Berufstätigkeit von Hundebesitzern

  • Meinst du "Datenerfassung"? Hab ich bei Stellenanzeigen gefunden :D



    Ich habe mir keinen HomeOffice Job gesucht. Vor Corona musste ich auch jeden Tag in die Firma.


    Aber wenn du bei Google mal HomeOffice Jobs eingibst findest du sicher welche.

  • Das ständige Dabeisein ist für viele Hunde extrem stressig. Vielen Hunden würde es gut tun in Ruhe fern ihrer Menschen ordentlich schlafen zu können und nicht ständig auf den Buckel gebunden zu werden.

    Genau das hab ich auch schon oft beobachtet. Kenne einige Hunde deren Tagesablauf mir als Mensch schon viel zu viel action wäre. Dementsprechend ist keiner davon wirklich hmm..."ausgeglichen" würde am besten passen.


    Meine Hunde (11 und 10) haben ja schon alle Konstellationen mitgemacht. Bürohunde, 8Std alleine mit Heimfahren zu Mittag und ohne. 2x Karenz also war ich durchgehend daheim. Jetzt bin ich wieder 100% im Büro. 1.5 Jahre war ich 100% im HO und ich habe meine Hunde vor 13Uhr nicht zu Gesicht bekommen.

    Jetzt schicke ich beide gegen 7:00 in den Garten, verlasse 7:30 das Haus und meist sind sie bis gegen 14Uhr alleine im OG. Sie haben die Möglichkeit ins EG zu gehen und nicht alleine zu sein, tun es aber nicht. Genauso wie sie bei mir im HO (mit durchgehend Calls) fast nie mit mir im Raum waren sondern im Wohnzimmer.


    Ich hab den Eindruck sie wollen Vormittags ihre Ruhe haben und ungestört sein. Die ziehen sich auch am WE morgens in einen anderen Raum zurück wenn die Kids zu laut spielen. So ab frühem Nachmittag werden sie aktiv (wenn mein Mann von der Frühschicht heimkommt).

    Ich glaube wirklich dass sie beide keine Freude dran hätten jeden Tag mit zu kommen.


    Falls ein Hund krank ist dann kann die Familie einspringen und wenn das nicht geht weil verreist oder zB getragen werden muss/Medikamente braucht kann ich auch von daheim arbeiten. Ich habe an und für sich extrem flexible Arbeitszeiten und kann theoretisch auch immer von daheim aus arbeiten, möchte es aber selber nicht. Ich habe mir extra einen Job gesucht in dem ich ins Büro fahren kann weil ich gemerkt habe dass mir HO nicht gut tut auf Dauer.

  • Naja, die Frage ist ja auch was es bedeutet, der Hund ist wenig/nie allein. Wir wohnen z. B. in nem Haus über 3 Etagen, die Tatsache dass wir im Haus sind heisst hier aber längst nicht, dass der Hund immer in der Nähe eines Menschen ist. Will er seine Ruhe zieht er sich in einen ruhigen Raum zurück, im Sommer z. B. sucht er von sich aus den kühlsten Platz usw, da seh ich dann auch über Stunden keinen Hund, wirklich alleine ist er halt dennoch nicht. Obwohl er eigentlich sehr anhänglich und verschmust ist, wäre es für ihn tatsächlich zu unruhig, würden wir diese Situation in einer kleinen Wohnung haben (haben auch die Firma im Haus), ist ihm zu viel Trubel will er sich auch zurückziehen. Schauen wir z. B. abends einen lauten Actioniflm haut er auch nach kurzer Zeit ab Richtung Schlafzimmer. Und insgesamt ist unser Hund auch der Typ Hund, der von alleine weiss wann es ihm reicht und er muss nicht "zur Ruhe gezwungen" werden, er nimmt sich seine Auszeiten selbst (und die Räumlichkeiten geben das zum Glück auch her, selbst wenn noch Menschen im Haus anwesend sind).

  • Ich glaube tatsächlich auch, dass meine Hunde zwischendurch ziemlich froh sind, wenn wir weg sind, oder zumindest ich. Gerade Emil neigt zum Stalken. Ich kann ihm das Hinterherrennen verbieten, dennoch hat er mich auf dem Schirm, wenn ich mich bewege. Ist keiner zuhause pennen sie über Stunden und bewegen sich wenig.

    Bin ich zuhause und sitze an meinem Computer, sind sie um mich herum und schlafen da. Bin ich nicht da, schlafen sie auch gerne in der Nähe meines Mannes, oder im Wohnzimmer. Gucken wir fern, liegen sie da um uns herum. Sie rennen jetzt nicht hektisch hinterher, wenn man den Raum verlässt und dann woanders sitzt, aber sie kommen halt irgendwann nach, weil sie gerne in unserer Nähe sind.

    Mein alter Rüde war der einzige meiner Hunde, der gerne in einem anderen Raum gepennt hat, wo er seine Ruhe hatte.

  • Hab immer das gefühl wenn ich mal so ne stelle sehe steht zwar homeoffice möglichkeit aber nicht komplett, sind meist dann ziemlich weit weg

  • Also gibt es hier zu 90% Leute die im Büro arbeiten. Dachte es sind auch paar andere Berufe vertreten

    Dafür gibt es ja die anderen Threads, hast du da rein geschaut?


    Ich hab jetzt eine ganze Weile Vollzeit im Labor gearbeitet, plus Fahrtweg 1-1,5h am Tag insgesamt. Also knappe 10h plus Überstunden war ich weg.


    Ohne meinen Partner null Chance dauerhaft Hunde zu halten oder sich gar einen neuen zu holen. Es gab auch paar Tage, da waren die halt 8h alleine. Ganz kritisch wurde es für mich, wenn mein Partner selbst wochenweise nicht da war. Dann bin ich nach Absprache früher gegangen und hab paar Überstunden abgebaut.

    Dienstreise ging auch nur, weil hier jemand war, der sie Hunde versorgt hat.


    Ich habe (vor allem, aber auch nicht nur deshalb) gekündigt und eine andere Arbeit angenommen, denn mich hat das schlechte Gewissen und die Aussicht darauf, dass ich mir so nie einen neuen Hund holen könnte, aufgefressen. Die Hunde haben sich da allerdings schnell gewöhnt. Jeder Tag sah für sie auch gleich aus, die Regelmäßigkeit hat sehr geholfen es zu habitualisieren. Eigentlich haben die dann auch nur geschlafen. Actiontime war ab 17Uhr.


    Cool war, dass ich Zuhause einfach 100% da war. Die restliche Tageszeit hat nur noch den Hunden gehört (und das bisschen Haushalt macht sich schon von alleine...).


    Nun arbeite ich stundenmäßig insgesamt sogar noch mehr als Vollzeit, aber einen Teil von Zuhause aus. Ich bin da, wenn etwas ist. Ich bin flexibler in Terminen. Ich kann einfach mal Pause machen und Gassi gehen bei Sonnenschein. Und ich selbst arbeite öfter nachts, schlafe schlechter, bin unregelmäßiger in den Zeiten. Dafür sind die Hunde deutlich weniger alleine.


    Das alles geht aber nur, weil ich mich da mit meinem Partner sehr gut abspreche und wir die Woche auch um die Hunde herum planen.

  • Als ich gearbeitet habe, hatte ich eine einmal eine Stelle, bei der ich zu 90 % im HO gearbeutet habe. Da hatte ich allerdings auch nur einen Hund.


    Bei meiner anderen Stelle hatte ich 100% Präsenz (25 Std. pro Woche). Da ist Ginger dann immer allein geblieben, wurde allerdings auch desöfteren von meiner Mutter für einen schänen Spaziergang abgeholt.


    Würde ich jetzt arbeiten (aus gesundheitlichen Gründen wären das lediglich 15 Std. pro Woche und wahrscheinlich wieder im HO) würden die Hunde evtl. die 3 Stunden pro Tag allein bleiben müssen. Es kann allerdings auch sein, dass ich die Hunde zu meiner Mutter bringe (oder sie die Hunde bei mir aufpasst, denn meine Mutter hört bald auf zu arbeiten.)


    Also für alle Beteiligten sehr komfortabel.

  • Da Du sagst, Ihr wohnt auf dem Lande. Habt Ihr einen (gut eingezäunten) Garten direkt am Haus? Dann wäre eine Hundeklappe evtl. eine Lösung.


    Ich kann im Normalfall 3 Tage pro Woche HomeOffice machen, notfalls auch mehr.

    Als wir über Hundeplanung nachdachten, war es recht schnell klar, dass sie früher oder später tagsüber allein sein müssen (anfangs war ich "nur" Hausfrau), deshalb haben wir uns für 2 Hunde entschieden. Dann sind sie wenigstens zusammen allein.

    Heute (ich bin allein mit den Hunden) habe ich das über eine Hundeklappe mit Zeitsteuerung gelöst. Meine Jungs machen ziemlichen Lärm und durch die Hundeklappe sind sie halt vormittags drinnen und können erst ab Mittag / Nachmittag raus - direkter Gartenzugang.

    Schön finden sie es trotzdem nicht, allein zu sein. In die Firma kann ich sie nicht mitnehmen (Firma ist dagegen, meine Hunde sind aber auch nicht "arbeitsplatztauglich").

  • Ja wir haben ein haus mit einem kleiben garten. Hatte tatsächlich über eine Hundeklappe nachgedacht. Die müsste aber von einer firma speziell eingenaut werden da die Gartentür spezial angefertigt wurde (Fachwerkhaus)

  • Meine Erfahrung nach schlafen Hunde und auch Menschen besser, wenn nicht im Hintergrund irgendjemand herumwuselt.

    Meine Hunde können selbst entscheiden, ob sie bei mir sein wollen oder nicht.

    Casper ist der einzige, der sich zu 99,9 % dazu entscheidet, alleine oben zu bleiben.

    Der Rest ist am liebsten dabei. Und die schlafen trotz Kundenverkehr, Föhn, Blower und anderer Hunde im Salon so tief und fest, dass sie sogar träumen.

    Rhea und Picasso haben sich erst vor zwei Jahren dazu entschieden, das sie auch regelmäßig mit im Salon sein wollen... Davor waren sie wie Casper immer oben.

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