Berufstätigkeit von Hundebesitzern

  • Das ständige Dabeisein ist für viele Hunde extrem stressig. Vielen Hunden würde es gut tun in Ruhe fern ihrer Menschen ordentlich schlafen zu können und nicht ständig auf den Buckel gebunden zu werden. Wenn man sich rassetechnisch passend orientiert, sehe ich es eher von Vorteil, wenn der Hund seine regelmäßigen Alleinbleibzeiten hat.

    Das kann ich bei unserem Hund bestätigen.

    Wenn wir in den Ferien alle Zuhause sind ist Baldur richtig aufgedreht. Er kommt gar nicht richtig zur Ruhe. Ständig ist er mit einem Auge bei uns und kann nicht richtig schlafen und ruhen. Man merkt ihm richtig an wie das ständige zusammen sein ihn stresst

    Oft ist es gar nicht so offensichtlich.


    Wenn Hund nur richtig schlafen können, wenn der Besitzer daheim ist, finde ich das auch ziemlich bedenklich. Da ist dann die Abhängigkeit wohl etwas zu groß ...

  • Mein Bert braucht seine Alleinseinzeit. Der kommt mir nach fünf Stunden alleine sein so richtig schön verschlafen entgegen. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, ich brauche ihm morgens zu lang, bis ich weg bin.


    Ihn würde es total stressen, wenn er überall mit hin müsste und quasi als mein Schatten leben müsste. Ein Leben als Bürohund wäre wahrscheinlich nicht unmöglich, hätte aber einiges an Mangement erfordert. Das liegt aber auch an der Rasse, denke ich.


    Alleinbleiben haben wir tatsächlich auch gar nicht richtig geübt. Er hat es einfach ab nem gewissen Alter gemacht :hugging_face: .


    Allerdings käme er wahrscheinlich nicht damit zu Recht, wenn ich den ganzen Tag arbeiten würde oder er evtl. Fremdbetreut werden müsste. Am ehesten würde wahrscheinlich noch eine HuTa gehen, solange da niemand auf die Idee käme, mit ihm Gassi zu gehen. Das geht nämlich nur mit der engsten Familie :shushing_face: .

  • Es ist natürlich auch immer eine Sache des eigenen Gefühls. Ich persönlich fände es unschön einen Hund länger als ~5/6 Stunden allein zu lassen täglich. Dauerhaft fände ich das sogar schon blöd. Aber natürlich spreche ich aus einer aktuell recht privilegierten Position heraus. Mein Freund und ich arbeiten beide Teilzeit und auch zu unterschiedlichen Tageszeiten.


    Früher, als ich mit meiner Ruby allein gelebt habe, hab ich nur 4 Stunden am Tag gearbeitet, aber mit Hin- und Rückweg waren es auch gut und gern 6 Stunden insgesamt und oft musste ich auch (unerwartet) Überstunden machen, da kamen dann plötzlich auch mal 8 Stunden raus. Da war es sehr von Vorteil meinen damaligen Nachbarn und guten Freund zu haben, der sich Ruby meist um die Mittagszeit zu sich geholt hat und mit ihr auch draußen war. Ich habe sie dann immer eingesammelt als ich nach Hause kam. Ohne soziales Netz, allein mit Hund, ist es echt schwierig. Mit Partner/in ist es sicherlich am einfachsten. Vollzeit hab ich dann die letzten Jahre auch gearbeitet, aber da hatte ich eben auch schon meinen Partner, andernfalls wäre ich gar nicht erst zu diesem Job gekommen.

  • Ich habe einen Bürojob, 35 Stunden, ohne Home Office, aber Gleitzeit, und nehme beide Hunde jeden Tag mit ins Büro.

    Ich bin oft ganz alleine im Büro, höchstens sind wir aktuell zu viert, in drei Räume aufgeteilt. Und die Hunde können wirklich schön entspannen und schlafen die 7 bis 8 Stunden täglich, mit Unterbrechung durch 30 Minuten Mittagspause, wo wir einmal durchs Dorf aufs Feld hinaus spazieren.


    Für mich ist es so sehr entspannt und ich denke für die Hunde auch.

    Coco bleibt von Anfang an schlecht alleine und da ich es nicht wirklich brauche, habe ich es auch nicht mehr wirklich geübt.

    Habe ich Auswärtstermine bleiben die Hunde entweder im Büro (je nachdem welche Kollegin evtl da ist), sie kommen mit und warten im Auto, sie kommen mit und können mit zum Termin (irgendwelche Geländebegehungen) oder bei wirklich langen Terminen, gebe ich sie für den ganzen Tag zu meinen Eltern.

    Ansonsten habe ich nicht wirklich einen Plan B, aber es klappt so jetzt schon problemlos 10 Jahre lang.


    Nora würde wohl zumindest halbtags gut alleine bleiben. Und irgendwann nach Coco werde ich das wohl auch etablieren. Zumindest wenn ich Termine habe.


    Ich kenne im Bekanntenkreis aber auch einige Hundehalter deren Hund(e) wirklich den ganzen Arbeitstag alleine zuhause sind, ohne Unterbrechung mind 8-9 Stunden. Ich würde das nicht wollen und habe mir auch den zweiten Hund nur geholt, als ich die Zusage hatte, dass ich zwei Hunde mit ins Büro nehmen darf.

  • Ich arbeite Vollzeit, bin ca 9 Stunden am Tag aus dem Haus, manchmal auch 10/11 Stunden, je nachdem, wie viel halt los ist.

    Mein Freund arbeitet auch Vollzeit, aber mit recht viel Homeoffice.


    Dadurch ist Chaos an sehr vielen Tagen gar nicht alleine. Aber wenn sie dann alleine ist, sind es meist so um die 5 Stunden, aber auch 8 waren es schon.

    Wenn wir wissen dass sie zu lange alleine sein wird, hilft uns meine Mutter.


    Chaos ist das alleine bleiben egal, die ist da echt Mega cool



  • Unser Rüde, HSH Mix, kann nicht so tief schlafen, wenn kein Mensch Zuhause ist, sondern döst dann nur und fällt in tiefen Schlaf, sobald wieder jemand da ist.


    Wenn er nachts mal stundenweise alleine bleiben muss, ist er tagsüber sehr müde. Ich gehe davon aus, dass er alleine halt die volle Verantwortung zum Aufpassen hat und das auch tut, wenn wir da sind, passen wir ja auf.



    Unsere alte Hündin wollte weder früh aufstehen noch überall mit hin, die war sehr gerne auch lange alleine.

  • Meine Hunde sind zuhause zum Glück völlig tiefenentspannt und schlafen auch, wenn wir zuhause sind. Sie dösen nicht nur, sondern schlafen auch tagsüber stundenweise tief und fest.


    Wir sind beide berufstätig, ich reduziert, aber beide Schichtler. So kommt es natürlich unregelmäßig, aber nicht selten dazu, dass wir beide Nachtdienst haben.


    Da sind die Hunde auch insgesamt gut 7 Stunden alleine, aber da schlafen sie halt. Und mindestens ein Sohn ist immer im Background, was besonders wichtig war in den Anfängen von Rockys Erkrankung, weil ich sonst keine Ruhe gehabt hätte.


    Da ich das nicht kenne, hab ich gar keine Vorstellung davon, dass die Hunde nicht zur Ruhe kämen, wenn wir daheim sind. Wenn sie ungestört sein wollen, ziehen sie sich zurück. Sie haben den gesamten Wohnraum zur Verfügung und nutzen den auch.


    Sie können aber genauso gut tags spontan stundenweise alleine sein (Kamera beweist das).


    Um auf den Eingangspost zurückzukommen: Wir können beide keinen Hund mit zur Arbeit nehmen.

  • Das kann ich bei unserem Hund bestätigen.

    Wenn wir in den Ferien alle Zuhause sind ist Baldur richtig aufgedreht. Er kommt gar nicht richtig zur Ruhe. Ständig ist er mit einem Auge bei uns und kann nicht richtig schlafen und ruhen. Man merkt ihm richtig an wie das ständige zusammen sein ihn stresst

    Oft ist es gar nicht so offensichtlich.


    Wenn Hund nur richtig schlafen können, wenn der Besitzer daheim ist, finde ich das auch ziemlich bedenklich. Da ist dann die Abhängigkeit wohl etwas zu groß ...

    Ich find es ja eher ungewöhnlich dass sie es nicht können wenn Besitzer zu Hause. Aber da sieht man halt auch die komplett unterschiedlichen hundetypen.

    Meine drei sind jung, fit, immer motiviert aber das ändert nichts dran dass die draußen und drinnen einfach chillen wenn nix passiert

  • Unsere Hunde waren bisher normalerweise (zu dritt) ca 4-5 Stunden/Tag alleine.

    Wir arbeiten beide immer vormittags im Büro, dann fährt abwechselnd einer nach Hause, geht Gassi und arbeitet den restlichen Tag aus dem Homeoffice.

    Ab und zu habe ich auch einen ganzen Tag Homeoffice gemacht.


    Die Hunde können recht gut entspannen, egal ob ich im Homeoffice arbeite oder sie alleine sind. Aber alle drei können sowohl gut alleine bleiben, als auch damit umgehen, wenn einer Zuhause ist. Ich arbeite im Homeoffice auch meist im OG unseres Hauses und die Hunde schlafen unten (obwohl sie hoch dürfen und auch Bettchen im Büro haben). Lediglich River kommt dann meist irgendwann an und schläft im Büro.


    Vor Covid durfte ich "nur" maximal 2 Nachmittage / Woche im HO arbeiten, da ist dann an anderen 3 Tagen einer mittags heim, ne große Runde Gassi gegangen und dann wieder ins Büro. Außerdem haben mein Mann und ich dann etwas versetzt gearbeitet ( ich habe schon um 6 Uhr angefangen und konnte um 15 Uhr gehen, er hat dafür erst um 8 Uhr angefangen). Das war damals noch mit den Aussies. Ging aber auch problemlos, nur ich fühl mich jetzt so deutlich wohler.

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