Wie oft noch - welche Rasse passt zu mir?

  • Beim Cocker trifft allerdings der Wunsch "Kurzhaar" nicht ganz zu. Die können schon aufwändig sein in der Fellpflege.


    Je nachdem also, wie wichtig dir das Kurzhaar ist.

    Ist nicht wichtig!


    Deshalb sagte ich "optional".


    Soll heißen, wenn zwei Hunde perfekt passen und kein anderes Kriterium mehr greift, dann geht's um die Optik und dann Kurzhaar.


    Vorher nicht. Die Optik ist mein letztes Kriterium.

  • Wobei Dir klar sein muss, dass Langhaar nicht nur eine optische Komponente ist.

    Ich habe Langhaarhunde und möchte auch nix anderes, aber es ist deutlich pflegeintensiver. Auch da ein bisschen rasseabhängig, Langhaar ist nicht Langhaar, aber man muss sie mehr bürsten und sie bringen auch mehr Dreck ins Haus.

  • Ist klar!


    Bürsten und Dreck sind willkommen, aber mir gefallen halt die Kurzhaarigen besser.


    Ich möchte eine Rasse finden, die zu mir passt.


    Und wie gesagt - Optik ist das aller-, allerletzte Kriterium.

  • Also Cocker Spaniel könnte ich mir da auch sehr gut vorstellen. Das sind richte gute Laune Hunde.


    Aber ich habe den Eindruck, dass es da wirklich große Unterschiede in der Zucht gibt.


    Eine Freundin hat immer sehr moderate (Ohren, Fell) und agile, sportliche Hunde, die ich wirklich genial finde.


    Ich sehe aber inzwischen immer öfter zu massive und plüschige Cocker mit extremen Ohren.


    (Ich habe mich aber selber nicht mir der Zucht beschäftigt)

  • Gemäßigte hütis vl mal bei den südeuropäischen gucken? Cao da Serra, cao portugues (Wasserhund, aber trotzdem m.e. eher Wasserhüter als Retter)

    Die Palette der Mitteleuropäischen Hirtenhunde

    Da gibt es schon auch gewichtsmäßig passende.

  • Nein danke. Nicht wirkĺich

    Gemäßigte hütis vl mal bei den südeuropäischen gucken? Cao da Serra, cao portugues (Wasserhund, aber trotzdem m.e. eher Wasserhüter als Retter)

    Die Palette der Mitteleuropäischen Hirtenhunde

    Da gibt es schon auch gewichtsmäßig passende.

    NEIN, bitte nicht. Trotzdem Danke.

  • Mein Rüde (NSDTR) könnte bei dir glücklich werden, auch wenn er ein bisschen weniger reizoffenen sein dürfte. Für die Rettungshundearbeit brennt er, also irgendwas für die Nase muss sein. Die Ausbildung macht mit ihm richtig Spaß, er arbeitet toll und ganz entsprechend seiner Genetik. Es macht Spaß das Potential auszureizen.

    Und wandern bzw. Draußen sind wir auch viel, inkl. Urlaube in Schweden und Norwegen. Er ist einfach gerne dabei, Routinen helfen ihm aber zu entspannen.

    Wachtrieb ist gemäßigt (er meldet nur das notwendigste, würde nie nach vorne gehen), er ist grundnett und sein Jagdtrieb lässt sich super steuern. Er hat mir 3 Jahren jetzt ca. 20kg.

    Aber da kann ich ansonsten nur empfehlen, ein paar Exemplare aus vernünftigen Züchten kennenzulernen. Man mag sie oder man mag sie nicht.

  • Der portugiesische Wasserhund ist auf jeden Fall ordentlich kernig, Wach und Schutztrieb vorhanden und ganz einfach sind die meist nicht. Gilt auch für den spanischen. Dann eher ein Lagotto.


    Wenn es kleiner sein darf, werfe ich auch den Papillon ins Rennen. Würde da drauf achten, dass der Kopf nicht zu Apfelkuchen ist und sie ein gutes Gewicht haben (nicht zu winzig).

    Wenn das gegeben ist, sind das richtig tolle und sehr energiegeladene Hunde, die machen auch jeden Quatsch mit und lieben es lange zu laufen. Im Winter muss man die aber gut einpacken, weil sie doch recht bodennah sind aber dabei hochbeinig und gut sportlich. Wie alle Spaniel schnüffeln sie auch gerne.


    Beim Cocker muss man bedenken, dass die meisten wirklich die ganze Zeit mit der Nase am Boden kleben und dass die meiste Zeit über der ganze Hund wackelt, weil sie sich über quasi alles freuen. Ich liebe das ja, kenne aber auch Leute denen die zu unruhig sind. Vom Typ her finde ich sie ganz anders als ein Sheltie oder Collie, eigentlich nicht vergleichbar.


    Falls es überlesen wurde: Islandhund!

  • Wenn Du echt in die Rettungshundestaffel willst, dann würde ich beim Hund darauf achten, daß er explizit geeignet ist. Geeignet ist alles, was nicht standardmäßig jagt. Und damit fielen für mich persönlich die Terrier (auch gemäßigte, weil die Wahrscheinlichkeit, daß die trotz Allem jagen, zu groß ist) KOMPLETT raus! Man muß sich das Leben nicht schwieriger machen, als sein sein muß. Ich habs mit meinem Jagdi probiert, weil ich ihn halt da hatte und nach Biene gern weitergemacht hätte- und aufgegeben *gg Wir hatten Airdales in der Staffel, als ich anfing, und ich war bei ner Prüfung dabei, wo die eine Hündin halt mal eben ne Runde jagen ging. Die durfte dann wieder heimfahren. Geile Hunde für die Suche, weil dafür geboren. Aber erzähl denen mal, daß sie bitte statt des Rehs die Person suchen gehen - man hat halt immer das Risiko, daß die abzwitschern ;-) Wenn man also vorher weiß, daß man in die Staffel möchte, würd ich mir das sparen. Irish Terrier, Beagle, Spaniels - das alles würde für mich schon deswegen rausfallen. Durfte bislang EINEN Beagle kennenlernen (in der Welpenstunde), von dem der Halter mir Jahre später bei ner zufälligen Begegnung auf der Straße erzählt hat, daß der tatsächlich mega gehorsam ist und Freilauf genießen darf. Die sind eher im Mantrailing unterwegs - weil die NAsse ist naturgemäß genial....


    Plüschhunde mit echt viel Fell wie Sheltie und LHC fielen für mich komplett raus nach den Erfahrungen in der Staffel - schon mal nen Hund gekämmt und gebürstet, nachdem er durch ein Klettenfeld gerannt ist? *gg Oder stell Dir einfach nen Suchhund vor, der in Brombeeren mit dem Fell hängenbleibt. Viel Spaß bei der Suche - nach Deinem Hund dann! Genau aus dem Grunde würde für mich auch der Cocker rausfallen - mit den Ohren im Gelände? Never ever. Egal wie kurz gezüchtet, die sind zu lang.

    Und auch ein Dalmatiner wäre jetzt für Suchhundearbeit oder einen SV keine naheliegende Wahl,

    Warum nicht? Durfte ich schon in der Suche kennenlernen, geprüft. Das sind doch explizit viel laufende Hunde. Kutschenbegleithunde ursprünglich.


    Naja, wenn du da schon bist, und das wirklich ernsthaft machen möchtest, würde ich halt schauen, welcher Typ von den dort vertretenen Hunden passen würde.

    Hm, nö, ganz sicher nicht - DU mußt mit dem Hund leben so bis zu 18 Jahre lang, nicht der Ausbilder. Und wenn der nicht mit unterschiedlichen Rassen "kann", ist er fehl am Platze, dann sich ich mir ne andre Staffel.


    Mehre Stunden am Berg schaff jeder Hund, der keine Qualzucht ist. Frage, ob er Spaß dran hat - ein Herdenschutzhund sicher eher nicht, aber wenn Du für die Staffel suchst, ist der natürlich eh raus *gg Also, was für die Staffel paßt, schafft auch locker ne mehrtägige Tour.

    Rettungsstaffel ist halt ein sehr hoher Anspruch, und man braucht einen wirklich geeigneten Hund dafür.

    Geeignet ist, wer laufen kann, ne Nase hat, nicht zu schwer oder zu fellig ist, und Spaß hat an der Zusammenarbeit mit dem Menschen. Nicht ZU selbständig ist (weil der achtet in der Suche nicht auf den Menschen, der entscheidet, wo gesucht werden soll), möglichst wenig Jagdtrieb hat, UND nicht zu klobig ist. Hab schon Labbis gesehen, die so "stabil" gebaut waren, daß die beim Suchen bald zusammengebrochen waren..... Sowohl vom Körperbau her, dann aber auch grottenfett dazu *gg Wendig und geländegängig sind da so Stichworte, die mir wichtig wären (find ich optisch eh attraktiver). Also halt jeder, der keine Qualzucht ist, oder eben ganz offensichtliche Extreme.


    Was ich als Rettungshund hatte: nen Zwergpudel! Und zwar grundsätzlich kurzgeschoren! Also kurzhaarig quasi :-) Mit ihr war ich bis zum 15. Lebensjahr geprüft und einsatzfähig unterwegs. Die jagen halt nicht extrem, da ist eher der Großpudel bekannt für, daß er gern mal jagt, aber auch net so extrem wie zB die Terrier. MIt der Zwergeline hatte ich das Problem, daß sie halt nicht überall eingesetzt werden konnte, zB bei hohem Schilf oder so, tat sie sich schwer, durchzukommen. ABER: durch die Größe und Körperbau extrem leicht und mega Kondition. Wenn unsere Flats die FAhne gestrichen haben im Sommer nach 20 Minuten Suche, lief die grad erst warm. Für die Staffel würde ich mir aber vlt. trotzdem, wenn ich gezielt suche, eher den Standardpudel holen, der tut sich dann im Gelände halt leichter mit dem Durchkommen. Wobei meine kleine schon auch sehr sprunggewaltig war. Aber das bedeutet halt auch, daß sie mehr arbeiten muß in unwegsamem Gelände, weil sie über Büsche halt springen mußte, wo die Großen drüberlaufen. War für sie aber kein Thema, trotzdem hatte sie ne geile Kondition. Und was die mich aus Prüfungen rausgehauen hat, wenn ich Fehler gemacht habe - die hat mir echt jedes Mal den A... gerettet *gggg Die Prüfer haben immer geschimpft, daß ich meinem eh schon kleinen Hund mit meinen Fehlern das Leben auch noch erschwere :rolling_on_the_floor_laughing:


    27 kg gingen auch noch, dan wird's aber grenzwertig.

    Aber 35 - 40 kg Hund wird unschön, wenn er vom Watzmann runtergetragen werden muss, weil er sich vertreten hat.

    Vergiß es. Ich mußte mal 7 Kilo (!) über 2 km zum Auto tragen, Fuß verletzt. Ich bin fast zusammengebrochen, und ich bin beileibe keine Elfe und habe echt Kraft...... *gg Also auch 20 Kilo sind über Strecke schon schlichtweg nicht machbar, das ist utopisch. Die sind halt echt auch unhandlich. :rolling_on_the_floor_laughing: Aber natürlich ist je leichter, umso besser, ganz klar, auch für die Staffel, da mußte den Hund bei der Prüfung ja auch tragen können über 20-30 Meter. Vorzugsweise selbst - weil sonst haben dann die Bandscheiben der Andren Todesgedanken *ggg Hab zT an Prüfungen z.T. so an die 40 Kilo Retriever getragen - das war kein Spaß - da ist man froh, wenn man den ohne Bandschiebenvorfall hochkriegt..... :rolling_on_the_floor_laughing:

    nein, "kernig" soll mein Zukünftiger nicht sein!


    passende Terrier,

    Ein Widerspruch in sich - Terrier ist IMMER kernig, der eine mehr, der Andre weniger - und wie gesagt, wegen der Gefahr unautorisierter Jagdabenteuer auf der Suche würd ich die nicht gezielt für die Staffel anschaffen. Und wenn ich ne Katze hab, dreimal nicht. Weil wie intensiv der ein oder Andre drauf reagiert, ist individuell unterschiedlich, selbst innerhalb einer Rasse! Meine Jagdis: beide möchten Katzen töten, erwischt Casanova das Loch, isser weg, hinterher. ABER: wenn ich mit Beiden an ner Katze vorbeigehe, krieg ich ihn mit Leckerlie abgelenkt. Faro dagegen wird dann schlagartig taub und spielt Tauziehen mittels Leine, wächst im Boden fest, metertief!, der Hals in Richtung Katze festbetoniert, schlagartig. Ist dann irgendwie so gar nicht mehr beweglich. :rolling_on_the_floor_laughing: Da kriegste 10 Kilo nimmer vom Fleck bewegt, man glaubt es kaum.

    Casanova sitzt entspannt bei den Hühnern, Faro würde sie töten. Klar, gibt sicher auch Terrier, die nicht jagen. Ist aber ungefähr so wahrscheinlich wie das Weihnachtsfest im Februar oder so, daß man da DAS EINE Exemplar unter Tausenden erwischt, das echt zuverlässig nicht jagt..... :person_shrugging:


    Ja, auch kleine Hunde können wandern!

    Und sogar retten :smiling_face_with_hearts:



    Labrador oder jede Retriver Art (höchstens Gewicht könnte da Ü25kg gehen)



    :rolling_on_the_floor_laughing: Könnte?? Also, ich hab noch keinen unter 30 kg kennengelernt, und der war dann schon "schlank" (für nen Retriever).


    Dt. Pinscher könnt ich mir vorstellen - aber hat kaum bis keine Unterwolle, insofern bei schlechtem Wetter vlt. nimmer so begeistert in der Staffel unterwegs, und dürfte auch gehörig Jagdtrieb haben.....


    So - etz mußte nur noch gucken, was übrigbleibt *lach......

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