Mäkelig - wie vorgehen

  • Sag mir doch mal eben wann dein Hund zu Fressen bekommt. Also die Uhrzeiten.


    ich habe nämlich bei Calle auch festgestellt, dass er nicht so gerne direkt morgens frisst.

    Hier gibt es mittlerweile nur noch eine Marke/Sorte Trockenfutter (immer etwas eingeweicht). Bei Nassfutter wechsle ich immer mal ab und was ein absolutes MUSS ist: Körniger Frischkäse, den liebt Calle total. Den mische ich immer bisschen mit unters Futter bzw oben drauf.

    er frisst morgens auch nicht, frühestens um 10 Uhr meist aber zwischen 12-13Uhr frisst er zum ersten Mal und dann Abends zwischen 19 und 20 Uhr ca. Ja, Frischkäse hätte ich auch probiert und ein angeekeltes Gesicht geerntet🤢. Er hört auch von selbst zu Fressen auf wenn er satt ist, auch wenn noch was da ist. Sowas bin ich nicht gewöhnt, das verunsichert mich😅

  • Ich habe einen knapp 2 jährigen Goldie sitzen, der absolut mäkelig ist.

    Anfangs war ich auch sehr verunsichert und ängstlich was ich machen soll um ihn zum Fressen zu bringen.

    Mittlerweile sag ich mir, er wird nicht vor dem vollen Napf verhungern. Wenn er Hunger hat frisst er schon. Und ja, es dauert bis man das relativ locker sieht.

    Das versuche ich mir auch immer zu sagen und dann fallen mir Geschichten ein die mir Leute erzählt haben, puh... Aber in den allermeisten Fällen ist es sicher so.

  • Mein Rüde frisst manchmal morgens nicht, ich denke er hat dann einfach keinen Hunger. Ansonsten versuche ich auch auf die Vorlieben einzugehen und füttere immer mal wieder neue Sorten.


    Mein alter Rüde mochte zB als junger Hund kein Huhn. So ab ca. 5 Jahren hat er es auf einmal geliebt. Kaninchen haben zwei meiner Hunde nie gefressen, die Hündin mochte es von Anfang an. Das zeigt mir, dass nicht jeder Hund alles mag und ich fänds gemein ihm dann nur eine Sorte aufzuzwingen

    Ja das fände ich eben auch gemein, er soll ja wenigstens ein bisschen Freude am Fressen haben. Dann werde ich dabei bleiben und versuchen ihm immer was anzubieten was er einigermaßen mag und ihn nicht zwingen. Zum Glück habe ich noch einen zweiten Hund der alles frisst😅

  • Es ist mein 3. Chi und die beiden anderen hatten da nie Probleme gemacht. Deshalb hatte ich das gar nicht auf dem Schirm und ich finde es auch gar nicht schön.

    Bei dir klingt das ja enorm anstrengend, da braucht man echt Nerven... Ich hoffe sehr dass meiner sich da einigermaßen einpendelt sodass sich das in Grenzen hält.

  • Sasa ist auch mäkelig. Wir hatten Zeiten, da hat sie zwei Tage fast nichts angerührt, und hatte dann immer mal wieder Probleme mit der Verdauung.


    Ich habe Leckerlis außerhalb von echtem Training auf ein Minimum reduziert (abends gibt's mal eins, aber erst nach dem Essen).


    Und den Rest regle ich über Bewegung. So ein Zwerg hat ja kaum Kalorienbedarf, an ruhigeren Tagen kommt sie gut mit 60 bis 80 Gramm essen aus. Wenn da ein paar Leckerlis dazukommen, dann reicht es notfalls noch. Sasa hat dann immer lieber gewartet und gehofft, dass was passiert. Viel Bewegung vor der Hauptfressenszeit (abends) führt hier dazu, dass anstandslos alles aus dem Napf gefressen wird.

    Alles, was sie mal frisst, mal nicht frisst, kommt in eine Tupperdose, die ich beim Wandern dabei habe. Wenn sie genug Hunger hat, isst sie auch die "Reste". Witzigerweise dann auch total selektiv, denn in der Dose sind mehrere Sorten, sie nimmt jedes Mal eine andere, die sie dann futtert. Was sie nicht mag, spuckt sie mir aber auch vor die Füße.


    Ich höre von vielen mit Chihuahuas und Kleinhunden, dass die eher mäkelig sind.

  • Interessant fände ich in dem Zusammenhang Kleinhund und mäkelig die Erfahrungen in den ersten Lebenswochen.
    Meiner ist ja auch eher mäkelig und frisst immer nur das, was ihm schmeckt und dann auch nur soviel bis er satt ist. Er ist Einzelkind, das heißt hatte in der Welpenzeit keine Konkurrenz an Mamas Milchbar. Meint ihr, dass das ein Aspekt bei diesem 'Problem' sein könnte?


    Mich würde die Wurfgröße eurer mäkeligen Hunde mal interessieren. Ob sich da vielleicht ein Zusammenhang herauslesen lässt.

  • :woman_raising_hand: Hier auch, Rüde intakt, 6 Jahre alt. Aus der Slowakei, mindestens einen Bruder, kam mit 14 Monaten zu uns. Sehr mäkelig, auch ne Magen-Darm Geschichte, aber unabhängig davon mal gute Phasen, mal schlechte, mal abhängig von läufigen Hündinnen, mal nicht, mag sehr vieles nicht. ( Was ich schon an Futter ins Tierheim gebracht habe :face_with_rolling_eyes: ) , draußen selten Leckerlis . Hat sehr lange gebraucht, bis ich cool geworden bin. Wir haben mittlerweile zwei Sorten Nassfutter, eine Sorte Trockenfutter, zwei Sorten Leckerlis,zwei Futterplätze. Verhungern wird er nicht, aber Spaß macht es auch nicht. Positiv ist: er frisst auch draußen nicht irgendwelchen Mist :winking_face_with_tongue:

  • Oder ihm weiterhin täglich eine Auswahl aus mehreren Sorten anbieten und er sucht sich raus was er will?

    Das würde ich eher nicht machen, sofern der Hund die Futtersorten wirklich gut verträgt.


    Ich würde von den Nassfuttermarken, die er verträgt, je ein paar Dosen kaufen und diese dann abwechselnd füttern. Und/oder halt Selbstgekochtes, was ja auch eingangs erwähnt wurde.


    Ich hatte das Problem übrigens persönlich noch nie, sowohl mein verstorbener Rüde als auch jetzt die Hündin waren bzw sind irre verfressen.

  • Bei dir klingt das ja enorm anstrengend, da braucht man echt Nerven...

    Findest du?

    Ich hatte es eher aufbauend gemeint.

    Ja, mein Hund mäkelt, aber sie frisst ja und ist nicht krank.

    Ich hab kein großes Problem sie so zu füttern.

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