Junghund - Zuhause, bellen abgewöhnen (Cane Corso)

  • Hallo Freunde!


    Ich besitze ein mittlerweile 6 Monate altes Cane Corso Weibchen und bin mit ihr grundsätzlich zufrieden. (Erziehung)

    Sie ist super sozialisiert, mag Menschen scheinbar sogar mehr als Hunde und ist wirklich eine liebe, selbstbewusste, aufgeschlossene Dame.


    Leider bekommt sie zuhause gerne mal "Überwasser" und fängt an "herumzupöbeln",

    sobald sie länger als 5 min auf dem Grundstück ist.

    Wenn ich sie rauslasse, fängt sie an irgendjemanden oder Irgendetwas anzubellen.

    (Wir leben neben dem Wald) - Also manchmal Geräusche usw.

    Sie bellt auch gerne mal einfach zu den Nachbarn runter - etwas peinlich wenn es an einem ruhigen Sonntag passiert.


    Wie kann ich ihr das abgewöhnen?

    Was fällt euch dazu ein?


    Einmal oder zweimal melden finde ich ja ok- sie ist ja auch ein "Wachhund".

    Aber dieses lautstarke bellen immer, macht mich echt etwas fertig.

  • Nicht alleine rauslassen und mit ihr üben, dass sie zwar kurz melden darf, dann aber dir die Sache überlassen soll.


    Wenn sie alleine draussen ist, bekommt sie von dir ja keine Rückmeldung, warum sollte sie dann aufhören?

  • In dieser Zeit fängt schon mal gerne diese sogenannte Unsicherheitsphase an.

    Da werden sogar die Mülltonnen an der Ecke, oder ein bestimmter Baum im Wald schon mal gerne zum "bösen Ungeheuer" und muß angebellt werden.


    Ich würde da den Hund nicht so viel alleine lassen wollen! Schon gar nicht mit diesen "Ungeheuern".

    Was soll der Hund dabei lernen?

    Wenn man Pech hat, genau das, was man so nie haben wollte!

  • In der Zeit versuchen, dass sie nicht in diese Situationen kommt, wo sie sich das Kläffen angewöhnt.

    Abgewöhnen ist immer schwierig, weil das dann schon so fest sitzt und verknüpft ist.

  • Mitkommen, gucken, in beruhigendem Ton sagen "ach ja, das war nur xy (kann man sich auch was ausdenken)" und den Hund mitnehmen und wieder weggehen.


    Den Hund ansprechen, wenn er schon den Kopf hebt um zu gucken "das ist nur xy, alles ok".


    Den Hund abrufen, wenn er auf dem Weg zum Zaun ist oder schon bellt und loben, wenn er kommt.



    Wenn gar nichts hilft, den Teil von Garten begrenzen, in den der Hund alleine darf, idealerweise so, dass er nicht an den Zaun kommt.



    Das ist Arbeit, ihr habt einen wachsamen Hund gewählt. Da muss man den Hund ins Boot holen und ihm kompetent vermitteln, dass man seine Besorgnis zur Kenntnis genommen hat und die Einordnung aber bitte dem Menschen überlassen wird. Schnödes Verbieten wird eher nicht zum Erfolg führen.

  • Möchtest du dir einen Beller zulegen, dann lass deinen Hund alleine im Garten. Ansonsten mit Hund an der Leine raus, ist viel zusätzliche Arbeit für die nächsten viele Monate 🤷‍♀️ aber dann kannst du eingreifen. Sonst lernt der Hund ganz schnell etwas, was du laut deines Post nicht möchtest 😊


    Ein Wachhund sollte zwischen gut und böse unterschieden, dass muss ihm aber gezeigt werden. Lässt du den jetzt alleine im Garten, mit all den gruseligen und unbekannten Geräuschen, Bewegungen, Schatten etc. bellt er bald alles und jeden irgendwann an. Da er für sich entschieden hat: Gefahr! Ist ja keiner da, mit dem er Rücksprache halte könnte (was er auch erst lernen muss!)

  • Ich besitze ein mittlerweile 6 Monate altes Cane Corso Weibchen und bin mit ihr grundsätzlich zufrieden. (Erziehung)

    Sie ist super sozialisiert, mag Menschen scheinbar sogar mehr als Hunde und ist wirklich eine liebe, selbstbewusste, aufgeschlossene Dame.

    unbedingt dran bleiben! Mit 6 Monaten kommt ja der ganze Schwung noch. Jetzt kommt die zweite Unsicherheitsphase, wo der Junghund alles nochmal lernen muss.


    Mein Wachhund ist 10 Monate und wir machen das gerade auch alles durch 😄 starke Nerven und viel Geduld wünsch ich euch

  • Erziehen. Sprich: Kurz gemeinsam nachsehen, dem Hund fürs Wachen danken, und nachdem du damit die Verantwortung übernommen hast, sehr deutlich auf den Ruhegeben bestehen.

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