familienhund vormittags alleine zuhause bleiben musste, aufgrund er Arbeitszeiten meiner Eltern. So prinzipiell kann man das ja schon mit Vollzeitarbeit und Hund unter einen Hut kriegen (Hundepension, Sitter, Arbeitszeit/Ort so dass man zwischendrin in einer Pause zum Hund kann, Hund mitnehmen usw). Ich für mich wollte das aber aus egoistischen Gründen nicht, also so wenig Zeit mit meinem Hund verbringen zu können, wenn ich mir so überlege wie wenig Zeit übrig bleibt, bei nem 8h Job, evtl Fahrweg, was halt sonst so an Erledigungen ansteht usw.

  • Dazu gibt es ganz viele Threads





    dogforum.de/thread/241845/


    Die Threads sind teilweise im Dies und Das Bereich. Dafür muss man sich freischalten lassen

  • Wir haben unseren Jacjy mit einem Jahr vom Tierschutz übernommen. Er konnte gut alleine bleiben. Mein Mann arbeitet Vollzeit als Feinmechaniker. Hund mitnehmen wäre nicht möglich. Geplant war, der Hund 6 Stunden alleine jeden Tag, bis die Kinder aus der Schule kommen. Dann kam Corona und wir ( die Kinder und ich) waren oft zu Hause. Schulschließung, ich arbeite als Lehrerin in einer Grundschule. Als es wieder losging stellte sich heraus, dass Jacky super kinderlieb ist und wir starteten die Ausbildung zum Schulbegleithunde-Team. Er kann also mit, aber nicht jeden Tag. Er genießt mittlerweile, mit 6, die Ruhe zuhause . Er ist maximal 6 Stunden alleine, so 2-3 Tage pro Woche.

    Das klappt gut.

  • Danke tatsächlich hab ich diese nicht gefunden

  • Bei uns sind es vier Tage unter der Woche, an denen wir immer flexibel planen. Ich arbeite im med./ technischen Bereich im Spital und kann den Hund deswegen nicht (mehr) mitnehmen. Einen Tag geht Hundi in externe Betreuung (zu meinen Eltern), an zwei Tagen fährt mein Mann über den Mittag heim und an einem Tag kommt entweder meine Mama kurz bei uns zu Hause vorbei oder der Hund bleibt was länger allein und ich versuche, früher Feierabend zu machen.

    Funktioniert hier wunderbar, der Hund geniesst "seine" freien Tage sehr und die Situation ist auch nur noch bis im Sommer so. Ein ganzes Hundeleben lang würde ich das so aber nicht machen wollen.

    • Neu

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