Wie oft noch - welche Rasse passt zu mir?

  • Wie siehst du ihn mit Katzen, jagt er, oder kann man ihm klar machen, dass die Katzen zuerst da waren und sie ihn nichts angehen?


    Hinsichtlich Fell - ich informiere mich gerade über Tibet Terrier, da wird ein Schnauzerl schon durchrutschen :drooling_face:

    Meine Zwerge leben bei mir mit einer Katze zusammen die erst mit gefühlt 100 Jahren (irgendwas zwischen 12 und 14) zu uns bzw. zu den Hunden kam und davor nie Hunde im Haushalt kennengelernt hat und mit anderen Katzen problematisch ist: sie LIEBT meine Zwerge. Die liegen nebeneinander, die fressen nebeneinander, die begrüßten sich. Die Katze sucht sie teilweise wenn sie nicht da sind und wartet stellenweise auf das Fressen bis die Zwerge Abendessen. Sie hat beim Welpen sogar mal Deckentraining mitgemacht.😅 Der Kater meiner Mama (dort sind meine Zwerge mehrmals die Woche im Normalfall) ist mit meiner älteren Hündin aufgewachsen und liebt auch beide Zwerge. Kommt angelaufen um sie zu begrüßen. Meine Schnauzer sind total ruhig zuhause, haben noch nie im entferntesten den Katzen irgendeinen Schaden zugefügt im Sinne von lästig werden, jagen etc. Die gehören zur Familie und werden einfach akzeptiert. Vor allem meine ältere Hündin (die ist erst 3, das klingt immer so als wie die ewig alt schon🤣) filtert sehr stark zwischen Familienmitglied und fremde Katze: Fremde werden aus dem Garten verjagt, kurzzeitig hatte sie die Phase, dass sie meinte sie muss fremde Katzen vom Parkplatz fernhalten das hat sich dann aber schnell wieder erledigt gehabt, ich schätze da hat die Pubertät ihr bisschen ins Hirn 💩. Meine Mama hat Meerschweinchen, da endet das Verständnis für Familienmitglieder, die wecken den Jagdtrieb, aber mit Katzen haben wir absolut gar kein Problem wie gesagt. Ich musste da auch nie was klären oder herum erziehen.🤷🏽‍♀️ Das gleiche wie bei meinem Pferd, das gleiche wie bei meiner Steiftochter - ist da, also passts. Ist öfter da, also mögen wir es bzw. das Pferd lassen sie einfach in Ruhe.


    Zur Fellpflege: meine Nachbarn hatten einen Tibet Terrier als ich Kind war, mit der bin ich sehr oft spazieren gegangen, sie war immer kurz geschert. Das Fell, also zwischen Schnauzer und TT ist absolut nicht miteinander vergleichbar. Schnauzer haben Trimmfell, was ich persönlich sehr praktisch finde da selbstreinigend und nicht-haarend. Dafür muss man alle paar Wochen frisieren, hat aber die restliche Zeit seine Ruhe. Ausser regelmäßig Bart und mal die Beine frisiere ich nichts bis zum nächsten Mal trimmen. Es gibt große Schwankungen beim Fell innerhalb der Rasse, ich würde immer auf gutes Trimmfell und relativ wenig Behang Wert legen, die Zucht geht da in eine etwas andere Richtung. Wir hatten kurzzeitig überlegt als Zweithund einen Havaneser zu nehmen. Ich sag mal so, die Tatsache, dass hier ein zweiter Zwerg eingezogen ist spricht für sich. Ich bräuchte kein Tibet Terrier / Havaneser o.ä Fell. Hab 1 1/2 Jahre neben dem Studium als Hundefriseur(Hilfe) gearbeitet, mir ist Fellpflege also nicht fremd und ich für mich (!) bräuchte kein Fell welches in die Richtung geht. Wenn es sonst der absolute Traumhund ist ist es was anderes, hätte ich aber die Wahl zwischen Trimmfell und Langhaar würde ich immer Ersteres wählen.

  • Tibet Terrier und Fell :


    Kurz gehalten geht, muss man halt regelmäßig bürsten, nach Bedarf Wanne und ansonsten circa alle 8 Wochen Hundefriseur.

    Lang gehalten... Richtig aufwendig. Muss man regelmäßig vernünftig baden und zusätzlich mit Conditioner behandeln, bürsten, nachschneiden, gern auch mal beim Groomer durch blowern lassen. Das filzt schnell, verknoddelt schnell, bleibt viel mehr drin hängen ect. Muss man wirklich Bock drauf haben, die meisten lassen die kurz scheren...

    Hinsichtlich Hundesport muss man da schauen worauf die so Bock haben, sind nicht immer für jeden scheiß zu begeistern, kannte aber bspw auch nen Tibeter der Bock auf Mantrailing hatte und für Wandern sind die eigentlich alle zu haben.

    Ansonsten muss man die find ich schon auch näher kennen lernen, die Art mag nicht jeder, kann ich aber auch nicht so recht beschreiben.


    Beim Zwergschnauzer siehts mit dem Fell leider nicht immer so gut aus. Je besseres Rauhaar und je weniger Plüsch umso unkomplizierter das Fell. Je weicher das Deckhaar und je mehr Plüsch, umso aufwendiger... Nicht alle lassen sich noch gut trimmen und nicht alle haben noch richtig funktionales Fell.

    Ich hab bspw so nen kleinen Plüschi, bei dem kann man die Behänge nicht so lang lassen wie bei meiner Mittelhündin, die Wolle saugt sich mit Wasser und Dreck voll und grad der Bart pappt schnell. 1 x die Woche Bartwäsche und gründlich bürsten is eigentlich Pflicht, aber Bartwäsche sollte eh bei jedem Schnauzer regelmäßig sein der seinen Bart behalten soll. Auch wuchert der natürlich schneller zu ( normal bei den Kleinen ).

    Trimmen is unterschiedlich... Beim Zwerg unterschiedlich viel ( gibt auch welche da geht's Garnicht mehr, bei meinem bspw gehen Oberkopf und Nacken nicht), auch Abstände können unterschiedlich sein. Die meisten lassen so alle 10-12 Wochen trimmen, kann man aber auch selber lernen, und bspw die Abstände verkürzen ( ich trimme so alle 4-6 Wochen ).

  • Achja ein Nachtrag noch: solltest du die Zwergschnauzer persönlich kennenlernen wollen, würde ich damit rechnen, dass du vermutlich viele unerzogene Exemplare erwischen wirst. Durch meinen oben erwähnten ehemaligen Nebenjob habe ich unzählige Zwergschnauzer kennengelernt, zudem war ich letztes Jahr auf einem ehemaligen Welpentreffen einer Pfeffer/Salz Züchterin und bei so gut wie allen endete Erziehung beim absolut Notwenidgsten und es sind reine Kuschel & Spaziergehhunde. Gezielte Auslastung machen in meiner Umgebung die wenigsten mit ihren Zwergschnauzern, was ich sehr schade finde. Trotzdem wüsste ich von keinem Zwerg der Probleme macht, die die jeweiligen Besitzer stört. Ich mache mit beiden MT und RO, meine Ältere hat die IBGH1 mit 97 Punkten, die RO Beginner Prüfung mit Vorzüglich abgeschlossen und war der Oberstreber beim Hoopers. Die sind so vielseitig, intelligent und schnell im Denken. Sie landen nur wie erwähnt relativ selten bei Leuten, die noch gezielt was machen mit ihnen, das sollte man im Hinterkopf haben wenn man Interesse an einer gemeinsamen Auslastung hat.

  • DAV samt Versicherung wär wohl besser was?


    Ja, ich seh schon, sag nichts :see_no_evil_monkey:

    Ja, denn niemand plant, dass er gerettet werden muss, aber die Kosten sind extrem hoch, wenn ein Heli kommen muss.


    Wie viele Hm bist du denn im letzten Jahr gelaufen? Nur, damit man das etwas besser einschätzen kann.

  • Yes, wollte ich auch gerade sagen. Meine Kleinpudelhündin (41cm groß und 7,5kg schwer) ist eine super Wanderpartnerin. Lustig, immer für jeden Mist zu haben und kein Abenteuer kann lang genug sein.

    Ich finde das charmante ist bei Kleinpudel (je nach Linie) dass man einen Hund in einer sonst eher seltenen Größe bekommt. Groß genug um anspruchsvolle Passagen auch Mal selbst zu laufen, dabei aber leicht und deshalb sehr gut zu tragen. Gibt es allerdings auch anders, manche Linien landen eher im Endmaß (45cm) und wiegen dann auch ihre 14/15/16kg.

    Sie ist eine coole kleine Socke die wenn sie am Laufgeschirr ist, tatsächlich auch ordentlich Dampf und Power mitbringt.


    An Dummysport, Agility und Tricksen hat sie auch sehr viel Spaß. Auch Mantrailing fand sie cool. Jagdtrieb hat sie auf Sicht und teils auch auf Spur, ich finde sie aber sehr easy, da sie von sich aus total gerne kooperiert.

  • Ich bin bei meiner Suche noch auf den Dansky gestoßen. Kennt den jemand?

    Ich rufe mal Christina4

    Die kennt mindestens einen. ;)

    Jupp einen kenne ich und den will ich trotz seines Wahnsinns nicht mehr hergeben. 😃

    Ich verlinke hier mal was, hoffe das ist ok, sonst bitte löschen


    https://www.der-gardhund.de/Der-Gardhund/Sein-Wesen/


    Ich finde da wird das Wesen schön beschrieben und auch über den angeblich nicht vorhandenen Jagdtrieb wird aufgeklärt. Spoiler.... sie jagen!

    Meiner aber nicht nur Mäuse, alles was klein ist und am Boden rumwuselt ist spannend für ihn.

    Katzen sind sein erklärter Todfeind, vor allem wenn er denkt sie könnten es wagen seine Ländereien zu betreten. Aber die Tiere im Haus/Hof werden toleriert. In der Insta-Dansky-Bubble haben viele auch Katzen, das scheint also zu funktionieren.

    Wachtrieb hat er ordentlich. Er meldet im Prizip alles Unbekannte was die Gartentür öffnet. Lieferanten meldet er schon wenn er die Schiebetüre vom Wagen hört. Aber sobald ich übernehme ist es für ihn erledigt.

    Der Hund ist quasi selbsreinigend, das Fell ist unproblematisch. Im Winter ist ein Mantel wichtig weil sie keine Untewolle haben, dafür riechen sie nach absolut gar nichts.


    Es ist aber nicht so einfach einen Danksy zu bekommen. Es gibt nicht so viele Züchter in Deutschland, die Wartelisten sind wohl ziemlich lang, wahrscheinlich sind sie deswegen auch so teuer. Im Münchner Raum gibt es, meine ich mich zu erinnern, zwei Züchter. Vielleicht bist du da ja mal in der Nähe und kannst sie dir ansehen. Oder falls du mal am Bodensee Urlaub machst kannst du auch gerne mein Exemplar kennen lernen.

    Das ist er übrigens, hier beim Versuch mich so anzuschauen als würde er nicht wissen worüber wir gerade reden....

  • Und falls es eine Rasse wird die geschoren werden muss: ich mache das bei unserem Pudel selbst, ist echt einfach bei ihm (weiß nicht ob das beim Tibeter genauso leicht ist), war einmal teuer am Anfang weil die Maschine, Blower etc halt was kosten, aber seitdem nur noch Stromkosten.

    Davon abgesehen braucht mein Pudel kaum Pflege, alle 4-6 Wochen schere ich ihn runter wie ein Schaf und wenn er müffelt kommt er unter die Dusche (alle paar Wochen). Ich mache nicht beides gleichzeitig, sondern puste vor dem Scheren nur das Fell kurz mit dem Blower durch damit der Dreck rausfliegt.


    Dauert bei 62cm Pudel ca eine Stunde.

  • Und falls es eine Rasse wird die geschoren werden muss: ich mache das bei unserem Pudel selbst, ist echt einfach bei ihm (weiß nicht ob das beim Tibeter genauso leicht ist), war einmal teuer am Anfang weil die Maschine, Blower etc halt was kosten, aber seitdem nur noch Stromkosten.

    Davon abgesehen braucht mein Pudel kaum Pflege, alle 4-6 Wochen schere ich ihn runter wie ein Schaf und wenn er müffelt kommt er unter die Dusche (alle paar Wochen). Ich mache nicht beides gleichzeitig, sondern puste vor dem Scheren nur das Fell kurz mit dem Blower durch damit der Dreck rausfliegt.


    Dauert bei 62cm Pudel ca eine Stunde.

    Ich habe unsere Hündin selber frisiert.

    Mit einer guten Schermaschine und vernünftigen Scheren ging das wider Erwarten richtig gut. Gedauert hat es nach etwas Übung ca. eine Stunde.

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